Theater 2019
In anderen Sprachen
er besonderen künstlerischen
Auseinandersetzung mit der russischen Moderne und mit dem
deutschen Expressionismus.[1]
Tournee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die
zwölfte Nacht von W. Shakespeare, Berlin 1930
Im
Jahre 1926 verließ die Theatertruppe die Sowjetunion und tourte
durch Polen, Deutschland, Österreich, Frankreich und die USA mit
einer großen Resonanz.
Am
19. November 1930 initiierte Otto
Hellmuth eine
Protestkundgebung gegen die im Würzburger
Stadttheatervorgesehene
Aufführung des Stückes „Dybuk“ von Salomon
An-Skidurch
„Habima“. Nur durch massiven Polizeieinsatz konnten
die antisemitisch motivierten
Störungen durch Sprechchöre von mehreren Hundert Protestierern
und das gewaltsame Eindringen ins Theater unterbunden und die
Abendaufführung gesichert werden. Nicht erspart blieben den
vorwiegend jüdischen Theaterbesuchern, darunter auch der
nichtjüdische Oberbürgermeister Würzburgs Hans
Löffler,
vor der Vorstellung ein Spießrutenlauf durch eine fanatisierte
Menge. Nach der Vorstellung wurden die Besucher vom Mob wiederum
belästigt und mehrere Menschen auch verletzt. Vom Würzburger
Schöffengericht verurteilte NSDAP-Anhänger erhielten im Februar
1931 mildernde Umstände, das das Motiv der Angeklagten „kein
unehrenhaftes“ gewesen sei.[2]
Palästina, Israel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schauspieler
1942
Theater
in Tel Aviv 1950
1928
ging ein Teil des Ensembles nach Palästina. 1931–1932 kam es
nach Tel Aviv. In der britischen
Mandatszeit wurden
rund 80 % der Stücke in Jiddisch,
Deutsch, Englisch und Russisch aufgeführt, nach der
Staatsgründung setzte sich Ivrit durch.[3] 1958
beschloss die israelische Regierung, das Theater Habima in
„Nationaltheater Habima“ umzubenennen, u. a. um
staatliche Subventionen für das Theater zu ermöglichen.[4]
Gegenwart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das
Theater hat 80 Schauspieler engagiert;
weitere 120 Mitarbeiter sind im Komplex beschäftigt.
Generalintendant ist seit 2003 Ja'akow
Agmon.
Das
Theater plant, im November 2016 in einer israelischen
Siedlungim besetzten Westjordanland aufzutreten,
und zwar in Kirjat
Arba bei Hebron.
Im März 2016 soll ein Auftritt in der israelischen
Siedlung Ariel,
ebenfalls im besetzten Westjordanland, stattfinden. Israelische
Künstler und Akademiker protestierten gegen den Plan,[5] und
die israelische Tageszeitung Haaretz verurteilte
die Entscheidung in einem Leitartikel. Michel
Warschawski schrieb,
die geplanten Auftritte seien ein weiteres Argument für einen
kulturellen Boykott Israels. Ein anderer Kritiker schlug vor, die
Schauspieler und Bühnenarbeiter sollten bei der Gelegenheit auch
Park besuchen, der nach dem rassistischen Rabbiner und
Politiker Meir
Kahane benannt
ist, wo sich auch das Grab des Massenmörders Baruch
Goldstein befindet.
Das Theater reagierte auf die vielfachen Proteste gegen den
geplanten Auftritt: „Die Leitung des Theater ist empört und
lehnt Aufrufe, bestimmte Bürger und bestimmte Städte
auszuschließen, und verurteilt jeden Versuch eines kulturellen
Boykottes gegen Orte, an denen israelische Staatsbürger leben.
Das Habima-Theater ist das Nationaltheater des Staates Israel.“
Kultur- und Sportministerin Miri
Regev erklärte:
„Die Entscheidung, erstmals in Hebron aufzutreten, ist
beispielhaft für die Pionierrolle des Nationaltheaters. … Ich
unterstütze Habima für seine klare Positionierung gegen die
Welle der Kritik von der Linken …“[6]
Auszeichnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das
Habimah erhielt im Jahr 1958 im Bereich Theater den Israel-Preis,
die höchste Auszeichnung des Staates Israel.
Das Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ab
1933 wurde das Theatergebäude von
dem ungarisch-jüdischen Architekten Oskar
Kaufmann im
Zentrum von Tel Aviv erbaut. Das Theater-Ensemble nutzte ab 1945
das unfertige Gebäude.[7] Der
Platz vor dem Gebäude wurde nach dem
Theater Habimah-Platz benannt.
Renovierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Habimah
(2005)
Der israelische Architekt Ram
Karmi wurde
2007 beauftragt das historische Gebäude aus den 1930er/1940er
Jahren neu zu errichten.[8] Im
Januar 2012 wurde das Theater nach einer viereinhalbjährigen
Umbauzeit wiedereröffnet.[9] Die
Baukosten betrugen mehr als 100 Mio. Schekel (ca.
21. Mio. Euro). Das Gebäude wurde um mehr als 500 m² erweitert.
Alle vier Theatersäle wurden komplett neu gestaltet. Der als
Vertreter des modernen Architekturstils Brutalismus bekannte
Architekt Ram Karmi stand wegen der massiven Bauweise in
Kritik.[10]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
-
Shelly Zer-Zion: Habima. In: Dan Diner (Hrsg.): Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur (EJGK). Band 2. Metzler, Stuttgart/Weimar 2012, S. 494–498
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
-
Offizielle Site (hebräisch)
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
-
↑ Hochspringen nach:a b Gad Kaynar: National Theatre as Colonized Theatre. The Paradox of Habima. In: Theatre Journal, 50.1, März 1998, S. 1–20, hier S. 2.
-
↑ Roland Flade: Die Würzburger Juden von 1919 bis zur Gegenwart. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Theiss, Stuttgart 2001–2007, Band III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9, S. 529–545 und 1308, hier: S. 534.
-
↑ Angelika Timm, Johannes Glasneck: Israel – Geschichte des Staates seit seiner Gründung. 3. Auflage. Bouvier Verlag, Bonn 1998, ISBN 3-416-02753-1, S. 258.
-
↑ Haaretz-Leitartikel: Israel’s National Puppet Theater Heads to Settlements Haaretz, 26. Oktober 2016; Michel Warschawski: Habima Theater and the need for a cultural boycott of Israel Alternative Information Center, 30. Oktober 2016.
-
↑ Yarír Ashkenazi: Israeli Artists, Academics Protest National Theater Performance in West BankHaaretz, 25. Oktober 2016.
-
↑ Haaretz-Leitartikel: Israel’s National Puppet Theater Heads to Settlements Haaretz, 26. Oktober 2016; Ran Boker: Habima to travel to Kiryat Arba, fans protest. ynetnews.com, 24. Oktober 2016; Michel Warschawski: Habima Theater and the need for a cultural boycott of Israel Alternative Information Center, 30. Oktober 2016; Misha Shulman: Israel’s national theater must resist normalizing occupation+972, 28. Oktober 2016.
-
↑ Heinz Politzer: Habimah in New York: A Great Theater Enters a New Period. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitungund entferne dann diesen Hinweis. In: Commentary Magazine, August 1948 (englisch). Abgerufen am 27. August 2014.
Yousef
"Joe" Sweid (arabisch يوسف
سويد, hebräisch יוסף
סוויד;
* 22.
Juni 1976 in Haifa)
ist ein israelischerSchauspieler und Tänzer.
Leben und Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Yousef
Sweid wurde als Kind arabischer Christen in der israelischen Stadt
Haifa geboren. Er besuchte nach der Schulzeit die Universität
von Tel Aviv und
trat nach dem Abschluss zunächst im Arabisch-Hebräischen-Theater
in Jaffa auf.
Seit 2004 ist er auch in Film und Fernsehen zu erleben. Seine erste
Rolle spielte er als Rafik in Übers
Wasser wandeln.
Sweid
übernahm wiederkehrende Rollen in den Serien Ha-Alufa und Hatufim
– In der Hand des Feindes.
Weiterhin spielte er in Serien wie Homeland, American
Odyssey und Game
of Thrones mit.
Zu seinen Filmauftritten gehören u. a. Agora
– Die Säulen des Himmels und The
Bubble – Eine Liebe in Tel Aviv.
Sweid
war bis 2015 mit der Theaterregisseurin Yael
Ronen verheiratet.
2009 wurden sie Eltern eines Sohnes.[1]Er
lebt in Berlin.
Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
-
2006: Ha-Alufa (Fernsehserie, 3 Episoden)
-
2008: Rastlos (Restless)
-
2011: Asfur (Fernsehserie, Episode 2x03)
-
2012: Inch'Allah
-
2013: Omar
-
2014: Mars at Sunrise
-
2015: Killing Jesus (Fernsehfilm)
-
2017: American Assassin
-
2017: Tel Aviv on Fire
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
-
↑ Nina Scholz: Bühne - Publikumstherapierung. In: freitag.de. 11. März 2016, abgerufen am 9. November 2016.
m
Einzelnen gibt es folgende Ratsformationen:
|
Bezeichnung
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Abkürzung
|
||
|---|---|---|---|
|
dt.
|
en.
|
fr.
|
|
|
Rat
für Allgemeine Angelegenheiten (seit 1. Dezember 2009 statt Rat für Allgemeine Angelegenheiten und Außenbeziehungen) |
RAA |
GAC |
CAG |
|
Rat
für Auswärtige Angelegenheiten (seit 1. Dezember 2009) |
RAB |
FAC |
CRE |
|
Rat
für Beschäftigung, Sozialpolitik, Gesundheit und
Verbraucherschutz |
BeSoGeKo |
EPSCO |
|
|
Rat
für Bildung, Jugend, Kultur und Sport |
BJKS (auch BiJuKu) |
EYCS |
EJCS |
|
Rat
für Justiz und Inneres |
JI |
JHA |
JAI |
|
Rat
für Landwirtschaft und Fischerei |
(auchGAP) |
AGRIFISH (auch CAP) |
AGRIPECHE (auch PAC) |
|
Rat
für Umwelt |
ENVI |
||
|
Rat
für Verkehr, Telekommunikation und Energie |
TTE |
||
|
Rat
für Wettbewerbsfähigkeit |
WBF |
COMP |
|
|
Rat
für Wirtschaft und Finanzen |
ECOFIN |
||
Nikolaus
Habjan (* 24.
September 1987 in Graz)
ist ein österreichischer Regisseur, Puppenspieler und Kunstpfeifer.
Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nikolaus
Habjan wuchs in Graz auf und besuchte hier das BRG
Carneri.
Er studierte von 2006 bis 2010 Musiktheaterregie an
der Universität
für Musik und darstellende Kunst Wien.
Im
Jahr 2003 erlernte er bei einem Puppenspiel-Workshop von Neville
Tranter den
Umgang mit Klappmaulpuppen,
die er häufig in seinen Stücken einsetzt. Seine Karriere begann
2008 als Regieassistent und Abendspielleiter am Schubert
Theater in Wien Alsergrund.
In Zusammenarbeit mit dessen Direktor Simon
Meusburger entstand Schlag
sie tot,
ein Figurenstück, für das er sowohl die Puppen baute, als auch auf
der Bühne spielte.[1] Es
folgten weitere Stücke am Schubert Theater und Gastauftritte, unter
anderem am Theater
am Lend in
Graz. Von 2009 bis 2016 war Habjan als Co-Direktor des Schubert
Theaters tätig.
Im
Mai 2010 arbeitete Habjan am Staatstheater
Mainz als
Puppenspieltrainer für die Produktion Die
verkaufte Braut von
Regisseurin Tatjana
Gürbaca.
Sein Debüt als Puppenspieler am Burgtheater
Wien erfolgte
im Februar 2012 in Fool
of Love[2] unter
der Regie von Matthias
Hartmann und
Michael Schachermaier.
Die
Produktion des Schubert
Theaters F. Zawrel
– erbbiologisch und sozial minderwertig von
Nikolaus Habjan und Simon
Meusburger erhielt
den Nestroy-Theaterpreis 2012
in der Kategorie Beste Off-Produktion. Im gleichen Theater
veranstaltet Habjan Kunstpfeifabende unter dem Namen „Ich pfeife
auf die Oper“.
Am
29. Juni 2014 erhielten Nikolaus Habjan und Simon Meusburger den
Aargauer Förderpreis für junges Figurentheater Grünschnabel.
Rund 24 Gruppen aus 7 europäischen Nationen, Israel, Chile und USA
haben sich für den Grünschnabel 2014
beworben.
Die
Produktion des Schauspielhaus
Graz Das
Missverständnis von Albert
Camus wurde
bei der Nestroy-Theaterpreis Verleihung
2015 als beste
Bundesländerproduktion nominiert.
Mit
dem von Paulus
Hochgatterer verfassten
Stück "Böhm" wurde Habjan 2018 (ebenfalls
für eine Produktion des Schauspielhaus
Graz)
in der Kategorie beste
Bundesländerproduktion nominiert.
Stücke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
-
2008: Schlag sie tot – Deluxe, Schubert Theater Wien
-
2010: Herr Berni macht Urlaub, Schubert Theater Wien
-
2012: F. Zawrel – Erbbiologisch und sozial minderwertig, Puppenspiel, Uraufführung am 23. März 2012 im Schubert Theater, Regie: Simon Meusburger, Buch, Puppenbau und -spiel: Nikolaus Habjan
-
2012: Fly Ganymed von Paulus Hochgatterer, Regie: Jacqueline Kornmüller, Uraufführung am 6. September 2012 im Theseustempel / KHM Wien
-
2013: Schatten (Eurydike sagt) von Elfriede Jelinek, Regie: Matthias Hartmann, Uraufführung der Theaterfassung am 17. Januar 2013 im Akademietheater / Burgtheater Wien
-
2013: Max’n Morizz feat. Texta frei nach Wilhelm Busch, Konzept und Inszenierung: Dominik Günther, Landestheater Linz, Puppenspiel: Nikolaus Habjan und Manuela Linshalm
-
2014: 6 Österreicher unter den ersten 5. Figurentheater nach dem gleichnamigen Buch von Dirk Stermann, Textfassung und Inszenierung: Simon Meusburger, Rabenhof Theater Wien, Puppenspiel: Nikolaus Habjan und Manuela Linshalm
-
2015: Doch bin ich nirgend, ach! zu Haus. Musik von Franui nach Schubert, Schumann, Brahms, Mahler, Texte von Robert Walser und Jürg Amann sowie Liedtexte. Konzept, Dramaturgie: Nikolaus Habjan, Markus Kraler, Andreas Schett. Uraufführung in der Minoritenkirche Krems am 14. März 2015
-
2015: Das Wechselbälgchen. Figurentheater nach der gleichnamigen Erzählung von Christine Lavant, Bühnenfassung Maja Haderlap, Inszenierung: Nikolaus Habjan, Volkstheater Wien, Puppenbau: Nikolaus Habjan, Puppenspiel: Seyneb Saleh, Claudia Sabitzer, Florian Köhler, Gábor Biedermann, Bühne: Jakob Brossmann, Kostüme: Denise Heschl
-
2016: Ich pfeife auf die Oper. Ein musikalischer Streifzug durch die Operngeschichte, mit Kunstpfeifer Nikolaus Habjan, am Flügel: Daniel Nguyen, Schauspielhaus Graz, Werke von Mozart, Rossini, Delibes, Puccini, u. a.
-
2016–2017: Kottan ermittelt – Das Puppen-Musical. Nach einer Idee von Helmut Zenker, Inszenierung: Jan und Tibor Zenker, Rabenhof Theater Wien, mit Christian Dolezal als Major Kottan, Puppenspiel: Nikolaus Habjan und Manuela Linshalm
-
2017 Wien ohne Wiener musikalische Revue mit Chansons von Georg Kreisler, Inszenierung: Nikolaus Habjan, Volkstheater Wien Wien, Puppendesign: Nikolaus Habjan, musikalische Leitung Andreas Schett und Markus Kraler Bühne und Kostüme: Denise Heschl, Licht: Paul Grilj, Premiere am 11. Oktober 2017[3]
-
2018 Ausschliesslich Inländer ein Georg Kreisler-Abend von Nikolaus Habjan und Franui, Inszenierung: Nikolaus Habjan, Schauspielhaus Zürich, Puppendesign: Nikolaus Habjan, musikalische Leitung Andreas Schett und Markus Kraler Bühne: Jakob Brossmann, Kostüme: Denise Heschl, Licht: Frank Bittermann, Premiere am 2. Juni 2018[4]
Inszenierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
-
2014: Das Missverständnis. Figurentheater nach dem gleichnamigen Drama von Albert Camus, Textfassung und Inszenierung: Nikolaus Habjan, Schauspielhaus Graz, Puppenbau: Nikolaus Habjan, Puppenspiel: Seyneb Saleh, Florian Köhler, Nikolaus Habjan, Bühne: Jakob Brossmann, Kostüme: Denise Heschl
-
2016: Faust. Eine Tragödie. Schauspiel von Johann Wolfgang Goethe, Inszenierung: Nikolaus Habjan, Next Liberty Graz, Puppenbau: Nikolaus Habjan, Puppenspiel / Schauspiel: Manuela Linshalm, Klaus Huhle, Alice Peterhans, Helmut Pucher, Bühne: Jakob Brossmann, Kostüme: Denise Heschl
-
2017: Nathan der Weise Schauspiel von Gotthold Ephraim Lessing, Inszenierung: Nikolaus Habjan, Volkstheater Wien, Puppendesign: Nikolaus Habjan, Puppenspiel / Schauspiel: Steffi Krautz, Stefan Suske, Günter Franzmeier, Katharina Klar, Christoph Rothenbuchner, Claudia Sabitzer, Gabor Biedermann, Bühne: Jakob Brossmann und Denise Heschl, Kostüme: Denise Heschl, Licht: Paul Grilj
-
2017: Oberon, König der Elfen Oper von Carl Maria von Weber, Inszenierung: Nikolaus Habjan, Bayerische Staatsoper München, Puppendesign: Nikolaus Habjan, musikalische Leitung Ivor Bolton Bühne: Jakob Brossmann, Kostüme: Denise Heschl, Licht: Michael Bauer, Premiere am 21. Juli 2017[5]
-
2018: Der Streit Schauspiel von Marivaux, Inszenierung: Nikolaus Habjan, Cuvilliés-Theater München, Puppendesign: Nikolaus Habjan, Bühne: Jakob Brossmann, Kostüme: Denise Heschl.
-
2018: Böhm (Uraufführung) Schauspiel von Paulus Hochgatterer, Inszenierung: Nikolaus Habjan, Schauspielhaus Graz, Regiemitarbeit: Martina Gredler, Puppendesign: Nikolaus Habjan, Bühne: Julius Theodor Semmelmann, Kostüme: Cedric Mpaka, Premiere am 22. März 2018[6]
-
2018: Volksvernichtung oder Meine Leber ist sinnlos Schauspiel von Werner Schwab, Inszenierung: Nikolaus Habjan, Burgtheater Wien, Puppendesign: Nikolaus Habjan, Puppenbau: Marianne Meinl, Bühne: Jakob Brossmann, Kostüme: Cedric Mpaka, Premiere im Akademietheater Wien am 29. November 2018[7]
Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
-
Best Off Styria Publikumspreis für Der Herr Karl, September 2010.
