Kollegen, aus der Theaterausstattung 2019
Zusammen
mit Shermin
Langhoff und Sebastian
Nübling leitet
Yael Ronen das auf zwei Jahre angelegte, von der Kulturstiftung
des Bundes und
der Stiftung
Deutsche Klassenlotterie Berlin je
zur Hälfte geförderte Modellprojekt Exil
Ensemble am
Maxim Gorki Theater in Berlin.
Es
soll Wege erarbeiten, um geflüchtete Künstler/innen dauerhaft in
die deutschen Ensembles zu
integrieren.
Eine
Gruppe aus sieben Schauspielern und Performern, die aus Afghanistan,
Syrien und Palästina geflüchtet sind, hat zwei Jahre lang, bis
Herbst 2018, Festanstellungen in Vollzeit am Maxim Gorki Theater.
Dieses
Ensemble soll in jeder Spielzeit zwei eigene Produktionen entwickeln
und sich ganz generell auf die Arbeit an deutschen Bühnen
vorbereiten.
Im
April 2017 präsentierte das Exil
Ensemble am
Maxim Gorki Theater seine erste Uraufführung, das
Deutschlandprojekt Winterreise.
Inszenierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
-
2003 The goodlife guide/The Guide to Good Life (Reiseführer in das gute Leben) von Yael Ronen, Israelisches Nationaltheater Habimah, Tel Aviv und Be’er Scheva Municipal Theater.
-
2004 Happy New Year to the Farmers in the North von Yael Ronen, Tel Aviv Fringe Center.
-
2005 Plonter[7] von Yael Ronen und Ensemble, Cameri Theater, Tel Aviv; ausgezeichnet mit dem Rosenblum-Preis der Stadt Tel Aviv; viele Gastspiele weltweit, z. B. beim Stuttgarter Europa-Theatertreffen, 2006; beim 7. Festival Internationale Neue Dramatik in der Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin, 2007; Theater Ulm, 10. April 2008.
-
2005 Rosenkrantz und Güldenstern sind tot
-
2005 Die Verrückte
-
2006 Isabella/Izabella von Yael Ronen, Be’er Scheva Municipal Theater.
-
2007 Reiseführer in das gute Leben[80] von Yael Ronen, Szenische Lesung, eingerichtet von Barbara Weber, F. I. N. D. 7 – 7. Festival Internationale Neue Dramatik, Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin.
-
2007 Antigone, Bearbeitung von Yael Ronen, nach Sophokles, Deutsch von Nina Steinhilber, (Staatsschauspiel Dresden, Premiere am 12. Dezember 2007);[80] Teilnahme am Festival Radikal jung am Münchner Volkstheater, 2008.
-
2008 Nut Case von Yael Ronen, Israelisches Nationaltheater Habimah, Tel Aviv.
-
2008 Third Generation/Dritte Generationvon Yael Ronen und Ensemble, Koproduktion der Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin, und des Israelischen Nationaltheaters Habimah, Tel Aviv; Uraufführung beim Festival Theater der Welt in Halle, Auftragswerk für dieses Festival; zahlreiche Gastspiele.[81]
-
2009 The Day Before the Last Day von Yael Ronen und Ensemble, Koproduktion der Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin, und des Israelischen Nationaltheaters Habimah, Tel Aviv, Uraufführung.[82]
-
2012/2013 Hakoah Wien, von Yael Ronen und Ensemble, (Schauspielhaus Graz), Uraufführung 13. Oktober 2012; 2014/2015: Saisontransfer ans Maxim-Gorki-Theater: 2015/2016: Übernahme vom Volkstheater Wien
-
2013 Der Russe ist einer, der Birken liebt von Olga Grjasnowa (Maxim-Gorki-Theater), Berlin, Uraufführung.
-
2014 Common Ground, Maxim-Gorki-Theater, Berlin, Uraufführung; Gastspiele u. a. am Residenztheater (München) im Oktober 2014[84] und im Juni/Juli 2016 bei Theatertreffen in Peking, Shanghai und Warschau[85]; Teilnahme am Stuttgarter Europa-Theatertreffen (SETT), veranstaltet vom Theater tri-bühne, im November 2014.