-
Preis der Stiftung der Grazer Theatergemeinschaft, Jänner 2011.
-
Nestroy-Preis 2012 „Beste Off-Produktion“ für F. Zawrel – erbbiologisch und sozial minderwertig mit Simon Meusburger (Regie)
-
Aargauer Förderpreis Grünschnabel 2014 für F. Zawrel – erbbiologisch und sozial minderwertig mit Simon Meusburger (Regie)
-
Nestroy-Theaterpreis 2018 – Publikumspreis
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
-
Michaela Reichart: Düsterer Blick in den Abgrund. In: Kronen Zeitung Steiermark, 19. Oktober 2014, 12:30
-
Elisabeth Willgruber-Spitz: Gruselkabinett der Bestialität. In: Kleine Zeitung, Graz", 19. Oktober 2014, 13:00
-
Daniele Muscionico: Ein österreichischer Puppenspieler: Hauptberuf:Maulheld. In: Neue Zürcher Zeitung, 11. März 2016
-
Manuel Brug: Der Puppenspieler, der die Nazis tanzen lässt. In: Die Welt, veröffentlicht am 7. Februar 2017
-
Christoph Hartner: "König der Puppen" als großer Bühnenstar. In Kronen Zeitung Steiermark, 23. November 2018
-
Norbert Mayer: "Volksvernichtung" als bitterböses Puppenspiel. In Die Presse, 30. November 2018
-
Werner Krause: Die groteske Gruselgruft im Puppenheim. In Kleine Zeitung, 1. Dezember 2018
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
-
Offizielle Seite von Nikolaus Habjan, abgerufen am 6. September 2016
-
Offizielle Seite Schauspielhaus Graz, abgerufen am 13. April 2018
-
Offizielle Seite ZEIT ONLINE, abgerufen am 6. September 2016
-
Offizielle Seite sueddeutsche.de, abgerufen am 6. September 2016
-
Offizielle Seite NZZ.ch, abgerufen am 6. September 2016
-
Offizielle Seite DIE WELT, abgerufen am 18. April 2017
-
Offizielle Seite Die Presse, abgerufen am 8. Dezember 2018
-
Offizielle Seite Kleine Zeitung, abgerufen am 8. Dezember 2018
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
-
↑ Dankesrede von Nikolaus Habjan anlässlich der Verleihung des Wolfgang-Swoboda-Preises 2016; abgerufen am 1. März 2016
-
↑ Kleine Zeitung: Grazer Künstler räumen bei der Nestroy-Gala ab. Artikel vom 7. November 2016, abgerufen am 7. November 2016.
-
↑ Kleine Zeitung: Josef Krainer-Heimatpreise 2018 überreicht. Artikel vom 29. November 2018, abgerufen am 30. November 2018.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sie
studierte Regie an der Hochschule
für Musik „Hanns Eisler“ in
Berlin und besuchte Meisterkurse für Opernregie bei Ruth
Berghaus.
2000 nahm sie erfolgreich am Internationalen Regiewettbewerb „Ring
Award“[1] in
Graz teil und inszenierte daraufhin Turandot an
der Grazer
Oper.
Inzwischen arbeitet sie an großen Opernhäusern im gesamten
deutschsprachigen Raum. Sie war von 2011 bis 2014 Operndirektorin
am Staatstheater
Mainz.
Inszenierungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
-
2009: Mazeppa (Tschaikowsky), Vlaamse Opera Antwerpen sowie 2010 Theater Bremen und 2012 Theater Erfurt
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
-
Tatjana Gürbaca, in: Internationales Biographisches Archiv 20/2013 vom 14. Mai 2013, im Munzinger-Archiv(Artikelanfang frei abrufbar)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
-
Profil Tatjana Gürbaca, Oper am Rhein
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Normdaten (Person): GND: 106484118X | LCCN: no2012027085 | VIAF: 231932763 | Wikipedia-Personensuche
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