-
2015 Das Kohlhaas – Prinzip, frei nach Heinrich von Kleist, Maxim-Gorki-Theater, Berlin,[89] Uraufführung 23. Mai 2015
-
2015 The Situation, von Yael Ronen und Ensemble, Maxim-Gorki-Theater, Berlin,[91] Uraufführung 5. September 2015.
-
2015 Lost and Found, von Yael Ronen und Ensemble, Volkstheater Wien, Uraufführung am 18. Dezember 2015.[92]
-
2016 Feinde – die Geschichte einer Liebe, von Isaac Bashevis Singer, Maxim-Gorki-Theater, Berlin[93]
-
2016 Denial, von Yael Ronen und Ensemble, Maxim-Gorki-Theater, Berlin, Premiere am 9. September 2016.
-
2017 Winterreise von Yael Ronen und dem Exil Ensemble, Maxim-Gorki-Theater, Berlin, Uraufführung am 8. April 2017.
-
2018 Gutmenschen von Yael Ronen und Ensemble, Volkstheater Wien, Uraufführung am 11. Februar 2018[62]
-
2018 A Walk on the Dark Side von Yael Ronen und Ensemble, Maxim-Gorki-Theater, Berlin, Uraufführung im April 2018.[79]
Nominierungen und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
-
2010 Auszeichnung der Zeitschrift Theater heute: Ausländisches Stück des Jahres für das Stück Dritte Generation (Schaubühne am Lehniner Platz).
-
2013 Nestroy-Theaterpreis für das Stück Hakoah Wien (Schauspielhaus Graz) in der Kategorie „Beste Bundesländeraufführung“.
-
2014 Nominierung für den Nestroy-Theaterpreis für das Stück Common Ground (Maxim-Gorki-Theater) in der Kategorie „Beste deutschsprachige Aufführung“.
-
Mai 2015 Einladung des Stücks Common Ground (Maxim-Gorki-Theater) zum Berliner Theatertreffen 2015. Mit dieser Einladung zum Berliner Theatertreffen wird das Stück als eine der zehn bemerkenswertesten Theateraufführungen der vergangenen Spielzeit im deutschsprachigen Raum gewürdigt. Es erhielt „den frenetischsten Applaus des Theatertreffens“.[95]
-
2015 Nominierung für den Mülheimer Dramatikerpreis,[96] Erhalt des Publikumspreises der Stücke 2015 bei den Mülheimer Theatertagen[97]
-
2016 Dorothea-Neff-Preis (Beste Regieleistung in der Spielzeit 2015/2016) für Hakoah Wien und Lost and Found[98]
-
2016 Einladung des Stücks The Situation zum Berliner Theatertreffen und zu den Mülheimer Theatertagen, Auszeichnung als deutschsprachiges Stück des Jahres von Theater heute[99]
-
2016 Nestroy-Theaterpreis in der Kategorie Bestes Stück – Autorenpreis für Lost and Found am Volkstheater Wien[100][101]
-
2017 Preis des Deutschen Theaterinstituts (Deutsches Zentrum), dotiert mit 3000 Euro. Aus der Begründung: „Yael Ronen betritt mit ihren Inszenierungen das verminte Gelände interkultureller Konflikte. Aber wie! Ihre Arbeit ist spielerisch, unbefangen, leicht, unideologisch, nie moralinsauer oder politically correct.“[102][103]
Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Deutsche
Texte von Stücken von Yael Ronen
-
Antigone. In: Kilian Engels, C. Bernd Sucher (Hrsg.): Politische und mögliche Welten. Regisseure von morgen.Henschel, Berlin 2008, ISBN 978-3-89487-613-5, S. 122–145.
Bücher
-
Tobias Ginsburg: Aufarbeitung aufarbeiten: Darstellungen der „dritten Generation“ nach NS und Shoah bei Marcel Beyer, Yael Ronen und Robert Thalheim. Dissertation, München 2011, OCLC 802535571.
-
Christina Haberlik: Regie-Frauen: Ein Männerberuf in Frauenhand. Hrsg.: Deutsches Theatermuseum, München. Henschel, Leipzig 2010, ISBN 978-3-89487-663-0, S. 173–175.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen