Ab nach Paris, ... nichts ist unmöglich!






Alles, was ich liebte,
scheint mir verloren!

Der Weihnachstblues…

Und ich, hab ich mich auch verloren?



Überarbeitung, München,
im Dezember
2018





















Kennst Du den, den Weihnachtsblues.
Ich habe den schon bald mein ganzes Leben. Immer vermisse ich jemanden und etwas. Immer habe ich eine ungestillte Sehnsucht. Immer möchte ich mit meinen Liebsten zusammen sein, mit meiner Familie.

Und meinem geliebten Mann, den scheine ich ja nun leider verloren zu haben, für immer?

Weihnachten ist ein Katastrophe. Heute habe ich geträumt, wir feiern im Schloss. Ich habe alle Kerzen in allen Salons angezündet.

Alles duftet ganz weihnachtlich. Und überall ist Schmuck und sind schöne Zweige ausgelegt.
Es herrscht ein Rausch, an Sinnlichkeit und Glück, an Wohlstand und Liebenswürdigkeiten.

Wie aus einen Bilderbuch ist alles ganz verzaubert. Die Kinder lachen und spielen. Mein Mann und ich sind glücklich. Aller Streit, jeder Zorn vergessen.

Gerne wäre ich in diesem Jahr eine Weihnachstfrau. Stände vor seiner Tür. Ist das die pure Lust auf Stalking?

Sieht so aus.
Also, nun versuche ich die Geschichte noch einmal zu erzählen. Eigentlich erzähle ich sie immer und immer wieder. Es ist meine Geschichte. Mein Leben.


Wer bin ich, und mit wem habe ich zu tun? Ich bin einen Aschenputtelfigur, mnachmal eine Cinderella, oft einfach Mutter, Tochter, Ehefrau, Geliebte, Feindin, Lebenskünstlerin, DJ.
Verloren, im Universum unserer Zeit.









Loslassen? Einen Kampf beenden, in dem der Grund dafür entzogen wird.
Kann man das in der Liebe, einfach eine Liebesgeschichte beenden?
Das ist die Frage, die ich versuche in diesem Buch zu lösen.


Malenka












Neuer Titel:




There goes my Everything!“













by
Malenka Radi
Ein Morgen, ein ganz besonderer. Und doch nicht. Sie fühlt sich benutzt und auch irgendwie leer.
Sie geht in München an der Isar spazieren. Es ist der 1. Dezember 2019. Die Möwen fliegen im schönen, winterlichen Sonnenlicht aufgeregt herum. Sie werden gerade von einem Vater mit seinem Kind gefüttert. Ich fühle mich verloren. Ich weiß, ich kann es nicht schaffen, dieses Weihnachtsfest, mit meinen Töchtern. Ich habe noch keine Lösung.

Ohne Liebe mag sie nicht Liebe machen. Das steht fest. Ohne eine Lösung für diesen alten Knoten, ohne die Möglichkeit ein neues Leben zu starten, will sich auch nicht weitermachen. Nicht so, nicht so, wie in den letzten Jahren. Jetzt gibt es kein Geld mehr. Jetzt steht sie im Nirwana. Jetzt braucht es wirklich eine Lösung. Sie hat sich eine Woche gegeben. Eine Woche um eine neue Einkommensquelle zu finden.
Sie geht die Straßen entlang, findet ein Café. Schöne Musik, ein nettes Ambiente. Sie fühlt sich sofort wohl, leider gibt es kein Wifi. Keine Internetverbindung. Nur einen offiziellen Hotspot.
Es ist ein winterlicher Morgen, Schnee liegt in der Luft. Gerade hat sie ein Verabredung treffen können, für eine Showreelproduktion.
Für die Aufnahme von einem Gig. Sie ist zufrieden. Jetzt läuft der Film. Der Rubel rollt. Wie geht es weiter. Und die Szene hier an der Isar, die muß unbedingt hinein.
Es muss gearbeitet werden. Hey Jude, das Leben nimmt seinen Lauf. Wo bleibt die Liebe, wo bleibt ihr Herz. Ohne Liebe geht es nicht. Sie liebt es, wenn ein Mann wirklich verliebt ist, in sie. Die Bücher ihres Vaters begleiten sie. Er beschäftigt sich mit dem Blick, mit dem Bild, mit der Wahrnehmung. Sie möchte all diese Bücher lesen, von Ihrem Vater. Kein Buch darf je verschwinden. Alles ist ihr wichtig. Wäre ich doch eine Biene, die Nektar aufnehmen könnte. Alles Wissen dieser Welt würde sie in sich aufsaugen.
Heute hat sie einen neuen Blog formuliert, aus einem anderem Blick. Ansichtssache, wie man etwas formulieren könnte. Sie hasst es, wenn einer schon am Morgen betrunken daher kommt. Es ist eine Katastrophe, dieser Alkohol, und dieses Drogenthema.


























Buchreihe:
Work of Progress“
CMT Production Paris






Ab nach Paris,
...


Ein Liebesroman,
der sich vielleicht zu einem Thriller entwickelt.




Je suis totalement tombé amoureux de toi...








Diese Manuskript widme ich einer neuen Freundin, welche ich auf einer meiner vielen Reisen nach Paris kennengelernt habe. Ich wünschen Ihr viel Erfolg, bei Ihrer Arbeit, als Vortragende und Fotografin.

Es begann vor gut zwei Jahren, der Moment als ich alles verlor, was gerade mein Herz beben ließ. Daher nenne ich den neuen Titel:
There goes my Everything.“ Nach dem Song von Dallas Frazier. Ich bin DJ und Dichterin. Mutter und verliebt in einen Mann, aus Kamerun. So ein Pech.
Aktuell habe ich die Biennale der Dichterinnen, die Frankfurter Buchmesse, und die Büchertage München im Kopf. Außerdem den Druck, Geld für´s Skifahren mit meinen Töchtern aufzutreiben. Aber wie, mir rinnt das Geld durch die Finger. Mein Lebensstil ist plötzlich in die Höhe geschnellt. Ich lebe wieder, kann kaufen, was ich brauche und esse normal. Kaufe Bücher. Geschenke, zahle meine Rechnungen, aber wie wird es weitergehen? Woher kommt das nächste Geld? Ich möchte gerne zu meinem Vater, und zu Hado. Ich will nicht in die Vergangenheit. Meran ist für mich ein geschlossenes Buch.
Obwohl ich es liebe, daß Clara und Louisa zurück wollen. Was mach ich nur mit diesem Atelierleben hier in München? Ich spüre, wie ich verwirrt bin. Es nervt mich, wie alles immer umgestellt wird, wurde, daß ich mein Zimmer noch nicht losgeworden bin , in Hollabrunn. Ich hätte all das Geld viel besser festhalten müssen. Ich sehne mich nach Bois le Roi. Nach Ruhe, und nach dem Wald.
Was ich Silvester vor zwei. oder Jahren erlebte. Die Zeit scheint mir eine Ewigkeit, seit ich nun hoffe, daß alles nie geschehen wäre.
Ich war froh endlich zu Hause, endlich unter der Bettdecke. Ich war sturzbetrunken und hatte uns noch sicher über die Feldwege nach Hause manövern müssen.“ So in etwa haben ich es zuerst geschildert. Eigentlich hatte ich den Abend ja sehr genossen. Ich mag diese Kelleratmosphären. Es war unser letztes gemeinsames Weihnachtsfest. Jetzt graut mir vor Weihnachten, ohne ihn.
Und damals, an diesem Wintertag, vor bald drei Jahren, oder zwei, war ich hell wach. Ich wusste sofort, nun ist es aus. Ich spürte den Schmerz, noch nie war ich so schlimm geschlagen worden . Ein Faustschlag traf mich, mitten ins Gesicht, dann prasselten die Schläge auf mich ein, links und rechts. Ich wehrte mich, biss und schlug, dann stürzte ich ins Bad und verriegelte die Tür. Heulte, nicht wirklich, war eher geschockt, legte mich auf den Boden. Breitete ein Handtuch auf den Fliesen aus, und versuchte erst einmal nüchtern zu werden. Mein Kopf raste. Was war zu tun. Mit einem Schlag war die ganze Liebe fort. Oder begann sie erst jetzt wirklich ernst zu werden? Es ist wie ein Alptraum der Liebe nun. Seit diesem Tag, stalke ich ihn. Ich döste etwa eine halbe Stunde so vor mich hin, und versuchte einfach einen klaren Kopf zu bekommen, und einen Plan zu fassen.
Was sollte ich tun?“
Diese Szene beschreibt, die Wendung. Wie kann ich Bilderwelten erfinden, für eine neue Optik? Was sollen Bilder auslösen? Wozu sind sie gut?
Vergiß nicht, der Dialog, macht die Story!“ „Ja, aber wer sind dann die Protagonisten?“ Zwei Schauspielerinnen, auf der Bühne. Sie suchen die Story zu erzählen, sie sitzen auf einem Sofa und unterhalten sich.
Meine Wendung von der Unvernunft zu Vernunft. Vom jugendlichen spielen, mit dem Leben, zum reifen Nachdenken, bevor man handelt.“ „Ich verstehe Dich nicht, wieso bist Du so kritisch mit Dir selber? Was soll das, leb doch einfach. Hey, woher kommst Du. Es sit doch viel passiert.“ „Oder auch nicht. Ich ertappe mich dabei eine Stalkerin geworden zu sein. Ich muß das sofort unterlassen. Ich muß es total lassen. Ich muß mich einfach zurückziehen, auf mein eigenes Leben.“ Sie wiegt Ihren Kopf hin und her, ihr langes Haar wirkt wirr und zerzaust. „Aber es gibt keines mehr. Alles dreht sich nur noch um ihn. Siehst Du nicht, daß Du Abstand brauchst. Du musst weg, nichts wie weg, weg von dieser unsinnigen Liebesgeschichte.“
Ihre neue Freundin erhebt laut die Stimme und schreit sie fast an.
Also, was kann ich tun, um mir selbst zu helfen?“ „Bücher schreiben? Filme drehen?“
Sie nippt an ihrem Glas. „Ich bin sehr unglücklich.“ Leise beginnt sie zu schluchzen. „Gute Ideen brauchen Zeit, einen Plan und eine Strategie, um umgesetzt zu werden.“ „Und die falschen Freunde, der falsche Mann, sind das bitterste Gift.“ „Ist war gar nicht so lange her, zwei Jahre, oder drei?“ Im November 2016, war es schon in seinem Gesicht abzulesen, daß er sie nicht mehr liebte. So wie heute, sie hört es an der Stimme, am Tonfall eines Mannes. Wenn er auf Distanz geht, wenn er nicht lieben will. Es ist auch an Art zu spüren, wie er sie liebt. An seine Zärtlichkeiten. Am Schlimmsten ist es, wenn er sie nicht zärtlich streichelt. Am Morgen nicht noch einmal liebt. „Das Glück in der Liebe, was ist das?“

Komm lass uns spazieren gehen. Besser wir gehen hinaus, an die Isar. Ich liebe die Spaziergänge dort.
Jetzt gibt es das nicht mehr, das Glück. Und das ist bitter, nüchtern und auch eine einsame bluesartige Traurigkeit hat sich über mein Leben gebettet.“ Ich bin gar nicht besonders glücklich. Jedenfalls muß ich in einer Woche alles geregelt haben.
Damals bekam ich eine Antwort auf einen Fanbrief, den ich als DJ geschrieben hatte. Eine Einladung, nach Paris.“ Jetzt laufen sie schon gut eine Stunde schweigend nebeneinander her. Haben fast den Flaucher erreicht.
„Ab nach Paris!“, dachte ich damals und allen Liebeskummer, alle Schmerzen, alle Verletzungen, Demütigungen, die ganze Verzweiflung hinter mir lassen. Ich war nicht die erste, die nach Paris geflohen ist. Paris, die Stadt der Liebe. Man behauptet auch, eine neue Stadt, war wie eine neue Liebe. Also, ich bin verliebt, in Paris. Was bedeutet diese Stadt für mich. Als zweijährige war ich mit meinen Eltern zum ersten Mal hier.“
Schön ist das winterliche Licht.
Er buchte mir ein Ticket, und ich verließ Hals über Kopf das schöne Südtirol, weinend und mit einer großen Hoffnung im Herzen. Nun Jahre später, beschimpft mich meine jüngste Tochter. „Mami, lauf nicht immer davon!“ Ich mag keine Orte, an denen ein Glück Vergangenheit ist. Ich wusste damals ja nicht, daß mir meine eigene Schwester gerade mein Leben ruiniert hatte. Frisch angekommen, in Paris, war ich einfach nur glücklich, daß mich da ein stolzer Mann auf Händen trug.“ „Ja, es ist irre schön, wenn ein Mann von Anfang an sagt. „bleib!“ Du kannst für immer bleiben.“ Sie nicken sich verschwörerisch zu.
Doch es begann anders. Er holte mich vom Busbahnhof ab, die Enttäuschung, als ich ihn sah.“ „Wieso, was war mit ihm?“ „Klein, und speziell, viel älter und ärmlich aussehend!“ „Mh!“ „Ok, ich hatte keine Wahl, ich hatte kein Geld, ich war eingeladen und es gab auch nicht wirklich mehr ein zurück. Mein Herz weinte und schrie, ich war völlig aufgelöst einsam und sehr, sehr traurig. Was war das für ein Typ, der plötzlich meinte mich zu wollen, und warum? Wieso ausgerechnet ich. Die Rache an der weißen Rasse?“ „Was meinst Du damit?“

Später komme ich zum weißen Rassismus. Er hat mich oft gemahnt. Oft gesagt ich würde mich rassistisch verhalten. In dem Haus hier, da werde ich nie dazugehören. Die einzige Weiße, unter Schwarzen. Da erlebt man die kleine Feindschaft, im Detail. Was bedeutet dieses Rassendenken überhaupt. Mir jedenfalls ist es peinlich eine Deutsche zu sein.“ „Warum?“ „In Österreich habe ich das am Schlimmsten erlebt. Ah, Du bist Deutsche, klar, aber Deine Mutter Österreicherin? Das hört man gar nicht.“ „Ja, bei uns wird schon seit einigen Generationen immer Hochdeutsch gesprochen.“
Ausländerfeindlichkeit, die habe ich sehr stark erlebt.“ „Aber Du warst doch Deutsche!“
Du willst Arbeit, nein, eine Arbeitserlaubnis bekommen Deutsche nicht. Das war 1989.“
Bevor Österreich zur EU dazukam, war das so, aber jetzt? Nun jetzt ist es vielleicht noch schlimmer.“ „Als ich einen Österreicher heiratete, da wollten sie auch nicht, daß ich Österreicherin werden.“ „Warum?“ „Abgrenzung!“ „So konnten sie mir später auch leichter die Kinder wegnehmen.“
Soll ich Dir beschreiben, wie das war?“ Sie positioniert sich:
Nein, wir wollen Euch hier nicht, Euch Deutsche!“ All der Hass, die ganze Vergangenheit war sofort spürbar. „Ist ja auch nicht mehr nötig hieß es. Die Folgen musste ich dann bei der Scheidung registrieren.“ Sie nehmen sich in den Arm. „Jetzt würde ich gerne Afrikanerin werden. Am Liebsten Kamerunerin.“ „Aber dann?“
Habe ich mehrere YouTube Videos angesehen, zum Thema: „Weißer Rassismus!“, und was man erlebt, wenn man in der afrikanischen Welt als Weißer, oder Weiße unterwegs ist. Ausgrenzung, Ablehnung.“ „Tja, das ist vielleicht überall so.“ Dann das Vorurteil: „Du wärest ja so privilegiert!“ Ich lebe bald über zehn Jahre in sehr große Armut, Ausgrenzung und Ablehnung erlebe ich täglich.

Selber Schuld!“ Das hört sich toll an. Aber was los ist, daß ich krank bin, vielleicht auch schmolle und zwar viel eifer habe, aber gar kein Bedürfnis mich ausbeuten zu lassen. Ich habe es einfach so richtig satt, ausgebeutet zu werden. In jeder Hinsicht. In der Liebe, finanziell, mit meiner Energie. Ich mag nicht mehr. Gestern war ich mit so dekadenten Münchnern unterwegs. Da fallen dann so Sätze, wie: „Wir leben in München, da geht es uns natürlich gut!“ Und: „In München verdient man ja leicht Geld!“ Aber über die Ausbeutung von schlecht bezahlten Frauenjobs. Die hohen Mieten, der hohe Lebensstandard, der ganze Reichtum, der aus allen Ecken quillt. Mich ekelt es an. Und meistens lege ich auf, ohne Honorar. Eigentlich bin ich noch gar nicht in der Lage, wenn es unter 100 Leuten Publikum sind, etwas zu verlangen. Ich habe dann immer mit den Veranstaltern Mitleid, und außerdem bin ich geschockt von all den Vampiren und Blutsaugern.
Finde mich absolut nicht privilegiert. Aber wahrscheinlich stimmt etwas nicht mit mir. Der Tilman meint, ich solle nur Dinge tun, die Geld bringen. Da stellen sich mir die Haare auf. Außer das ich ein tolles Selbstbewusstsein habe und auch so irre Selbstheilungskräfte und fast immer an mich selbst glaube. Nur, wenn ich sehr deprimiert bin, dann schlägt das um, in eine große Depression. Die Leute behaupten, ich wäre so etwas wie ein Stehauf“weib“chen. Darum hoffe ich ja auch schon bald eineinhalb Jahre, daß ich diesen Mann wirklich für mich zurückerobern kann! So dachte ich noch das ganze letzte Jahr.
Nun ist wieder ein Jahr vergangen, und er ist noch weiter weg.
Je suis totalement tombé amoureux de toi…

Wem erzähle ich das eigentlich alles? Meine neue Freundin hört schon lange nicht mehr zu. Unser Gespräch und Spaziergang endeten abrupt, weil sie nach Hause musst. durchgeplante Frau. Ich habe ja unendlich viel Zeit. Keinen Partner, keinen Haushalt, keine Familie, keinen Job. Jetzt auch kein Geld mehr. Das schöne am kein Geld haben, ist daß man auch keines ausgeben kann. Man kann nicht Ausgehen; herumsitzen, in schönen Restaurants und Caféhäusern. Man ist plötzlich viel mehr bei sich, mit sich, mit sich ganz allein. Man lebt in Klausur. Kann immer arbeiten. Muß bescheiden sein, einfach kochen, nichts extravagantes trinken und einfach chillen, selber Musik machen. Musik mixen, etwas zusammensuchen, und Sprachen lernen, lesen, Spazierengehen. Dann geht es mir eigentlich am Besten. Wenn es ein gesichertes Grundeinkommen eine Art Rente gäbe, dann käme ich schon aus. Ich würde auch irgendwelche Gemeindetätigkeiten machen. Kinderbetreuung, Seniorenbetretung. Was so ansteht, ein paar Stunden, jede Woche. Etwas, was mir liegt Interviews und Reportagen machen ich natürlich am Liebsten. Heute habe ich wiedereinmal den ganzen Tag auf dem Amt damit verbracht mich für verschiedene Jobs zu bewerben. Mich vorzustellen, meine Unterlagen habe ich jetzt einmal ganz einfach gestrickt, dann ein paar Referenzschreiben angefordert.

Das ist vielleicht wichtig. Gut wäre es auch, wenn ich meine Zeugnisse mal wieder hätte. Alles in Kisten verpackt, komme ich mir immer vor wie eine Lageristin. Oder eine Kellerassel. Oder eine echte Trümmerfrau. Alleine meine Garderobenzusammenstellung Tag für Tag erfordert meine höchste Achtsamkeit, und Aufmerksamkeit. Und wenn ich wirklich „reich“ wäre? Ich würde mir sicherlich jede Saison fix mit irgendwelchen Modemachern ausmachen immer eine schöne Kollektion zu bekommen. Das vermisse ich schon, nicht mehr direkt vom Großhandel Mode zu erhalten, einfach so, zum Tragen. Gute Qualität, schöne Sachen.
Long time ago.
Für meine Töchter habe ich so Bücher über Tagesaktivitäten und über das tägliche Auseinandersetzen mit wissenschaftlichen Aspekten gekauft, im Deutschen Museum. Das hat mein Mutterherz sehr erfreut.



I hear footsteps slowly walking.

Ich bin einfach total in ihn verknallt. Überall höre und sehe ich ihn. Seine Fußspuren sind überall. Ich bilde mir ein, ich will ihn zurück. Ich denke heute, da haben sich zwei Narzissen getroffen. Wenn ich nachts im Bett liege, dann wünsche ich mir nur eines. Die Tür geht auf, er steht da, und er will mich! Was sieht der Beobachter?
Die männliche Größenphantasie, wird mit mir eine weibliche. Bin ich etwa ein Narziss, ich hoffe nicht, aber wen ich mich so selbst analysiere, dann sehe ich alles sehr kritisch, was ich so tue? Narzissmus, das ist ein übler Begriff.
Die Geige mimte er, er sang so viele Liebeslieder für mich. Nun spiele ich seit einigen Monaten tatsächlich selber Geige. Letzte Woche traf ich eine Frau, die meinte, die Geige passt gut zu mir. Ich wäre der Typ einer Violinistin. Ich bin gerührt.
Ob ich meine ganzen Briefe und die vielen Songtexte einmal alle herauskamen werde? Wird sich jemand je dafür interessieren? Wie kann man etwas spannend machen, einen Text, eine Story. Muß immer ein Krimi her, etwas Böses, unheimliches, etwas, was man sich gar nicht ausmalen möchte? etwas ganz schlimmes?
Rückblick: Wir waren so glücklich, bereits nach einigen Tagen, war es klar. Das Haus im Wald, sollte mir ein großes Glück bringen. Weihnachten ist es doch am Schönsten, wenn man es in den Armen des Mannes verbringt den man liebt. Und ich, wenn liebe ich heute, Ende 2018? Meinen Lover des Jahres, einen Neuen, oder hänge ich immer noch an Ekambi und wünsche mir nichts sehnlicher, als das er anruft? Nun, ich kann es mir gar nicht mehr vorstellen. Es ist, als wäre es ihm peinlich. Und als wenn er mich nicht siegen lassen will, mir nicht den Sieg gibt, meine Liebe unter Beweis habe stellen zu dürfen. Mit dem Happy End, daß es eben eine große Liebesgeschichte ist.
Ich werde leer, still, und sehr traurig, wenn ich so etwas denke.

Beginnen wir die Geschichte einmal von vorne zu erzählen. Stellen wir uns vor, wir befinden uns in einem Film. Klatsch, eine Tür fällt zu, einen neue tut sich auf. Das war meine Realität, ein Wechsel von einem Mann, zu einem Anderen. Aber mit der Liebe geht das nicht so schnell. Die braucht Zeit zum Entstehen, und zum Wachsen. Wie ist das den bei Dir?
Die Erzählerin der Geschichte, ist etwas anders, als andere:
Haben Sie Erinnerungen? Was ist ein Taxi Rätsel?

Was hat man wann im Kopf? Erinnerungen? Wozu sind diese gut?
Jeder hat welche, aber welche bleiben, und welche verschwinden. Sie tippt in ihren Laptop, Texte entstehen. Es wird wild geschrieben. Der andere, der hat ihr nicht gesagt, daß er sich in ihre Schwester verliebt hat. Er hat sie einfach fallen lassen. Zack, er sagt, es ist aus. Genauso, jetzt fünf Jahre später. „Wieder das selbe, zack, und aus? Mein Herz macht das nicht mit.“
Was soll das? Warum passiert ihr das? Und warum schon wieder? Warum wiederholen sich all diese Dinge, immer und immer wieder. Sie liest in dem Buch: „Die Rache der Liebenden“, von Wolfgang Schmidbauer. Untertitel: Verletzte Gefühle und Wege aus der Hass-Falle. Der Schmidbauer ist Münchner.
Ich mache hier in diesem Manuskript gar keine Fußnoten und auch keine Anmerkungen. Ich möchte den Text einfach einmal so stehen lassen. Bin in Gedanken noch bei der Wissenschaftlerin Nicole Ostrowsky. Gerne würde ich diese Frau einmal aus der Nähe erleben. Wir befinden uns in einem Loop.
Sie beschäftigt sich am Beginn ihres wunderbaren Buches 365 Experimente, im Schnee. Ich wollte ja einmal einen Kongress für 365 Frauen veranstalten, um 365 verlorenen Frauenleben aus Auschwitz zu gedenken. Einen musikalischen Looping, einer Schleife, eine Wiederholung, ohne Ende. Wer ist das Luder?
Ein neues Manuskript liegt auf meinem Tisch:
Wie Lulu in mein Leben kam!“

Ich schreibe jetzt Bücher, so wie ich auch malen würde, ich habe immer mehrere Entwürfe auf dem Tisch, und male immer wieder neue Schichten und Lagen darüber, damit eine literarische Tiefe entsteht, wie in der Malerei.
Die Philosophie darf dabei natürlich nicht zu kurz kommen.

Schaue einmal etwas in mein YouTube Videos hinein. Ich habe mir ja angewöhnt wirklich mein ganzes Leben festzuhalten, weil ich eigentlich sehr viele Menschen daran teilhaben lassen möchte. Ich vermisse so viele Menschen ganz gewaltig. Angefangen bei all meinen Familienangehörigen, meinen Freundinnen, und vielen mehr! Hatte ich ein Buch in der Hand, das von einem Autor stammt, der seiner Umwelt erklärt, warum er Selbstmord machen wird, und dann schreibt einer einen Trost, für all die Zurückgebliebenen. Mir geht das mit allen Menschen so, die einfach nicht mehr teilnehmen an meinem Leben, die sich einfach verdrückt haben, sich von mir abgewendet haben, oder einfach mich aus den Augen verloren haben, warum auch immer. Mir tut es um all diese Menschen leid. Angefangen bei meiner Taufpatin, Frau Prader. Nun habe ich mich ja für eine neue Taufe entschlossen und freue mich schon sehr auf all die Menschen aus dieser gemeinde, die nun neu in mein Leben kommen werden.

Was ist Liebe, und was nur ein Machtspiel, oder einfach nur einen Bettgeschichte?
Wen intererssiert so eine Liebesgeschichte, voller Hitze und Leidenschaft, die dann in so grausamen Hass umschlägt und dann Ablehnung und Liebeswahn entstehen lässt? und
Sie, das ist sie, ich nenne sie „Alledee“ das ist unsere Hauptdarstellerin, sie beginnt ihn zu Stalken, weil er sie aus Eifersucht verlassen hat. Sie kann das nicht akzeptieren. Er hat ihr unrecht getan. Sie liebt nur ihn!!! Wann wird er das endlich begreifen? Zu mindestens ihm täglich weiterhin Briefe zu schreiben und als Fan überall aufzutauchen, das kann sie tun. Auch in als DJ promoten.
Ich frage mich, ob ich einmal mehr vom drumherum beschreiben soll. Von dem Gefühl, im Schloss zu leben. Von der Distanz zu meiner Ex-Familie. Vom Kampf, die Kinder zu sehen und ihnen regelmäßig begegnen zu können. Von den verschiedenen Welten. Von der Wunsch, endlich mein eigenes Leben leben zu dürfen. Von der Sehnsucht nach Distanz. Von dem Wunsch viel Land dazwischen zu haben, die Alpen, waren schon ein sehr gutes Gefühl. Jetzt könnte auch noch ein Ozean dazwischen liegen von mir aus. Ich möchte einfach weit weg, von den Schmerzen, von allen die mir ständig weh tun, und mich so demütigen und verletzen. Ich mag nicht mehr. Ich mag unter Menschen sein, die mich lieben, die mir gut tun. Die mich auf Händen tragen, mir helfen, und mich unterstützen, die mir eine Aufgabe geben, und dich mich teilhaben lassen, an ihrem Leben. An dem Leben, wo auch immer. Ich habe Sehnsucht die Welt zu bereisen. Auf Tour zu gehen, und unterwegs zu sein. Ich mag Meilen hinter mich bringen, ich mag auf Pilgerschaft gehen. Ich möchte die Welt erobern, und sehr vielen Menschen begegnen. So vielen, wie möglich. Und ich möchte auch Gott mit seiner Herrlichkeit spüren.

Aber nach eineinhalb Jahren, ohne Antwort von Ekambi, muß ich einsehen, daß ich ihn nicht mehr erreichen kann. Und da tut sich ein neuer Hoffnungsschimmer auf. Ich habe eine neue Idee. Wie ist das mit der Kirche Jesus Christi. Die könnte mir helfen. Die könnte mir helfen, daß man mir glaubt, wenn ich treue schwöre. Jedenfalls geht es nicht so, wie ich es bisher probiert habe. Ich muß neue Wege suchen. Aber wie? Wie kann ich aufhören das Stalking aufzugeben? Was liebe ich eigentlich?
Heute, am 28. November 2018, in München, fühle ich Frieden, gerade habe ich zwei Brüder der Kirche Jesu Christi getroffen. Und ich fühle mich wohl. Ich mag nicht mehr mit Menschen zu tun haben, die alles ausprobieren müssen, die selber durch die Tiefen waten müssen. Auch wenn ich vielleicht auch so war. Aber das Drogenthema zeigt mir ganz klar die Grenze. Ich will nicht mehr. Ich will diesen ganzen Quatsch nicht mit machen. Ich will das es aufhört, diese ewige Angst vor der Existenz. Und vor anderen.
Zurück zu meinem Thema, meinem Liebeswahn. Ich denke heute, ich muß abgeben. Draußen rieselt der erste Schnee und es weihnachtet.
Immer und immer wieder habe ich mich gefragt.
Wen liebe ich? Wie kann ich lernen, ihn in Ruhe zu lassen? Diesen Hippymusiker aus Kamerun. Ich suche wieder Distanz. Und betrachte mich von der Vogelperspektive.
Was muß sie tun, um sich nicht mehr in seinen Mittelpunkt schieben zu wollen? Er lebt ja jetzt ein Leben ohne sie. Stalking, ist schlimm, auch für den, der es tut! Eineinhalb Jahre. Wann kann sie endlich loslassen, und aufhören.“ „Aber es gibt kein Happy End.“ Eine andere Stimme redet zu ihr. Ist das ihre Vernunft? Die Schriftstellerin in ihr? „Deswegen muß es ein Thriller werden?“, sagt der Fachmann, die Fachfrau. „Nur, weil es kein Happy End gibt?“
Die Hoffnung bleibt.
Noch nicht! Wird noch eines kommen?“ „Wie wird es aussehen?“

Das Leben, welches Sie sich aufgebaut hat, ist ein ewiges Pendeln, und daher kann es auch keinen festen Job geben, keine gewöhnliche Arbeit. Sie muß sich etwas einfallen lassen. Eine Frau mit 53, ist sie heute, am 27. November 2018. Einige Falten durchkreuzen schon ihr Gesicht. Der Hüftschwung ist auch nicht mehr so locker. Manches tut schon weh, im Gebäude, dieser Frau.
Sie hängt fest, an dem Haus im Wald. Das ist ihr Glück, ähnlich, wie das Djing. „Malenka Mijango, wo bist Du?“ Was ist ihr geblieben?
Nur ein schales Gefühl. War es doch keine Liebe? Warum musste es so idealisiert werden? Als die Liebe schlechthin? Was macht jetzt diese Schale bitteren Nachgeschmack aus?
Poesie und Politik. Geschichten und Dichtung. Menschen und Gefühle. Schmerz und Leid. Glück und Hoffnung. Pech und Schicksal. Absicht und Boshaftigkeit. Zufall und Unruhe. Planung und Sicherheit. Wann können wir der Zukunft Europas entspannt entgegensehen?
Sommervilla, Stadtwohnung, Berghütte, Luxushotel, ein gutes Leben ohne Angst und Sorge. Wer hat das schon? Wie geht es Deinen Eltern? Auf welcher Bühne stehst Du gerade. Wer war Susanne Lothar. Was wird heute in den Kammerspielen gespielt. Othello in der Residenz. Und sonst? Es schneit, in vier Wochen ist Weihnachten schon wieder vorbei. Ob es gelungen ist? Ich möchte eigentlich nach Brasilien, für länger.

Und Paris?
As they gently walk across a lonley floor!“

Und was ist los in Paris? Politisch, soviel Terroranschläge, genau in diesen drei Jahren, während diese Liebesgeschichte ihren Lauf nimmt. „Aus einer Liebesgeschichte, wird der Horror, ein Thriller?“ „Nein, am Ende schafft sie es, am Ende geht alles gut aus. Sie hat ja bereits gelernt Rosen zu streuen.“ Ich, die Erzählerin glaubt, es gibt viele denen ähnliches passiert und außerdem ist sie Zeitzeugin unsere Protagonistin und dann haben wir da noch dieses wunderbare Stadt, mit all ihren Möglichkeiten, und die Bahnhöfe. Das Ankommen und Abreisen. Die Sehnsucht, die Vereinigung, die Trennung, das Ende. Der Abschied, für immer. Oder gibt es eine Chance,
einen Ex zurückzugewinnen?
Wie viele Coaches, YouTube Fachleute und Experten es gibt, die von nichts anderem reden, als nur davon, wie man oder frau sicher seinen Ex-partner zurückgewinnen kann.
Es wird gewartete, Datingexperten werden studiert. Die digitale Revolution ändert alles. Ohne App´s und Handies geht gar nicht mehr. Es wird gegoogelt, geyoutubt, getindert und vieles mehr. Alles wird ausprobiert, auf diesen 500 Seiten. Im Film, wird es eine kürzere Geschichte, ein Film aus Selfies und Momentaufnahmen. Realityshow. Ist diese Geschichte jetzt wirklich passiert? „Was ist Wahrheit, was Phantasie und wie geht es aus?“ „Was wird aus ihr?“ Mich laust ein Affe, denke ich? Die Affenbande, die Affen rasen durch den Wald. Irgendwer in meiner Umgebung redet dauernd davon, was die Affen täten, und was nicht. Was ist da mit dem Kollektiven Gedächtnis? Ich bin ratlos. Ich weiß einfach gar nichts vernünftiges mehr zu denken.
Ich sollte einen Liebhaber haben, der mich ablenkt.
Ein Thema, das mich beschäftigt. Was ist eine Butterflyshow?
Mein Trenchcoat gefällt mir nicht mehr. Ich gefalle mir auch nicht mehr. Ich wäre gerne eine gute Lyrikerin. Stattdessen rase ich sinnlos durch den Wald, jage meinen Gefühlen hinterher, werde zum Gespött und bringe mich in Gefahr. Ich hasse es, daß nichts geschieht. Nichts wichtiges, nichts, was mich weiter bringt. Alle sind still. Ich schaue mich um. Wo bin ich. Ich will nach Paris, und bin in München. Wieso?
Ich will nach Brasilien und quäle mich, mit dem Gedanken nach Meran zu sollen, nur weil meine Töchter das wollen, und schöne Erinnerungen haben. Man kann die Uhr nicht zurückdrehen, oder doch? Ich möchte es so gerne. Genau das gilt es zu beweisen. Ich halte die Zeit fest. Bleibe still, harre aus.

There goes my only possesion.

Ein Frauendrama!“ Hätte sie sich schlagen lassen sollen, ohne sich zu wehren, um die Beziehung zu retten? „Was für Schicksale sind das, wo Frauen nicht mehr alleine spazieren gehen können, und keine Miniröcke mehr tragen dürfen“. Sie geht mit Ihrer neuen Freundin zu Lodenfrey, einen schicken Pullover kaufen. Sie diskutieren heiß.
Wie ist das mit der Liebe eigentlich, wie und warum beginnt sie, und warum ist sie irgendwann zu Ende?“ „Mh, ich kann dazu auch nur Fragen stellen. Was bedeutet uns die Liebe? Was ist Liebe für Dich?“
Wozu brauchen wir die Liebe? Was ist Liebe? Eine große Frage!“ Her lover start´s a chat, with her.
Oh, ich liebe seine Online-Küsse, und sein „Smile“. Das läßt immer mein Herz erbeben. Also, weiter geht es. Es hat in München zu schneien begonnen. Der Christkindlmarkt ist eröffnet und Shoppingtime ist angesagt. Wenn nur Geld da wäre.
Woher kann es kommen? Wo finde ich einen fixen Job, oder regelmäßige Aufträge Gig´s und Reportagen? Es ist zum Heulen. Wie kann man hier existieren in Europa? Wer sich das Wohnen leisten, das Leben, eine Auto am Ende noch. Hobbys und, wie kann man seinen Bedarf decken. Ich bin nicht die einzige, die aus dem letzten Loch pfeift.

Wo findet man sich selber? Und wie soll man sich am Besten verhalten, im 21. Jahrhundert, dem digitalen Zeitalter, in dem es Landstriche gibt, in denen keine Tiere mehr frei herum laufen können, geschweige denn Menschen, welche nicht von Kameras und Satelliten beobachtet werden. Die totale Kontrolle ist plötzlich Realität. Bekommt man Sozialhilfe, darf man seinen Wohnort nicht mehr verlassen.
Nichteinmal bei seinem Freund übernachten, wenn er außerhalb des Bezirkes lebt. Residenzpflicht. Konstanz und Beständigkeit sind gefragt. Denn sonst sind andere Ämter und andere Gesetze anzuwenden. Außerdem lebt sie dann mit jemandem in einem gemeinsamen Haushalt. Die Singlhaushalte werden gefördert, mit 800,- Euro im Monat. „Einem Gehalt! In der Ehe bestimmt dann doch auch noch der Mann, den Lebensort, warum?“
Sie schauen sich an. Sie sagt, wenn eine Liebesgeschichte auftauchen würde, dann würde sie einfach eine Weile auf diesem neuen schicken Zug mitfahren, und dann würde Sie wieder in Ihr altes Leben zurückkehren. Mann und Kind, das ist fix. Das kann man nicht ändern. „Warum sind wir so unfrei?“ „Warum dürfen wir uns nicht mehr frei bewegen?“ Damit die Märkte und der Konsum besser kontrolliert werden können?

Diese Geschichte soll auch von der Sehnsucht nach Freiheit und nach Mobilität, nach Privatsphäre in vieler Hinsicht, Besitz und der Selbstbestimmung erzählen.
Dann ist die Frage zu klären, ob es in einer Beziehung ein Exklusivrecht auf Sexualität gibt, und warum es gefordert wird. Was bedeutet das Frau sein, für verschiedene Frauen im 21. Jahrhundert?

Soweit mein Vorwort. Ich wünsche viel Freude, bei dieser Reise durch einen Ausschnitt eines Lebens aus ein paar Jahren. Es sollte auch mal ein feministischer Frauenroman werden, nun sind es aber nur so Gedankenfetzen. Die Story fehlt komplett, weil ich mich nicht entscheiden mag, endlich loszulassen, und ich mich wie wild im Kreise drehe. Die Erzählerin, das bin ich,...



Sie identifiziert sich zum Beispiel mit Simone de Beauvoir. Die Protagonistin, ist dahingegen eine leicht verwirrte Frau, die nicht weiß, warum sie immer wieder ein Opfer wird. Alledee, einen Familiennamen brauchst Du auch noch! Immer wieder verlassen und immer wieder alleine da zu stehen, ist sehr unangenehm. Ein Versuch, anhand von großen Tragödien in Europa, auch die kleine Innenwelt einzelner Menschen zu verstehen und zu begreifen, was bedeutet heute das Frau, Mutter und Geliebte zu sein.
Außenwelten, große Einflüsse und Innenwelten die kleinen Welten einsamer Menschen, wie ein nicht abgewaschener Löffel, der provokant liegen bleibt, oder Wäsche, die hingeworfen wird. Dieses Vorwort ist jetzt eindeutig zu lange geworden. Entschuldigung.

Dafür habe ich nebenbei auch noch nett geplaudert.



Alledee


There goes my Everything.

Als Theaterstück, kann das Stück mit zwei Personen, mit 8, oder mit 12 Darstellern inszeniert werden. Ebenso als Film, da ginge es auch nur mit der Hauptdarstellerin, oder anderenfalls mit 100 verschiedensten Persönlichkeiten. 365 Frauen, können auch vorkommen.

Der Kongress, der 365 meist bereits verstorbenen Frauen, welche über ihre Erfahrung mit der Liebe sprechen, wird vielleicht ein neues Buch, er soll 2020 in Auschwitz geplant werden. Ist aber vielleicht doch einfach auch nur so eine Idee, wie viele, die ständig daher kommen. Zum Beispiel spinnt sie zur Zeit an einer Novelle über das Weltgeschehen, von der Perspektive einer Biene aus. Schauspielerinnen werden bereits auch in dieser Geschichte schon gecastet! Und dann war da wieder diese Story, der Lulu. „Wie Lulu, in mein Leben kam, und warum ältere Männer immer wieder eine große Rolle spielen. Vaterkomplex? Lieber Herr Schmidbauer, liebe Mormonen, wer kann mir helfen?





There goes my only Possession!
Der Film handelt vom Rückzug, und vom weggehen.

Parallel dazu gibt es eine Erzählerin, welche 36 Weisheiten in Geschichten verpackt erzählt. Das ist ein Film der neben der Haupthandlung stattfindet, in 36 Szenen:
Die Story eines typischen Skorpions:

  1. Der Film handelt vom Rückzug, und vom weggehen.
  2. Jemandem an seinem empfindlichsten Punkt treffen.
  3. Aus einer Mücke einen Elefanten machen.
  4. Kastanien aus dem Feuer holen.
  5. Chaos erzeugen.
  6. Im Osten lärmen und Westen angreifen.
  7. Diffamierungen und Ihre Folgen.
  8. Neue Wege finden.
  9. Alles gut beobachten.
  10. Keep smiling.
  11. Ein „x“ für ein „u“ machen.
  12. Eine Gelegenheit beim Schopf packen.
  13. Jemanden aus der Reserve locken
  14. Etwas wieder aufleben lassen, zur Ermutigung, und zur Einschüchterung.
  15. Jemanden aufs Glatteis führen.
  16. Eine Unterwanderung betreiben.
  17. Sich Jade holen, Erde in Gold verwandeln.
  18. Der Schlange den Kopf abschlagen.
  19. Einen Kampf beenden, in dem der Grund dafür entzogen wird.
  20. Desorientierung.
  21. Äußerlichkeiten abwerfen.
  22. Den Gegener ins Leere laufen lassen.
  23. Einkreisen, den Feind des Feindes zum Freund machen.
  24. Durchmarschieren, um neue Gebiete zu erobern.
  25. Spitzenkräfte abwerben und Mogelpackungen verkaufen.
  26. Zum gleichen Sachverhalt, sich über eine andere Person beschweren.
  27. Unfähigkeit vortäuschen.
  28. Mit leichtem Ziel locken.
  29. Attrappen nutzen.
  30. Usurpieren, vom Jäger zum Gejagten werden.
  31. Spionage betreiben.
  32. Die eigenen Schwächen verschleiern.
  33. Zwietracht säeen.
  34. Mitgefühl wecken.
  35. Listen verketten.
  36. Vollendete Tatsachen schaffen.


Kennen Sie sich aus, lieber Leser? Wissen Sie, womit hier gespielt wird? Wissen Sie, wohin die Reise geht? Ein Filme ins unmögliche, in einen Traum. Nein, eigentlich nur ein Buch, einer verrückt, verliebten Frau.

Ich werde Sie ein Stück begleiten, ab und zu fallen lassen. Dann wieder auffangen und am Ende ist des Rätsels Lösung:
Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied, oder so ähnlich“.

Sind Sie neugierig? Wollen Sie es wissen?

Bist Du noch da? Stefanie?“ Ich weiß, es ist sehr schwer mir zu folgen. Ich springe, auf und ab und freue mich zwar meines Lebens, aber das war es auch schon. Wer mag kommt mit, wer nicht, springt ab. So ist das halt. Wie im Internet. Es wird wild gepokert und gezecht.


Was bleibt übrig? Eine große Leere? Was folgt, was kommt und wie? Ich bin glücklich einfach mein Leben leben zu können. Glücklich in einer neuen Gemeinde angekommen zu sein.

Was ist los mit mir? Ich springe hin und her, zwischen dem sehr konservativ sein, und dem chaotischen Leben einer freischaffenden Künstlerin, Autorin, Musikerin, beziehungsweise, dem Leben einer Frau, die sich verloren hat.
Immer wieder am Gare de Lyon

Der Film, bzw. das Theaterstück beginnt mit einer Ankunftsszene am Gare de Lyon, man sieht den alten Bahnhof in seiner schönen Architektur mit der Eisenkonstruktion aus dem Industriellen Zeitalter. Wenn ich diese Zeilen korrigiere, noch einmal lese, dann kommt mir das Heulen! Dieses Bild, wie glücklich wir waren. Ich hasse ihn dafür, daß er unser Glück einfach so weggeschmissen hat. Oh, wie ich wütend auf ihn bin. Seine Eitelkeit, sein Stolz. Ein knallroter TGV fährt ein. Eine Frau, ganz in weiß steigt aus. Schaut sich um, (mit dem gleichen Bild endet der Film, allerdings steigt sie diesmal in den Zug ein!)



Aus einer Mücke, einen Elefanten machen.
Immer wieder am Gare de Lyon.

Der Film, bzw. das Theaterstück, was machen wir hier eigentlich? Jedenfalls beginne ich mit einer Ankunftsszene am Gare de Lyon, man sieht den alten Bahnhof in seiner schönen Architektur mit der Eisenkonstruktion aus dem Industriellen Zeitalter. Ein knallroter TGV fährt ein. Eine Frau, ganz in weiß steigt aus. Schaut sich um... (mit dem gleichen Bild endet der Film, allerdings steigt sie diesmal in den Zug ein!)
Nun ist sehr viel Zeit seit damals ins Land gezogen, und im Grunde ist sie noch dichter an ihm dran als jemals zuvor. Es vergeht kein Tag, an dem Sie nicht von Ihrem Ehemann spricht, von ihm erzählt. Er ist eine plakative Figur geworden, Ihr Mann, aus Kamerun. Ein Therapeut würde sicher mit ihr schimpfen. Aber sie sieht in jedem Schwarzen einen Bruder Ihres Mannes. Sei möchte nach Duala, sie möchte alles kennenlernen, wo er aufgewachsen ist, und wovor er davon läuft. Sie sind beide im gleichen Schicksal verhaftet. Jeweils das älteste Kind, aus dem scheinbar nichts geworden ist. Sie stellt immer wieder fest, wie viele Menschen einfach gerne mit ihr aus Mitleid zusammen sind. Warum tut sie so vielen Menschen leid? Und dann versucht sie Bewunderung zu erhaschen, ein Leben zu skizzieren, von dem andere nur träumen.
Oder auch nicht. Jedenfalls versuche ich erfolgreich und mondän auszusehen.
Bin ich dann manchmal auch, und gelingt mir immer wieder. Aber zur Boheime gehört ja auch dieses ständig eine leere Kasse zu haben. Oh, lieber Gott. Lass mich ab jetzt bitte genug Geld verdienen, Monat, für Monat!
Jemandem an seinem empfindlichsten Punkt treffen.
Sie sitzt schon gut fünf Stunden im Zug!

Nächste Woche wieder. Und wann gibt es den ersten richtigen Job, in Paris? München - Paris, das ist im TGV ein Klacks. Mit dem Auto oder dem Bus, ist man schnell 17 Stunden, oder fast zwei Tage unterwegs. Mit dem Flieger ist es eigentlich am Bequemsten. Aber mit dem ist man nicht besonders flexibel. Sie liebt Ihre Flexibilität, und ihre Mobilität, ist aber leicht genervt. Ihr gegenüber sitzt eine Frau, die die ganze Zeit chattet, und mit Gott und der Welt telefoniert. Sie mag eigentlich keine Großraumwagen, weil man im Abteil eben auch oft in ein Gespräch kommen kann, aber diese Abteil, und dieser volle Zug, beides ist eher unangenehm. Immer, wenn sie nichts tun möchte, denkt sie an eine Szene, von einem Film, eines Bankrotteurs, bei dem der Hauptschuldner seinem Banker davon erzählt, daß er immer Frauen zählt, wenn ihm sonst nichts mehr einfällt. Der Protagonist, der Banker, spaziert dann durch Paris und zählt Frauen. Die Kamera verfolgt diesen voyeuristischen Blick auf die verschiedensten Frauen Typen. Es ist erstaunlich, was für unterschiedliche Frauenschicksale es gibt.
Schauen wir doch einmal auf all die wunderbaren Poetinnen, die zur Biennale der Dichterinnen eingeladen wurden. Sie erzählen von Glück und Leid unserer Generation in Europa.
Es ist wirklich sehr erstaunlich. Zynisch denkt sie über sich selber nach. „Und Du?“ Wie geht es Dir? Gerne würde sie das Leben leben, welches Sie selber von sich hat. Das Bild der Frau, die sie gerne wäre. Aber das Leben und die Realität zeigen ihr etwas anderes, und das ist sehr traurig. Sie mag bald niemanden mehr. Nichteinmal mehr ihre Kinder. Seit zwei Tagen hat sie Ekambí´s Bild gegen eines Ihrer zwei Mädchen getauscht. Und auf einmal geht es besser. Auf einmal weiß sie für wen sie lebt, und was sie für eine Aufgabe hat. Ihr Herzt hüpft. Dieser Kameramann der Tragödie hat ihr doch immer nur ein Stich ins Herz versetzt. Eher nur Fremde. Aber alle, mit denen Sie zu tun hat, deren Art und Weise, wie sie mit ihr umgehen, all das mag sie gar nicht. Sie schaut in Gedanken zurück, auf die unzähligen verlorenen und beendeten Freundschaften. Hat sie sich nicht genug bemüht. Ihre Liebe zu wenig gezeigt? Sie ist wie ein Elefant. Sie hätte am Liebsten eine Beste Freundin und einen Mann, fürs ganze Leben. Sie mag das nicht, das alleine sein. Aber, was kann man tun? Bald kommt sie in Paris an. Frankreich hat gerade in der Fußballweltmeisterschaft gewonnen. Keiner wird da sein, keiner sie abholen. Sie erinnert sich. Die Bahnhöfe in Paris alle voneinander zu unterscheiden lernt man mit der Zeit. Wie schön es wäre, wenn Bobby sie einmal abholen würde, oder wenn sie einen Ort hätte, wo sie mit ihm hin kann. Einen Ort, für ein paar Stunden Zweisamkeit. Wie er immer strahlt und lacht. Seine Liebe steht in seinem lachen geschrieben. Es ist schön. Schön, daß es ihn gibt. Zuerst ist es schwierig, doch dann hat man Erinnerungen. Erinnerungen an übervolle Züge, in die keiner mehr hineinpasst. An Streiks, bei denen man keinen Anschluss mehr bekommt. An Tränen des Abschieds, und Tränen des Glücks, des Ankommens. Sie hat ein Bild vor Augen. Sie, ganz in Weiß, weiße Jeans, weißes T-Shirt. Rote Lippen - rote Schuhe? Wie war die Geschichte mit den roten Schuhen? Und dem Ausflug nach Berlin? Zurzeit, trägt sie rote Schuhe ein, weil sie einen Job als Hotelmanagerin bekommen wird, in einer Hotelkette, wo es zur Kleidervorschrift gehört, rote Schuhe zu tragen. Das ist gar nicht so leicht. Das ist auffällig. Und irgendwie auch etwas ordinär. Sie wird das noch einen Weile probieren, und dann den Job nicht annehmen, weil sie eben einfach nicht in der Lage ist jeden Tag, rote Schuhe zu tragen. Da muß man umdenken, daß ist ein unterwürfiges Verhalten, wenn man vorgeschrieben bekommt, was man tragen soll. Daß war schon im letzten Job schwierig, auf die Dauer. Sie rollen in Paris ein, die Stadt nimmt sie auf. Sie gehört hier hin, sie möchte im Grunde Französin werden, keine Deutsche mehr sein, und nie wieder deutsch reden und denken. Es ist so peinlich, eine Deutsche zu sein. Man muß über die Merkel nachdenken, über Fußball reden und Angst haben, vor einem Bürgerkrieg, oder nicht? Sie denkt an die Elfen bei Harry Potter, und die Bahnhofsszene, im ersten Band. Es ist nicht schlecht, wenn man durch Mauern gehen kann. Gleis 9 ¾ tel, dazu könnte man einen Song schreiben. Der Zug nach Hogquard…., in die Welt von Harry Potter. Ich mag diese Welt, und ich mag auch viele dieser Charaktere. Sie muß nun alle Bände Harry Potter lesen, um auf dem Laufendem zu sein uns mitreden und mitspielen zu können, in der Welt Ihrer Kinder.Sie liebt sie, aber sie hat kaum Gesprächsgrundlagen. Es ist nicht schön, wenn man nicht mit seinen Kindern zusammen aufwächst. Ich versuche jetzt von diesem Gefühl zu erzählen, was sie hat, wenn sie in Paris einfährt, wenn der Bahnhof Lyon kommt, oder ein anderer. Gare de Barcy, ist der Busbahnhof, an dem kommt sie meistens an. Dann läuft man hinüber…
Plötzlich geht das Gedrängel los. Es ist ganz früh am Morgen. Fünf Uhr Dreißig. Ein erster Kaffee am Bahnhof. Ersteinmal ankommen, und wieder da sein. Endlich kann sie französisch sprechen. Sie hat heftig gelernt und gepaukt, damit die Sprachlosigkeit aufhört, und sie keine Fremde mehr ist. Dazugehören, zu einer Stadt, die voll ist, mit Fremden. Das macht es aber auch so sympathisch. Man fühlt sich zu Hause, weil man nicht die einzige Fremde ist. Ich versuche ein paar Dialoge
Oh, ich hätte gerne einen AMERICANO!“, das ist der günstigste Kaffee. Sie hat sich daran gewöhnt, immer und überall, an allem zu sparen. Sie will nichts, sie braucht nichts, außer ihrem Leben in Paris, und die Zeiten, mit ihren Töchtern und dem letzten Pferd, daß dem Reitverein geblieben ist. „Danke, ist heute nicht ein schöner Tag. Ist es nicht schön, so früh am Morgen!“
Danke, Sie sind sehr freundlich. Wo finde ich Milch? Haben Sie W-Lan?“
Darf ich mich zu Ihnen setzen?“ „Bitte, kein Problem.“ Ein Typ, mit ganz vielen Tattoos, setzt sich zu ihr und quatscht sie an. „Sie haben ja ein interessantes Tattoo, schaut ganz frisch aus.“ Oh, ja. Sie will allen zeigen, wer sie ist, wie sie heißt, und was sie tut. Sie ist DJ, und plant ihre erste Welttournee!“ „Das ist mein Name! Nubia Aba!“
Letzte Woche hat sie gerade Ihre erste eigene Platte produziert. „Starreinfeelings!“ es geht um das Leben auf einem verwunschen Schloss. Sie hat sich ausgedacht, daß es auf dem Dachboden dieses Schlosses, eine Elfenschule gibt, im Schlossturm. Es ist etwas unheimlich dort. Aber eine Fee hat sich dort eine Glühwürmchenfarm eingerichtet. Ansonsten könnte man gar nichts sehen. Aber so kann man wenigstens mit Hilfe der Glühwürmchen und deren Schwärmen eine Aura erahnen. In einer anderen Ecke, sind lauter Bücher. Es ist eine Sammlung, aus Frankfurt, von einem Soziologen. Ein gesammeltes Werk der Bücher zu den Themen der ehemaligen Dritten Welt und Entwicklungsländer. Da keiner diese Bücher mehr liest, verstauben sie total, verknicken auch und bekommen so Ihre eigene Patina. Ein Oberelf, er heißt Alois Alfonso, hat begonnen sie heimlich zu schlichten und zu sortieren. Er ist allerdings dann doch immer recht traurig, und beginnt aus den Büchern zu erzählen. Von all den Nöten und Sorgen, in Indien, in Afrika. Vom Hunger und von all den Umweltkatastrophen. Er möchte gerne die Elfenkinder einladen ein Theaterstück einzustudieren, zur Solidarität, mit Afrika, Indien, China, und all den Ländern, in denen es nicht einmal sauberes Wasser zum Trinken gibt. „Ich habe vor jetzt die ganzen Tropenimpfungen zu machen. Ich möchte gerne auch nach Afrika reisen!“
Haben Sie keine Angst?“ „Nein, wenn Menschen arm sind, dann teilen sie, dann sind sie viel sympathischer, als wenn sie reich sind.“ „ Mögen Sie keinen Wohlstand?“ „Nein, ich mag den nicht! Ich hasse vor allem den Turbokapitalismus, und jede Art von Konsum.

Chaos erzeugen.

Ich liebe es Dinge immer und immer wieder zu verwerten. Und niemals etwas wegzuwerfen.“
Oh, eine Alternative? Oder eine Aussteigerin?“
Meine Eltern waren Hippies. Damit identifiziere ich mich am Liebsten.“ „Woher kommen Sie?“ „ich komme aus Kamerun, aus Duala.“ „Wirklich, ist ja kaum zu glauben. Mein Exmann kam auch daher. Mein jetziger kommt aus Nigeria.“ „Vielleicht schaffen wir eine Reise zusammen dorthin zu unternehmen, noch in diesem Jahr. Aber es hängst von dem Erfolg meiner Platte ab, und von dem Kinderbuch, was ich gerade begonnen habe zu zeichnen.“
Das Schloss Starrein, und seine Geister.“ „Erzählen Sie mehr, was wissen sie von den Geistern dieses Schlosses, und wie haben sie diese entdeckt?“
Ach, da müssen Sie mich einmal besuchen kommen. Ich muß jetzt los. Bis bald. Hier, meine Visitenkarte.“ „Gut, mache ich gerne, tschüss.“
Sie dreht sich um, lächelt noch einmal und eilt zum Zug.
Am nächsten Tag, sitzt sie im Wald, und denkt darüber nach, warum all diese Phantasiewesen heutzutage so wichtig sind. Ja, scheinbar wollen wir nicht mehr in der Realität leben. Das Digitale Zeitalter gibt uns die Möglichkeiten in Phantasiewelten zu leben, mit virtuellen Freunden und ganz tollen Abenteuern. Abenteuer, die in der Wirklichkeit undenkbar werden, sind auf einmal zu sehen, Bilderwelten und Phantasiewelten aller Art, kann jeder sich sogar selber entwerfen. Das große Spiel beginnt. Wer bin ich, wer bist Du, welchen Namen suchst Du Dir aus, pass auf, der ist schon vergeben. Besser suchst Du einen, der neu ist, und das geht am Besten mit ganz vielen Anhängseln. Die Sinne und Deine Phantasie sind gefragt. Also, beginnen wir einmal zu erfinden.
Machen wir es wie bei einem Fußballspiel, oder wie auf einem Schachbrett. Stellen wir einmal eine Mannschaft zusammen, damit man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann, bzw. damit ein wirklich spannender Film daraus wird.
Das Schloss im Blick, der Turm ist weit zusehen. Vom Dach aus, hat man direkt einen guten Fernblick. Das Schloss Gross haben wir neulich entdeckt. Das ist ähnlich verfallen und geheimnisvoll. Also acht gute Zauberer brauchen wir, dann einen König und eine Königin. Den Turm haben wir bereits, ein zweiter? Und wer sind die Bauern? Wer hilft noch mit? Und wer stellt die Gegenmannschaft auf. Schwarz und weiß? Gut und Böse? Ist das eine Idee? Ich möchte weiß sein. Namen braucht es auch. Aus der Welt der Elfen, und aus der Welt des Bösen Zaubers. Machen wir etwas Voodoo? Ich erinner mich, wie ernsthaft Ekambi meinte, er wäre von einem Magier die Treppe hinuntergestoßen worden, um sich den Hals zu brechen, damit die Liebesgeschichte mit mir gar nicht erst beginnt.
Ich habe versucht ihn ernst zu nehmen. Und jetzt will ich ihn sogar so ernst nehmen, daß ich selber einen Zaubermeister, einen Benin aufsuchen werde. Kann er mir zurückgebracht werden? Habe ich eine Chance? Ich möchte wieder mit ihm zusammen sein, aber so sehr ich auch darum ringe, um so weiter entfernt er sich. Ich hasse das.
Im Wald gibt es viele Wesen. Heute fliegen hier lauter Pollen, Samen und Blüten durch die Luft. Die Zeit der Besamung der Befruchtung für das nächste Jahr hat begonnen. Ich liebe den Wind, der Sturm der durch die Äste pfeift. Es hört sich fast so an, als wenn die Bäume mit einem sprechen wollen. Die Wiesen sind noch nicht alle gemäht. Die Mähdrescher werken herum, aber es bleibt noch etwas Sommer. Ich beame mich hin und her, zwischen Starrein und Paris. Ich möchte, daß er neben mir sitzt. Aber dazu werde ich meine Unabhängigkeit brauchen. Und diese bekomme ich nur, wenn ich mir ein eigenes Studio einrichte und eine Wellnesszone. Wasser ist angesagt, und Pferde und mein eigenes Glück. Wie bekomme ich das? Ohne meinen Schatz, ohne meine Kinder, ohne meine Familie.



Im Osten lärmen und Westen angreifen.

Ganz für mich alleine, mit kaum mehr Freunden. Hoffentlich geht alles gut über die Bühne. Hoffentlich bekomme ich das Geld wie versprochen, und hoffentlich nimmt das Warten bald ein Ende.

Das liegt jetzt vier Monate zurück, dieses Warten. Es ist alle gut gegangen, nur das Haus habe ich nicht bekommen. Aber sollte wohl so sein. Nun dafür habe ich das Haus und Atelier in Jundiai bekommen. Aber das u beziehen und herzurichten, wird mich auch noch viel Geld kosten und viel Mühe, und mich dann total von Ekambi und Paris entfernen. Ab nach Brasilien, will ich das?

Die Zeit heilt keine Wunden. Und auch keine Sorgen und auch keine Probleme, auch Geld nicht. Dabei hat er gesagt, die Zeit wird es bringen. Was soll sie bringen? Die Kunst des Frauenzählens, kann man bzw. Frau nicht auf Männer anwenden. Männer sind unberechenbar und versuchen vernünftig zu sein. Oder auch nicht, siehe meinen kleinen Bruder. Sie lieben nicht aus der Liebe heraus. Sie brauchen eine Vision, ein Ziel, eine passende Partnerin, die ihre Interessen unterstützt. Es ist eindeutig einseitig und nicht erfüllend. Ich wollte gemeinsam Musik produzieren. Mit machen. Konzert geben. Und was ist daraus geworden. Schon wieder bin ich eine Einzelkämpferin. Ein schmutziges Auto und zwei kaputte. Kaputte Verhältnisse, wo ich hinschaue. Und immer kein Geld, beziehungsweise zu wenig. Ich muß aufhören, erst Geld einzutreiben, wenn keines mehr da ist. Liquiditätspuffer schaffen, das ist die Kunst, und das ist wichtig. Aber auf was soll ich setzen?
Ist der Platz neben ihnen frei?“ Sie rutscht eine Sitz weiter. „Natürlich!“ Ich glaube es kaum, wieder eine Afrikaner. Wieder ein wirklich gut aussehender. Wie das Leben in Nairobi wäre? Und was ist er natürliche Feind des Borkenkäfers? Wie kann man trockene Bäume stark machen. Was macht man mit dem ganzen Holz, welches scheinbar nichts mehr wert ist? Wieso ist Holz in Niederösterreich nichts wert? Mein Kopf findet keine Ruhe. Die Gedanken kreisen alle wild durcheinander. Habe ich das richtig gemacht, mit der Entscheidung, für das kleine Kellerhaus? Ich denke ja. Denn ich habe mir geschworen, daß ich als erstes einen Keller kaufe, wenn ich etwas Geld habe. Einen Ort, an dem man Sachen aufbewahren kann. Aber es wird kein Ort für Bücher werden. Denn die Keller sind eindeutig zu feucht. Was mache ich mit all den Büchern? Und ich bekomme ja noch viel mehr, und ich möchte sie auch wirklich alle lesen. Wie es Axel und Helga wohl geht ich hoffe sie sind gesund. Das Alt werden ist heikel.
Also, in der Geisterwelt haben wir ja mit dem Alter zu tun, denn es sind die Menschen und die Wesen, welche zu viel gedacht und getan haben, die nicht zur Ruhe kommen, und mit deren Geistern wird dann zu tun haben. Alleine die Geister meines Lebens sind sehr komplex. Aber Paris gehört eben dazu, zu meinem Leben. Das steht fest, und darum bin ich jetzt in Paris!
Kastanien aus dem Feuer holen.



Kastanien aus dem Feuer holen.
I do love Paris in the spring time, and you?

Die Meisten sagen immer, Paris, ja, die Stadt der Liebe. Aber ich würde eher sagen, die Stadt der Möglichkeiten. Ich habe ein neues Sprachlernprogramm bestellt, mit dem man angeblich in zwei Wochen eine Basiswortschatz lernen kann, um in der Lage zu sein, sich in einer Sprache grundlegend ausdrücken zu können. Und eben in der Lage ist, dadurch in der täglichen Konversation seine Spracherfahrung zu Erweiterung so anzuregen, daß man stündlich dazulernt. Ich kenne diesen Moment, in dem man plötzlich beginnt in einer anderen Sprache zu denken und zu fühlen, in dem man ständig neue Wörter und deren Aussprache übt. Es ist ein wunderbarer Moment. Alles wir mit einem mal vertraut, man kann beginnen Bücher zu lesen, Filme zu schauen und sich zu unterhalten. Und auf einmal lernt man in einem ganz anderen Tempo, und kann sogar in dem fremden Land arbeiten. Soll ich mit Bobby einen Shop aufmachen. Ist er nicht der volle Chauvinist? Habe ich nicht sein Machtbedürfnis bereits kennengelernt und seine Autoritätsbestrebungen?
Ich habe etwas Sorge und Angst, und auch, daß es mich weiter von meinem Ekambi wegbringt. Ob ich das Studio wiederfinden würde, wo wir die Aufnahmen gemacht haben?
Ich würde ihm so gerne Geld geben, ihn unterstützen. Ihm helfen wieder eine eigen Band zu haben. Eine Band aufzubauen und das Vertrauen für eine gemeinsame Arbeit zu schaffen, ist ja wirklich eine schwierige Angelegenheit. Wieso nur. Wegen der Eitelkeiten der einzelnen? Nun, als DJ ist man ja eher ein Alleinunterhalter, da gibt es dann andere Probleme und natürlich die Konkurrenz. Soll ich tatsächlich nach Hvar, nach Split, nach Salzburg … ich habe einfach noch gar keine Ahnung, was ich zuerst tun möchte.Ich weiß nur, daß ich es mag dieses Gefühl, alles tun zu können, was ich möchte, weil einfach das Geld dafür erst einmal da ist. Beim letzten Mal, als mir das passiert ist, habe ich mich eingerichtet, und das war unsinnig. Weil dann alles ganz anders gekommen ist und ich alles ganz anders gemacht habe. Und bei meiner Scheidung, da habe ich Flug – und Bahntickets gekauft, und Ferien gemacht, bzw. die Schulden von einem halben Jahr Leben in Scheidung gezahlt. Und dann war auch alles weg.

Und das wiederholt sich. Gerade habe ich dasselbe wieder erlebt. Ein Haus erfolgreich verkauft. Etwas Geld, auf dem heißen Stein der Schuld, und weg ist es. Zisch...

Ob ich nun tatsächlich Hotelmanagerin werde? Was mach ich mit all meinen Schätzen? Mit all meinen Sachen? Wohin mit meinen Erinnerungen, und meinem Besitz?“ Ich kann es eigentlich nicht so wirklich glauben. Was? Bin ich verwirrt? Überfordert? Warum lasse ich einfach irgendwo meine Regenschirm? Wie kann ich etwas, was mir gehört vergessen? Und wo? Muß ich immer wieder die gleichen Wege zurück gehen? Mottenkugeln, oder Papier kaufen? Misch schützen vor Parasiten und Räubern? Aber sicher ist, daß ich jetzt täglich Sprachen lernen werde. Gestern habe ich alle Lebensmittel durchgekaut, lyrisch. Und da sind schon merkwürdige Wörter, wie die Gurke und der Blumenkohl. Woher diese Wörter kommen. Mein Töchterchen fragt mich, ob ich auch immer vor einem neuen Schuljahr den Plan gehabt hätte, alles besser zu machen und ordentlicher zu werden? Nein, das war bei mir kein so großer Druck da. Ich glaube sie stecken unter einem sehr großen schulischen Leistungsdruck und wollen eigentlich immer nur chillen, spielen und sich mit Freunden treffen. „Wie war das bei mir?“ „Bei Dir?“ Erzähl doch mal. Oh, wie gerne möchte ich Dich besser kennenlernen. Einige neue Begegnungen habe ich. Das ist schön. „Neulich war ich in den Studentenwohnheim, in dem ich aufgewachsen bin. Und ich hatte viele schöne Erinnerungen. In erster Linie an die Feste der Griechen! Waren das die Kinder der Gastarbeiterfamilien? Jedenfalls haben sie immer mehrere große Spanferkel gebraten und die ganze Nacht Musik gemacht, und getanzt.“
Das war toll. Das mochte ich. Ich habe sogar in der Dusche geduscht, in der ich acht Jahre meines Lebens morgens geduscht habe. Und in der ich immer das Gefühl hatte, ich bin so arm. Wir können uns nicht einmal eine Wohnung leisten. Als wir dann eine Wohnung hatten, herrschte dort ständig ein derartiges Kinderchaos, und das Bad war immer schmutzig und roch nach Windeln und war so schmutzig, daß ich es noch schlimmer fand. Am Schlimmsten war aber der Blick aus meinem Fenster. Dort wo mein toller Kletterbaum stand, hatte ich plötzlich eine trostlose moderne Fabrikhalle. Kein grüner Strauch, kein grüner Baum, und dazu noch Kreuzberg. Das einzige gute was es dort gab, war ein Schwimmbad. Aber ich möchte den Schulweg nicht, in der Line 1. Ich war ja auch in der Pubertät. Ich mochte weder mich, noch sonst jemanden. Meine Freundinnen waren alle weit weg, nur noch das Pferd Diamara hatte ich und einen Reaggeeclub, in dem ich immer die Nacht von Samstag auf Sonntag verbrachte. Direkt neben dem DJ Pult, und den Boxen, Das war von 1982 bis 1986. Bin ich deswegen so gerne DJ, oder wegen der Loveparade?
Gerne hätte ich bei meinem Besuch in Berlin meine Brüder besucht, Aber es gibt keine Kontakt. Keine einzige Kontaktmöglichkeit. Die sind einfach nicht so digital, wie ich. Ob Sie auch gerne mit mir Kontakt hätten, sich über Besuche von mir freuen würden. Sollte ich nicht vielleicht wieder einfach öfters in Berlin sein? Was sagt Moritz dazu?

Oh, wie viele Erinnerungen ich habe. Und wo ich bereits überall Fußspuren hinterlassen habe.

Was mir ja auch immer sehr wichtig ist. Ich will ein Netz weben, im Leben, wie ein Spinne, um ein literarisches Glück herum. Da fällt mir gleich der Achim von Hirschheydt ein.

Die Sonate für eine Abgeschiedene:

Auf den roten Sonnenwässern
Umkreisen mich
Deine zerissenen Flügel,
Verwunden mich.
Hände und Blicke
In der Wellensprache,
der kühlen.

Meeresweiß
Erstrahlen die Türme
Entwerdender Inseln,
Entrücktester Berge -
Die Osterstunde des
Wiederfinden ist nah!

In der Innerlichkeit
Deiner Arme
Zerfallen die flatternden
Mitternachtsschatten,
Bald dürfen unsere
Winterege,
zu Maienwiesen verwandelt,
Lichtfluren sein.

Zweite Rahel,
Du Sonnenreine,
Laß uns im Tempel einander
Verwundungen salben!

(Seite 65, Wetterleuchten – Gedichte, Achim von Hirschheydt)

Now, the voice is softly...
Diffamierungen und Ihre Folgen.

Warum erzähle ich diese Geschichte? Sie nimmt ihre Gitarre und schlendert den Waldweg entlang. Setzt sich auf einen Baumstamm. Das hier, das ist der magische Ort. Und die Geige, die hatte ich heute noch nicht in der Hand, und es ist bereits einundzwanzig Uhr.
Es war einmal ein Mädchen, welches von zu Hause weglief, um in ein Kloster zu gehen. Sie nahm nicht viel mit. Gerade hatte sie fasten gelernt. Sie wird sicher nicht länger als eine Woche brauchen, um in Südfrankreich anzukommen. Ein Leib Brot, eine Thermoskanne und eine Wasserflasche. Keine Erinnerungen, keine Gegenstände. Nichts hatte damals für Sie soviel Bedeutung, daß sie es in ihr neues Leben mit nehmen wollte. War das eine erste, oder zweite, oder dritte, große Depression?Es ist romantisch, wie im Märchen. Sie fühlt sich wie das Rotkäppchen. Sagt sie irgendjemanden Bescheid? Später kann sie sich nicht mehr erinnern. Sie macht sich auch keine Gedanken, um die, die sie zurücklässt. Sie geht fort. Sie schaut nicht zurück. Sie ist mutig und sie freut sich über Ihre Entscheidung. Ob das Ekambi so mit ihr geht? Manchmal ertappt sie ihn dabei, daß er Bilder von Ihr ansieht.

Sie stimmt leise ein Lied an, und sie spielt vorsichtig ein paar Töne. Es ist gut wegzugehen. Weil sie jetzt alt genug ist, und weil sie jetzt ihr eigenes Leben leben will. Sie erklärt sich für Selbständig und Erwachsen. Seit diesem Sommer, 2018, spielt sie Geige.
Er hat dieses Instrument in ihr Leben gebracht. Sie ist nun berauscht vom Glück des Klanges, vom Körper dieses wunderbaren Instrumentes.

Darling, this will be good – bye forevermore.“
Neue Wege finden.

Irgendwann habe ich mit dem zaubern begonnen.
Magiers Geschenk

Manchmal tue ich es stärker, manchmal weniger stark. In der Regel nehme ich die Karten zur Hand, aber ich habe auch schon einige Rituale gemacht, und sie sind mir gut gelungen. Ich sollte das einmal mit Ekambis Haus machen, was ich in der Plankensteinstrasse tat. Immerhin, hat es funktioniert. Ich weiß ich liebe ihn leider immer noch. Ich fühle mich wie ein sterbender Schwan, im ewigen Blues.

Da sprach der Magier;
Mein Sohn, es sei…

Und sechspännig rollte
Ein Wagen vorbei:
Vorwärts! Zur Seite, Hund!
Und es spritzte der Kot
Dir an Nase und Mund.
Platz gemacht! Uns
Herrschaften einerlei!

Was spielt da
Ein Lumpenkind
In Jauche und Dreck?
Der Reiher soll´s holen!
Was kümmern uns Granden
Durchlöcherte Sohlen?
K E I N B R O T ?

Friß Kuchen, Gotteswurm!

Im Sonnenpalais
Trommeln Lemuren Sturm:
So festlich, Durchlaucht,
In Marmor und Seide?!
Trompetengetöse,
Bevorzugter Sündenfreude?!

Gott hat´s gewollt:
Nur leider (Karma!)
Dein teures Haupt,
Unter´m Messergeschrei,
Nach letztem Bonmot
Vom Halse rollt…


Magier! Erbarmen! Nie wieder!

(Seite 249, Wetterleuchten – Gedichte, Achim von Hirschheydt)





Am Schlimmsten sind all die Fluchten!
Alles gut beobachten.


Die Kammerspiele bekommen eine neue Intendantin, und wohin geht der Lilienthal. Das hat leider nicht geklappt, mit ihm und München. Auch wenn er so nett gesagt hat, er gibt alles, solange er da ist.
Ich würde gerne einmal dort Intendantin sein, aber ich habe wohl zu wenig Erfahrung, war zulange weg, von Theater, habe zu viel Theater im realen Leben erlebt. Was ich tun müsste, um eine solche Karriere machen zu können. Theater? Also, Lärmen wir im Osten und greifen im Westen an, würde ich sagen. Gute Musik lege ich da gerade auf. Am Liebsten bin ich wohl doch einfach DJ. Das entspannt, daß ist zwar ein höchst konzentrierte Arbeit, aber gleichzeitig erlaubt es das Schreiben. Ich werde ein Interview machen, mit der Barbara Mundel, und eines mit dem Fernsehen, über die Zukunft und den weiteren weg des Matthias Lilienthal. Ein Tonmeister zerrt gerade an meinen Gefühlen.
Mundel ist eine großartige Wahl, wird gesagt. Und ich, ich möchte eine Wanderausstellung mit der Biennale der Dichterinnen durch alle deutschsprachigen und europäischen Theater machen, und wieder die Frau sein, von Jo Ekambi Tongo. Wie ich es hasse, entsorgt zu sein. Keep smiling.






Beglückende Zeiten, im Wald.
Keep smiling.
Who prophesies with your pen?

Wir stehen mitten im Wald von Fontainebleau, mitten im Dickicht. „Love me tender, love me deep.“ Es schaut wild aus, lauter Äste kreuz und quer. Sehr romantisch. Keep smiling, wird mein nächste Songtitel werden. Man hört die beiden Hauptdarsteller, wie sie sich lieben. „Love me sweet. Never let me go!“ Aber man sieht nur den Wald. Filmische werden die Lichter zu virtuellen Visionen, der Rausch des Liebesglück ist mit Geigenmusik, dem Thema des Films, und wirrem Lichtgeflacker, als wenn Marsmämchen oder ähnliche futuristische Gestalten landen würden kombiniert. Es könnte auch ein Rausch jeder Art einfach in bewegten Bildern dargestellt sein. Utopie, oder Wirklichkeit?
Never let me go. You have my life complete!“
Keep smiling. Keep smiling. Keep smiling.

I love you so.


Keep smiling. Keep smiling. Keep smiling.
Keep smiling. Keep smiling. Keep smiling.
Keep smiling. Keep smiling. Keep smiling.
Ein „x“ für ein „u“ machen.
Keep smiling. Keep smiling. Keep smiling.
Keep smiling. Keep smiling. Keep smiling.
Ein „x“ für ein „u“ machen.


Das ist ein so genanter Crux, ein Cook, ein Hit, ein etwas. Ich habe endlich ein eigenes Studio, und coole Leute, mit denen ich Aufnehmen kann.

Keep smiling. Keep smiling. Keep smiling.
Keep smiling. Keep smiling. Keep smiling.
Ein „x“ für ein „u“ machen.

Keep smiling. Keep smiling. Keep smiling.
Keep smiling. Keep smiling. Keep smiling.
Ein „x“ für ein „u“ machen.


Keep smiling. Keep smiling. Keep smiling.
Keep smiling. Keep smiling. Keep smiling.
Ein „x“ für ein „u“ machen.
Never let me go. You have my life complete!“

Das Leben ist wie ein Film. Ihre Geschichte beginnt jetzt. Es wird nicht das letzte Mal sein, daß sie trampt und ohne Geld unterwegs ist. Da gibt es doch diese Geschichte von einem Herrn, der sein Gut verlässt. Auf sein Pferd steigt und sein Knecht fragt ihn, was er gerne als Proviant mitnehmen möchte. Er möchte ihm gerne etwas zusammenpacken, zum Essen, für die Reise. Aber der Herr sagt, wenn ich nicht in der Lage bin mich während der Reise selbst zu versorgen, dann komme ich nicht weit. Weil mein Weg weit wird. Ich komme nicht zurück und ich weiß auch noch nicht, wohin mich mein Weg führen wird.

Never let me go. You have my life complete!“
Sie denkt an die Geschichten von 1000 und eine Nacht. Und an Elvis Presley. Sie glaubt an ihn. An den Traum, von er großen Liebe. Woran soll man sonst glauben? Das ist es, was sie ihren Kindern beibringen möchte. Gehe Deinen Weg, und gehe in ruhig alleine. Auch wenn er schwer und mühsam ist. Aber es ist dann immer dein eigener Lebensweg, denn Du selbst gewählt hast. Nichts ist schlimmer alles nicht frei in seinen Entscheidungen sein zu können. Man hat immer das Recht, sich etwas anders zu überlegen, sich umzuentscheiden. Wenn man den sich selber auf den Weg macht, dann beobachte alles ganz genau um Dich herum und pass gut auf Dich auf. Und lerne Gelegenheiten zu erkennen, auf den richtigen Zug aufzuspringen und Dich frei zu machen von den Ängsten und Kleinigkeiten der einfachen Menschen, die sich nicht hinauswagen. Wage und Gewinne, aber sei klug und vorsichtig.
All my dreams fullfill.
Und dazu erzähle ich Dir eben diese 36 Geschichten und Stagmente in 36 Liedern und Bildern. Die Herkunft dieser Erkenntnisse erzähle ich gerne einmal. Auch in meinen Lesebüchern und Beilagen zu dem Roman kann man dazu einiges finden. Aber die Gedanken die für die Entwicklung dieser Lieder die Ausgangsbasis sind, die möchte ich gerne hier erzählen. Es beginnt mit dem Gefühl: „Leer auszugehen“, meine kleine Tochter hat diese Gefühl sehr oft. Ich denke es kommt daher, weil sie keine zwei Jahre alt war, als ich sie verlassen musste und den Laufpass bekam. In meinem Kummer und in meiner Klausur, in Südtirol, habe ich versucht neue Bilder zu entwickeln, was ich aus meinem Leben machen möchte. Und wie ich es weiterleben wollte. Eines wusste ich jedenfalls ganz genau, der Knecht für einen Klan sein und nach der Pfeife meiner Schwiegermutter tanzen, das kam für mich absolut nicht in Frage. Das sie mir zur Rache meine Kinder wegnehmen würde, habe ich damals nicht geahnt. Spüre ich jetzt aber mit ganzer Wucht. Also brauche ich diese Kampfstrategien und muss mir diese auch ganz bewusst machen. Denn mein erklärtes Ziel ist es, wieder mit meinen Kindern zusammenzuleben und ihnen ganz nahe zu sein. Das Kontroverse ist nur, je mehr sie mir zum Feind wird, dieses Schwiegermutter und mein Exmann, umso mehr meine Kinder mit ihnen zusammen sind, umso mehr werden auch meine Kinder plötzlich zu Feinden. Ebenso, wie sich meine eigen Familie und auch all meine ehemaligen Freunde zu Gegnern entwickeln. Und sogar die Nachfolgemänner. Meine Mutter behautet plötzlich, ich hätte Wahnvorstellungen.


All my dreams fullfill.

Aber betrachten wir es einmal aus meinen Augen. Ich bin weggegangen, weil ich etwas nicht akzeptiert habe, und nun habe ich einen großen Scherbenhaufen und lauter Feinde zurückgelassen. Jetzt muß ich wohl endlich die Kastanien aus dem Feuer holen lernen. Es wird höchste Zeit. Ich brauche ein neues Bewusstsein, und muß mich verpuppen. Muß etwas abstreifen, und was kann das sein. Ich überlege einmal laut. Wer sind die Feinde meiner Feinde? Was ist eigentlich ein Feind? Mach sie Dir zu Freunden, die Feinde, Deiner Feinde! Was für Weisheiten. Stundenlang starre ich in die dunkle Nacht. Aus meinem Fenster in Bois le Roi, da sehen ich auf das Glück, da sehe ich den Baum, und gleichzeitig die ewige Sorge, vor seiner Eifersucht, wenn ich bin wie ich bin. Mit Eifersucht kann man nicht leben. Aber auf wen ist er eifersüchtig, wenn es da niemanden gibt, außer ihn? Wem gönnt er meine Aufmerksamkeit nicht?
Schaue ich in den Gedichtband von Achim von Hirschheydt, welchen mit Vater mit herausgegeben hat, dann fühle ich mich ständig in meinen Emotionen angesprochen. Ich nenne mal einige Titel:
Abendgesicht
Zugvogel
An der Salzach
Verborgene Zuflucht
Wolkenbänke
Wege im Meer.

Ich versinke in all diesen lyrischen Texten.

All my dreams fullfill.
Liebesglück, mit Musik und viel Arbeit

Man sieht Akomo agieren als Kameramann, Alledee mit der Gitarre, im Wald. Sie unterwegs und machen Musikvideos, drehen, arbeiten an guten Bildern. Seine Musik wird eingespielt.
Es sind nun nur noch Figuren der Vergangenheit.
I can´t help falling in love with you. Mit diesen Songs bin ich aufgewachsen. Daran glaube ich ich. Ich glaube ganz fest, daß man einen Menschen so sehr lieben kann, daß danach gar nichts mehr kommen kann.

An den Felsen von Karthala

Vermagst auch Du
auf Sonnenfunken
Seevogels Flügeln und
Kühlen Mondes
Lichttropfen
Selig zu reisen?

Tragen homerische
Zauberworte
Dich als Odysseus
An den Ort,
wo es flüstert
Zu den Wassergesprächen
Um die Geduldigen Felsen?

Entschlafen sind bald
Deine Musen,
Die schönen Zikaden;
nur eine Kithara noch besingt
Den Legenden umarmenden
Nymphenbaum,

Deine weiße Kapelle
Über dem Meeer,
Hell wie sein
Rauschen und Ruhen.


Ich könnte ewig so weiter abtippen:

Sangen mich
Deine Gewitter
Kopfunter ins Meer?


Also, sobald ich seine Stimme höre, seine Gitarre, sobald ich an ihn denke, sobald ich Fotos ansehe, oder Filme.
Die Liebe ist immer da, und sie ist gigantisch!


Uns schaukelt
In Frische und Trauben
Lallenden Schlaf…


Lieber Achim von Hirschheiydt, Du triffst mich mitten im Herz, mit Deinen wundervollen Gedichten.

Wehmutseule, was
Lachst du nach Menschenart?

Oh Friedensvasen!


Ich weine und weine mich in den Schlaf. Jetzt steht wieder Weihnachten vor der Tür. Und diese große schwere Melancholie überkommt mich. Ich tue mich sehr schwer. Ich kann meinen Kindern keine Vergangenheit mehr schenken. Alles Geld, unerwartet schnell weg. Auch das für die Ferien unerwartet geschmolzen, gestohlen. Verringert, zu fast nichts. Was bleibt. Die Aufflösung einer Wohnung, einer Existenz. Wird sich eine Nachmieterin finden. Woher kann ein Geld für Skipässe kommen? Wer könnte mich unterstützen? Wer mir Arbeit geben? Wie kann ich überhaupt über ein regelmäßiges Einkommen verfügen. Ich bin Mutter, Frau, Schwester, Tochter. Ein Frau, habe irre viel Arbeit, den ganzen Tag und finde einfach kein Honorar dafür. Warum?
Ich weiß, ich bin nicht die einzige Frau auf ideser Welt, der es ebenso ergeht.
Und alle die, die Arbeit haben, schauen auf einen herab. Zu nichts scheint man nutze. Es ist erbärmlich demütigend.
Und wenn ich mal kurz Arbeit habe, dann kann ich meine Kinder gar nicht mehr sehen, weil das läßt sich eben gar nicht miteinander verknüpfen.
II you see me walking down the street and I start to cry each time we meet.“
So fühle ich mich, genau so! So viele Songtexte gibt es, soviel Musik, die genau meine Schmerz darstellt. Genau erzählt, was ich erleide.
Walk on by!
Walk on by!

And it get´s deeper!“ Es hört nicht auf. Keine Chance. Ich bin gefangen, in meinem Liebeskummer, in meiner Melancholie, und bald gefalle ich mir sogar darin. Like the river flows.
My friend is blowing in the wind. A real big spender. Good looking. In meiner Erinnerung schaut er so gut aus! Alles an ihm, jede Faser seines Körpers, seiner Gedanken, seines Lachens, seiner Wut. Alles habe ich geliebt. Liebe ich noch. A real good Spender. Hey big spender, spend a little time with me…
Wenn man beginnt einem Mann hinterherzulaufen, dann rennt er immer schneller weg, und immer weiter, heißt es. So meine Chancen stehen immer schlechter. Meine Position ist miserable.
All my Loving. All my feelings, I close my eyea, un denke daran, wie es war, wenn Du mich begehrt hast. Keine Chance, ich bin unendlich verliebt. Ich bin verloren. Ich kann mich vergessen. I´ll send all my loving.

All my loving!

Ein Rückzug muß wohlüberlegt stattfinden, damit daraus ein Vorteil wird und man ausgeruht wieder in eine neue Schlacht ziehen kann. Also, nehmen wir diese Gehirnerschütterung, die ich gerade habe, einmal zum gut Nachdenken! Ich habe jetzt Reserven. Ich habe auch Pläne. Wie schauen die aus? Was könnte sich ändern? Wie kann ich einen Durchbruch schaffen, und durchmarschieren, sodass ich ein neues Terrain erobern könnte. Einmal das, des Erfolges! Welchen Weg muss ich gehen. Einen leichten soll ich wählen, heißt es. Was wäre jetzt wirklich leicht für mich? Grundsätzlich möchte ich einmal meine ganze Mannschaft und all mein Hab und Gut wieder zusammen bündeln. Aber woraus besteht es?
Mein Talent, mein Kopf, meine Fähigkeiten und mein Wissen, welches ich schon habe. Was ist mit meinem Netzwerk? Meiner Reputation?
Gut, ich muss eine vernünftige PR machen, brauche eine Position und eine klare Linie. Auch jemanden, eine Firma und mehr, die hinter mir stehen. Auch Geld, gutes Geld. Gut verdientes. Preise, Anerkennung und Auszeichnungen. Ehrungen. Wie kann ich die erlangen? Was könnte ich tun? In der Regel muß ich mir anhören, daß die Menschen mich für etwas verrückt halten. Das ist aber üblich, wenn jemand nach den Sternen greift, und auch noch davon erzählt, daß er auf den Mond möchte. Das Märchen von der Goldmarie ist gut. Aber fleißig war ich schon immer und hyperaktiv. Jetzt geht es vielleicht mehr um Konzentration. Ein Job, eine Arbeitsstelle, das ist eher aussichtslos. Warum? Eben wegen meinem Wesen und meiner Art, das ich den Weg bestimmen möchte, den ich gehe. Ich kann mich nicht unterordnen und einbinden. „Präsent sein, und doch nicht da sein.“ Eine Legende wollte ich werden, womit, wodurch? Coco Chanel war immer mein Vorbild. Jetzt habe ich die Idee für diese 39 Filmbilder, Collagen, Bühnenbilder.
Nun sitze ich da, so schlau, als wie zu vor. Paulus heiratet in 25 Tagen. Irgendeine Rolle würde ich gerne spielen, auf dieser Hochzeitsinszenierung, des Königs der Boheime von Wien. Seine Schlösser, seine Reiche, sein Polydrama „Alma“!
Bleiben wir bei den Weisheiten. Also, ich stehe mit dem Rücken an der Wand. Ekambi wollte mich so sehen. Warum eigentlich? Damit ich aufgebe? Und warum hat er sich durch mich so provoziert gefühlt. War ich nicht wie seine lange Lebensgefährtin, habe ich ihm kein Heim finanziert, habe ich kein Auskommen. Bin ich eine einzige Katastrophe, für jeden Normalbürger.
Ich drehe mich im Kreis. Ich bewege mich auf der Stelle. Meine Gefühle holen mich ein. Mein Blues sitzt tief.
Ah, look at all the lonley people!

Ich verstecke mich hinter meinem DJ Pulpt spiele die Beatles. Gleich geht es mir besser. Welch ein Trost. Gott sei Dank, gibt es all diese Musiker. All diese Menschen, die die gleichen Gefühle und Erlebnisse haben. Ich finde mich wieder als eine von vielen, unter einem Sternenhimmel der Unendlichkeit. Ich werde unsterblich.
Das ist es was ich will. Ich will diese Liebe mitnehmen ins Grab. Natürlich möchte ich noch lange leben, und natürlich möchte ich das Glück diese Liebe für immer festhalten.
Niemals loslassen, egal ob ich daran verhungere und darbe.
Egal.
Alles ist mir egal. Nur den Kampf gegen die Drogen, den möchte ich natürlich aufnehmen. Everybody´s talking at me. I do not hear a word they´re saying. Ich sehne mich nach der Sonne, ich will nach Brasilien, ich hätte gerne den nächsten Nobelpreis für Literatur. Ich sehne mich nach Erfolg. Ich bete zu Gott! Bitte erhöre mich.
Goin ´where the weather suits my cloth and my soal.

Immer der Sonne entgegen, immer in die Sonne hinein. Gerne würde ich verschwinden, in diesem Wahn, zu einem Staubkorn, oder als Biene weiterleben. Natürlich einer kämpferischen. Da gibt es dann diese Begegnungen, mit all diesen Gitarristen, und Musikern, wie James Taylor, zum Beispiel. Hey, Kinder. Hey Kinder von heute, Ihr werdet sie hoffentlich nicht vergessen, und noch ihre Lieder lernen. Fire and Rain.
I just can´t remember who to send it to.“
Jesus, jetzt bist Du gefragt. Du bist jetzt meine letzte Rettung!
Won´t you look down upon me, Jesus, you got to help me make a stand: ...“


Mich berühren all diese Songtexte. Ich spiele täglich Gitarre, übe fleißig auf der Geige, und so kommt mein französisch lernen ziemlich zu kurz. Gott sei Dank, habe ich in diesem Jahr einen netten Lover kennengelernt. Wir sehen uns zwar nicht real, aber: „You say that you love me, -all the time, … „ Er chattet so süß mit mir. Am Ende weiß ich nicht, ob er mich liebt, oder die Idee ich würde im Wohlstand leben. Diese Illusion, alle Europäer hätten ein gutes Leben und wären reich, die geht so gar nicht aus den Köpfen der Immigranten heraus. Es ist und bleibt eine große Lüge welche da verkauft wird. Und mich macht das sehr, sehr traurig. Ich sympathisiere immer und immer mit allen Afrikanern, denen ich begegne. Und ich erzähle immer von meinem Mann aus Kamerun, als wenn er noch in meinem Leben, und an meiner Seite stände. Auch eine Lüge. Aber eine, bei der ich mich sehr wohl und glücklich fühle.
Glad all over, Baby!



Eine Zukunft wird visioniert
Because this love now. Is only yous and mine.

Grande Palais in Paris: Photoart! Dann Szenewechsel, die Bilder werden auf der Photoart ausgestellt. Beide erleben Ruhm und stehen im Mittelpunkt, von Journalisten und ein große Publikum bewundert die entstanden Fiktionen. Surreale Phantasie Arbeiten werden gezeigt. Bilder machen, Filme machen, sich in Szene setzen, sich preisgeben, von sich zu erzählen. Ich mag keine Geheimnisse. Aber ich mag auch sehr viele Menschen nicht. Ich bin aber offen und freue mich immer über neue Begegnungen. Nur die mit Dir, liebe Stefanie, die ist vielleicht eine Spur zu intensiv gewesen. Ich werde meiner Tochter jetzt erst recht noch viel mehr behüten! Es gibt doch die Idee, das es besser ist zu zweit durchs Leben zu gehen, und in Gruppen und Gesellschaften. Kulturen sind so entstanden, und große Familien. Und genau das ist mir wichtig. Warum alleine durchs Leben gehen, wenn es mit anderen besser und leichter geht und wir einfach in der Menge gut aufgehoben sein können. Natürlich nichts gegen eine Spaziergang, allein. Durch den Wald, über Berge und Höhen. The road is long.
It´s a long, long road.

Was soll ich noch erzählen, Hey Jude?
We könnte man es besser machen? Wir sollten einfach alles versuchen, so gut wie möglich zu machen. Eben mindestens so gut, wie die Beatles! Smile. Oder, was denkst Du ?

Ich versuche mir zu überlegen, ob es meinem Ekambi gefallen würde, wenn er mich heute hier dick eingemummelt vor dem Computer sitzend, sehen würde. Links das Keyboard, rechts die Gitarren, dann die Geige, und all die Bücher und Pläne. Warm ist es nur hinten in meiner Schlafcorner. Vorne kommt es kalt herein. Ist es doch nur eine dünne Glasscheibe zum Hinterhof. Draußen ist es schon lange dunkel, und ich denke an das letzte Jahr, wo ich Monatelang immer nur den PC vor der Nase hatte. Was ist seit dem schon alles geschehen. Roseldorf verkauft. Meine Sachen alle in Salzburg eingelagert. Keller und Dachboden in Meran geräumt. Dann habe ich ein Atelier zum Benutzen, und ein kleines Haus, in Jundai.
Remember to let her into your heart.
Die List der schönen Frau. Die habe ich nicht so ganz verstanden. Leider brummt jetzt wieder mein Kopf, und mir ist leicht schwindelig. Muß ich achten, auf das ewige am PC sitzen. Aber jetzt haben ich den Gedanken, der Faden darf einfach nicht abreißen.


Frühling 2018:
Gestern habe ich ewig über die Bilder nachgedacht und darüber gebrütet. Was ich zuerst machen soll. Das kleine Häuschen in Grosskadolz ist zwar ein großer Sprung, hier zu der Villa, zu der „Wahnsinns-Hütten“ in Roseldorf, aber es wäre ein Backstein, den ich werfen könnte, um Jade zu erlangen. Ich muß die ganzen Auszahlungen vorbereiten, damit jeder sein Geld bekommt, dem ich jetzt etwas zahlen kann, dem ich etwas schuldig bin. Schnell, schnell und rasch, damit alles in gelenkte Bahnen kommt. Was ist mit Venedig, soll ich diese Idee aufschieben. Wäre das ein Ziel für meinen Skulpturenpark, könnte ich über Venedig die Welt erobern? Eine Filmriss. Mir ist Venedig vertraut, hatte ich dort doch mit 17 mein ersten Fotoshooting, mit all dem Tauben, am Markus Platz. Wie gerne erinner ich mich an die Tage auf Schloss Fürfeld zurück. Wie gerne, an den Ekel, den ich hatte, weil ein Fotograf so sehr auf meinen Busen fixiert war. Tja, es schadet einem jungen Mädchen eben doch, alleine durch die Welt zu laufen, ohne Schwestern und Brüder, ohne eine Familie und Gemeinde, die auf sie aufpassen. Ich will nicht, daß meinen Töchtern auch nur annähernd so blöde Geschichten passieren, wie mir. Pfefferspray hilft da wohl nicht, alleine. Leben wir doch leider in einem Patriarchat.
To make it better.
Abreisen, Good Beye!
Auf Wiedersehen Gare du Nord!


Dann eine Abschiedsszene am Gare de Nord. Beide sind völlig gestresst, machen eine sehr ernste Mine. Wird man sich wiedersehen? Ein Gefühl der Leere. Es war einfach alles zu viel.

Immer wenn ich jetzt in Paris unterwegs bin, versuche ich ein paar Stunden auf den Bahnhöfen zu bleiben, um ein Gefühl für alles zu entwickeln. Ein Gefühl, für diese unterschiedlichen Orte. Für die Musik die dort gemacht würde. Überall steht mindestens ein gutes Klavier. Und immer finden sich Klavierspieler. Und andere, die zuhören. Die Musik ist das Bindemittel, zwischen jung und alt, zwischen jedem, egal woher er kommt. Egal, wohin er geht. Viele halten einen Moment inne und genießen die Situation. Ich mag sie ganz besonders diese Momente des Musizierens.

Keep smiling. Keep smiling. Keep smiling.
Keep smiling. Keep smiling. Keep smiling.
Ein „x“ für ein „u“ machen.


Rückblick auf das Jahr 2002
Then you begin, to make it better.“

Ich bin jetzt bei der Ehre angekommen, geheiratet worden zu sein. Mit der Hochzeit damals in Melk, mit den 500 Gästen, und all der Eleganz, hatte ich eigentlich geglaubt rehabilitiert zu sein. Aber was für ein Irrtum. Das gab es all diese Neider, die dem Ehegatten sein Glück nicht gegönnt haben, die ihm Hörner aufgesetzt haben, schon gleich nach der Hochzeit. Er wäre ja nicht wirklich ein Adonis, warum er mich bekäme und ich hätte sicher nur das Gut heiraten wollen. Wer bin ich schon? Wer ist sie? Eine Gräfin, eine geborene Hagedorn, die haben doch den Adel abgelegt, eine Hochstaplerin, eine, die gar nichts hat. Nein, sie hat bestimmt etwas, aber was? Und darum geht es jetzt. Auch für mich selber. Herauszufinden, was ich habe. Ich habe nämlich einen geheimen Schatz, und der besteht zum Beispiel aus Unerschrockenheit. Woher kommt diese? Nun als Kind war ich ständigen Gefahren ausgesetzt. Meine Mutter sagt heute so schön. Nun, wir mussten einfach darauf vertrauen, daß ihr, unsere Kinder all diesen Gefahren einer Großstadt, wie Berlin schon gewappnet sein. Das ihr diese schon meistert. Das ihr stark genug seid. Oh je. Das zweite Mal in meinem Leben, das ich meinen Kopf ruiniert habe. Mir schwindelt. Ich bin nicht in Ordnung. Manchmal versuche ich etwas zu erzählen, oder zu erklären, aber dann locke ich scheinbar immer auf eine falsche Fährte und später muss ich mich als Hure und sonst etwas beschimpfen lassen. Leicht soll ich es mir jetzt machen. Aber wie kann das gehen? Eigentlich würde ich gerne nach Afrika reisen, die ganzen Tropenimpfungen auf mich nehmen, obwohl ich das Geld besser in meine Zähne stecken sollte. Ich habe eine große Liste gemacht, was ich alles zahlen muß. Aber ich bin ja noch nicht durch den Privatkonkurs durch. Und das werde ich auch nicht so schnell schaffen. Weil ich kein Arbeitsangebot bekomme. Ich sollte ein Opfer bringen, für eine Job.
Take a sad song, and make it better“.
Oh, ich bringe alles durcheinander. Anstatt mich Punkt für Punkt an alle Strategien zu halten, verliere ich meinen Kopf. Die letzte Regel ist aber doch, eine Verkettung zu erzeugen, und die Dinge miteinander zu verknüpfen. Wenn mir nicht so schwindelig wäre. Sechst Stunden schreiben am Tag, manchmal zehn Stunden und mehr. Das ist mein Rhythmus. Das ist mein Leben. Und mein Ziel ist das Glück meiner Töchter. Meinen Töchtern eine gute Basis für ein schönes Leben zu schaffen. Das ist mir wichtig. Aber was macht ein gutes und schönes Leben aus. Ich bin ja gerade ganz zufrieden, obwohl ich sehr arm bin, nur noch Knoblauchbrot esse und Pfirsiche, aus dem Garten. Mein Kopf sich dreht. Ich keinen Mann habe und auch sonst nichts, außer Hoffnung, Träume, Visionen und Plänen.
Nun, das ist ja aber doch schon einmal eine ganze Menge, oder nicht?
Anderen fehlt es gerade daran. Und dann habe ich auch noch eine große Liebesgeschichte im Herzen und lauter Lieder auf den Lippen. Jetzt bin ich bei Punkt drei, dem Stellvertreterkrieg. Also, wenn man auf einer Bühne nicht zu Wort kommt, macht man schnellstens einen Abgang, um wo anders wieder aufzutreten. Das lernt man zum Beispiel im Max-Reinhard Seminar. Die Aufnahmeprüfung dort, habe ich 1985 nicht bestanden. Und dafür wurde ich dort Kostüm- und Bühnenbildnerin. Und eine glückliche junge Frau. Wenn da nicht die Konkurrenz schon gelauert hätte, und mir meinen ersten Freund ausspannte. Was für ein Tragödie! Mit einer Torte im Gesicht hatte ich versucht sie in die Flucht zu schlagen, und statt dessen musste ich das Glashaus verlassen. Die Auhofstraße 13, in Wien. Ein Lebensabschnitt ging zu Ende! Was hat mir in Wien alles etwas bedeutet? Ersteinmal die Tatsache, daß ich in der Josefstadt gezeugt wurde. Dann, daß meine Eltern sich hier auf der Kunstakademie ineinander verliebt hatten. Dann die Ballettschule der Nera Nicole, das Theater in der Josefstadt und seine Werkstätten, das Schlosstheater Schönbrunn und Lambert Hofer. Das war meine Welt. Dann natürlich Schönbrunn und Hietzing und Paulus Manker. Der das nicht so richtig mitbekommen hat, wie groß meine Liebe zu ihm war. Egal, jetzt heiratet er. Ich wünsche ihm und seiner Frau, alles Glück auf Erden. Wie kann ich mir Verbündetet machen, ist die Frage? Da haben wir die alten Damen aus dem Haus in der Auhofstrasse, dieser wunderbaren Jugendstilvilla, über deren Geschichte und Vergangenheit es viel zu erzählen gibt. Darüber muß ich eindeutig einmal ein eigenes Buch schreiben. Dann Ibo Althun, der dort noch die Stellung hält. Ein Koch und Maler, ein Kurde und Wiener, alles, in einem.
Verbündete können Afrikaner sein. Rozine, mag mich gar nicht, behauptete er. Und doch mittlerweile etwas, hoffe ich. Sie spürt, ich investiere in ihr Leben, und sie weiß gar nicht so recht, wie sie dazu kommt. Dann die Studenten aus Siegmundshof, meine neuen Freunde von der TU, in Berlin. Dann gibt es da ein paar alte Verehrer, wie den Moritz von Herder. Ulla, Michael und Tilman, sowie mein Vater Alfried und Gregor, den Opa Roggi nicht zu vergessen. Das sind meine Freunde und Helfer. Dann gibt es eventuell ein paar Ärzte. Den Pater Godhalm und die Milada natürlich. Und mindestens 50 000 Facebookfreunde, von der Ferne. I Who have nothing.
I Who have nothing.
Schlossleben, Eifersucht und Kälte.

Er besucht sie noch einmal im Schloss, aber die Beziehung ist enorm angespannt. Er zertrümmert teure Kristallgläser, macht irre Eifersuchtsszene und ist völlig außer Rand und Band. Dann in einer Nacht, sie kommen betrunken von einer Party nach Hause, schlägt er sie mit der Faust ins Gesicht. Sie haut ab! Drei Jahre später, schreibt sie sich in einer Boxschule ein. Das wird ihr nie mehr passieren. Adore you and want you so.
To go to fancy clubs and restaurants…
Satisfaction!!!

When i´m drivin´in my car. So fühle ich mich immer, wenn ich in den Zug steige, wenn ich mit dem Bus starte, wenn ich ein Ticket kaufe. Und ich dachte, ab jetzt fliege ich immer mehr. Aber zuerst, muß ich noch eine Literaturpreisträgerin werden, eine anerkannte Journalistin und eine viel gebuchte DJ an.
Oh, mir kommt es so vor, als wenn ich noch meilenweit davon entfernt bin. Jetzt muß ich los, etwas einkaufen. Mein Geld ist schon wieder aus. Am Ende. Ich bin am Ende. Bitte, mach, daß etwas geschieht, Jesus. Bitte, lass mich nicht verhungern und weiter nach der Liebe lechzen und darben. Sag ihm einfach, daß das Leben zu zweit viel, viel schöner ist. Bitte sag ihm das, sing ihm ins Ohr eine stille leise Melodie, von der Liebe. Leaving on a Jet Plane.

All my bag´s are packed.
Keep smiling. Keep smiling. Keep smiling.
Keep smiling. Keep smiling. Keep smiling.
Ein „x“ für ein „u“ machen.

Gerade sitze ich mit ein paar lustigen Technikern am Stammtisch und musste natürlich einen Einstand geben. Mittlerweile sind wir beim dritten Stammperl und nun geht es los. Die Vorstellung ist gerade vorbei, der letzte Vorhang natürlich schon lange gefallen Jetzt sagen Sie mir, was ich schreiben soll:
Erstens soll ich mal die Namen richtig schreiben, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben. Falsch, von vorne, sie meine sie sind nur zu meiner Belustigung da. Thomas Fröschl und Patrick Rummel, sowie Peter Weidenthaler, sie erzählend strahlend, vom Kulissen schieben. Fürstenfeldbruck ist weit. Von der Kantine aus, werden wir beobachtet. Trommeln in der Nacht ist plötzlich das Thema. Stories kommen von allein. Reden vom Skifahren, von Weihnachten und vom Feiern. Ich denke an die Nacht, die vor mir steht. Mein Vater macht mir Sorgen.
Keep smiling. Keep smiling. Keep smiling.
Keep smiling. Keep smiling. Keep smiling.
Ein „x“ für ein „u“ machen.
All my bag´s are packed.
I´m standing here, outside your door.

Wie oft habe ich in meinem Leben eigentlich schon Chaos erzeugt? Und wodurch? Und warum?“
Fangen wir mit den Fluchten und den Rückzügen an, dann geht es weiter mit den Höhenflügen und Schnappschüssen.
Oder rolle ich es besser von hinten auf. Chaos, durch unerwartete Handlungen und Ereignisse. Was gab es da! Für mich selber, ganz privat, und ganz persönlich viele Schwangerschaften und eine traumatische Fehlgeburt in Köln. Dann Trennungen, unerwartete Faustschläge, mitten ins Gesicht. Ein schlimmer Sturz vom Pferd und ein Sektkorken, im Auge. Zack! Zack das saß!
Ich bin und bleibe scheinbar unberechenbar, für jeden.
So kiss me, and smile for me. Don´t know, when I´ll be back.
Ich denke Mick Jagger hat recht. I was burn, in a cross-fire hurricane,…
Jorgi hat versucht sich in der Badewanne umzubringen, und mit einem Strick. Ist das wahr, oder nicht? Besser machen wir einmal viele Vorhänge.
Keep smiling. Keep smiling. Keep smiling.
Keep smiling. Keep smiling. Keep smiling.
Ein „x“ für ein „u“ machen.
Für Barbara Mundel!
DJ Gig´s und Filme machen
I was burn, in a cross-fire hurricane

Im Schlosshof, große Party, Sie legt auf. Sie wird als DJ gefeiert. Hat einen irren Erfolg. Alles wird gefilmt. Er ist wie ein Gespenst nur noch auf Bildern zu sehen. Sie malt große Leinwände voll mit den Erinnerungen, an die glückliche Zeit mit ihm. Sie taumelt im Liebeswahn und beginnt in zu Stalken. Was macht das mit einem?
Jemanden aus verschmähter Liebe, immer und immer wieder anschreiben. Erst habe ich so getan, als wenn ich es einfach nicht akzeptiere. So getan, als wenn unser Verhältnis weiterginge. Dann kamen Phasen der Wut, der Enttäuschungen und sehr viel Stunden großer Trauer. Was für eine Entscheidung! Eigentlich macht auch der andere etwas mit einem, eben weil er nichts mehr tut. Wenn ich wüsste, daß er er eine neue Freundin hat, dann ginge es mir leichter mit dem Verabschieden. Ich werde Verabschiedungsrituale beginnen müssen. Aber ich habe auch das Gefühl nach Kamerun zu einem Benin fahren zu müssen. Das ist leider ein sehr starker Drang.
Auch gefährlich. I was burn, in a cross-fire hurricane,... und ich kenne keine Pardon.
Rachegelüstens habe ich wenige, aber ich möchte natürlich, das er sich ändert, und das er wieder einen Weg zu mir findet. Ich vermisse ihn immer, täglich. Ich vermisse ihn sehr, sehr schmerzhaft.
Mein Motive ändern sich nicht. Beständig habe ich das Gefühl, ich will einen Weg ebnen, und eine gemeinsame Zukunft möglich machen. Verfolgen tue ich ihn natürlich auf YouTube. Ich lese gerade, der Blick zurück im Zorn (englisch Look Back in Anger) steht für, ein Schauspiel des britischen Dramatikers John Osborne aus dem Jahr 1956.
Ich bin nicht zornig, wenn ich zurückblicke. Ich bin einfach nur traurig, nicht einmal enttäuscht.
Auf Facebook schaue ich selten. Er hat mich überall blockiert und ich komme nur mit einem anonymen, oder fremden Profil auf seine Seite. Er zeigt dort auch nicht viel. Es ist eindeutig, die besten Bilder seine Lebens kommen von mir. Ich habe wirklich schöne Fotos von ihm gemacht. Mit so viel Liebe, und mit einer gewaltigen rosa brille auf der Nase.
In Gedanken tue ich ihm schon auflauern, sitze vor seinem Haus. Gegenüber. Beobachte alles, was er tut. Ich möchte ihm nahe sein,m in seiner Nähe. Wissen, wie es ihm geht.


Come to me!
Eine Gelegenheit beim Schopf packen.

Ihn zum Beispiel durch Geschenke, Anrufe, SMS, E-Mails,Briefe oder Nachrichten in sozialen Netzwerken belästigen, tue ich, wann immer möglich, oder wann immer ich es tun will. Am Liebesten würde ich ihm Geld zukommen lassen. Aber ich weiß nicht wie. Es gibt überhaupt keine gemeinsamen Freunde, kein Netzwerk. Keine Berührungspunkte, außer Bois le Roi. Und von dort hält er sich fern. Ich habe nie erfahren wer meine Koffer in mein Zimmer gestellt hat. Ich möchte einfach, daß wir wieder zusammen sind. Ich möchte seine Liebe wieder spüren.
Lass uns diesen Traum doch einmal etwas weiter aus spinnen. „Und willst du auch wieder geschlagen werden?“
Nein, ich boxe jetzt! Das passiert mir nie wieder!“ Aber er wird eine Gelegenheit beim Schopf packen. Und Dich wieder demütigen, die wieder fertig machen. Das ist sein System. Er funktioniert so! Er kann nicht anders. Du wirst sehen, Du hast keine Chance. Das ganze Unglück beginnt nur wieder von Vorne!
Lass es, starte ein neues Leben, distanziere Dich!
Fang etwas Neues an. Gib auf!
Das gerade das kann ich aber nicht!“ erdichte Dich neu. Ich kann das nicht, ich sterbe vor Liebeskummer, ich zerfleische mein Herz vor Sehnsucht. Ich will ihn, ich will sonst nichts. Ich will ihn, ich will ihn wirklich zurück. Und ich wünsche mir, daß er gesund wird.

Er soll gesund sein, und wir sollen genug Geld haben.
Ich wünschen mir einfach nur unser Glück! Und Erfolg, und das wir unsere Liebe leben dürfen.

Wenn doch nur diese dummen Krankheiten nicht wären. Eine Gelegenheit beim Schopf packen.

Was für einen Gelegenheit könnte das sein?

Ich stalke ihn, um ihn aus der Reserve zu locken, aber er kommt und kommt nicht heraus, aus seinem Schneckenhaus. Jemanden aus der Reserve locken, scheint mir fast unmöglich.
Besser: „Etwas wieder aufleben lassen, zur Ermutigung, und zur Einschüchterung.“




Stalke ihn natürlich auf YouTube!
Etwas wieder aufleben lassen, zur Ermutigung, und zur Einschüchterung.“

Sechzehn Monate des Hoffens. Jetzt bin ich leer. Zu ende getrauert. Jetzt soll etwas Neues kommen, aber was? Was wünschen ich mir?“ „Und nun sind schon wieder einige Monate vergangen, Monate der Manie.“

Denke an die Familie Nasseh. Bin im Schwimmbad. Neben mir eine Zigeunerfamilie. Das totale Patchwork, aber sehr gesellig, und sehr zufrieden, auch glücklich sehen sie aus. Wie kann Sie sich es leichter machen? Was ist mit ihr geschehen? Was muss passieren, damit diese Armutsspirale, diese Teufelsfalle aufhört? „Etwas wieder aufleben lassen, zur Ermutigung, und zur Einschüchterung.“ wie geht das? Ruhe geben, langsam vorwärts schreiten. Sich genau überlegen, was zu tun ist. Sich gut konzentrieren. Hollabrunn kennenlernen. Jetzt ist bald wieder das Geld aus, und was dann? Man soll sich Freunde machen, wenn man keine braucht. Aber der Tag kommt schneller, als man denkt. Der Tag, an dem man andere braucht. Jetzt gibt es hier in Roseldorf kein Internet mehr. Außerdem ist diese „Wahnsinns Hütten“ bald Geschichte. Und was kommt dann? Genstern Nacht habe ich einen Film gesehen über ein Hackerbande. Es war eigentlich recht lustig und amüsant. Mein Zimmer, mein kleines neues Reich könnte irgendwo auf der Welt sein. In San Franzisko, in Afrika, in Asien. Dieser Autolärm ist ganz neu für mich. Auch ganz schön. Etwas metropol. Auch mondän. Das gefällt mir.

Ich brauche jetzt einen Sponsor und ich brauche unbedingt Ski. Und eine Idee, und Lust mit meinen Töchtern in Meran zu sein.
Oder doch lieber Brasilien, nein am Liebsten Melun, im Bett von meinem Jo Ekambi. Da wäre ich sowieso am Liebsten.
Oh, wie ich in gerade zu Weihnachten vermisse, und wie schön es war, unser gemeinsames Fest in Wullersdorf, mit den Kindern. Eigentlich war es mir fast das Liebste Weihnachtsfest meines Lebens, weil wir so viel Musik gemacht haben, und er so gerührt war, von der familiären Stimmung.
Er war einfach süß, und so emotional. Genau so möchte ich Weihnachten erleben. Genauso, am Liebsten in Paris, in Bois le Roi. Wenn ich doch nur mit Rozine befreundet wäre, und wir Familie spielen würden. Und von mir aus, machen wir Paris unsicher. In diesem November vermisse ich das Grande Palais und mein ganzes Leben mit meine Ekambi. Ich vermisse alles, jede Minute. Einfach alles.

Etwas wieder aufleben lassen, zur Ermutigung, und zur Einschüchterung.“ Das ist so ein Kampf Slogan. Als ich jetzt mit dem Boxen begonnen habe, habe ich genau daran gedacht. Ich stelle mich dem Kampf. Ich vordere ihn heraus. Ich will den Sieg!
Ich will unsere Liebe wieder leben können, jeden Tag!
Und noch viel mehr, Erfolg haben, im Beruf, und im Leben, und mit allem was ich tue. Ist das zu viel verlangt?

Etwas wieder aufleben lassen, wie eine unmögliche Liebe und Partnerschaft, zur Ermutigung, von wem?
Und zur Einschüchterung, von wem.“ Frauen, die nur durch Männer Karriere machen können, gibt es fiele. Einer muß Interesse an einem haben, um sich artikulieren zu können. Um etwas herauszufinden. Etwas, was eine, sagt, was man tun soll?

Wie kommt man aus dieser ewigen Trauer heraus? Was kann ich tun. Dieses Buch hat mich lange gehalten.
Mir eine Daseinsberechtigung gegeben. Und jetzt? Was ist jetzt übrig?
Mir graut vor Weihnachten. Mir ist das viel zu emotional. Diese Sehnsucht, nach Geborgenheit, nach Familie. Dieser Wunsch alle beisammen zu haben. Etwas miteinander zu tun. Dies Stimmungen des Vorlesens. Die Ruhe in der Familie. Und sonst?
Wozu arbeiten? Wozu leben? Was tun?
Ich hasse meinen Exmann, ich hasse ihn für alles, was er mir antut. Ich hasse meine Geliebten, dafür, daß er mich so bestraft.

Tiefer Hass erfüllt mich. Ich habe gar keine Lust mich gehen zu lassen. Ich halte fest, an meinen ganz eigenen Prinzipien und Lebensgewohnheiten. Flexible digitale Mobilität, die wird auch nur vorgegaukelt. Sobald man sie probiert, ist sie schon wieder unmöglich. Jetzt muß ich in 10 Minuten aufbrechen. Ich habe der Ulla versprochen zu helfen. Sie hat jetzt ihre Tochter bald zurück, und braucht mich viel weniger. Außerdem hat sie Respekt vor mir, will mich gar nicht zu dicht in ihr Leben lassen. Es tut mir leid. Vielleicht würde es ihr helfen, wenn sie meine Prinzipien kennen würde?

Ich weiß es nicht. Ich fühle mich machtlos. Und sehr, sehr müde. Und sehr alt.


31.8.2018
Ich habe Kopfweh. Mein Kopf saust. Ich weiß es bedeutet, ich soll zur Ruhe kommen und so wenig wie möglich tun. Sobald mir so etwas passiert heißt es „Stop“, und Achtung.
Jetzt muß ich mir etwas überlegen, wie ich von der Mindestsicherung wegkomme. Heute habe ich einen Rekurs geschrieben, wegen der Forderung auf Unterhalt für die Kinder. Das kann mich ins Gefängnis bringen, wenn ich darüber nicht Einspruch erheben. Und es muß sich etwas ändern. Natürlich zahle ich gerne für die Kinder, ich zahle auch gerne viel. Aber im Moment, steht mir das Wasser bis zum Hals, und noch einmal drei Wochen warten, bis etwas Geld hereinkommt. Und es ist ja auch nicht viel, es bleibt eigentlich wieder gar nichts übrig. Ich träume davon mit meinen Töchtern noch nach Santorini zu fliegen, oder nach Hvar, oder Venedig zu fahren.

1.12.2018
Leider ist aus all diesen Träumen nichts geworden. Meine Kinder zeigen sich von Ihrer schlechtesten Seite, und ich verliere fast die Lust, mit Ihnen zu tun zu haben. Und ich fühle mich unter Druck gesetzt. Ich kann Ihnen nicht mehr bieten, was einmal da war. Es ist aus, es sind andere Zeiten.


August 2018
Irgendetwas besonderes möchte ich diesen Sommer noch mit ihnen tun. Und dann muß meine DJ Karriere und mein Erfolg als Autorin endlich fruchten. Bitte, jeder Leser soll mir sagen, was er nicht gut findet, was er spannend findet und was er an mir mag, und was nicht. Ich möchte wahnsinnig gerne ein gutes Verhältnis zu meinen Lesern entwickeln. Traum, Realität und Wirklichkeit. Das sind meine größten Probleme.
Jetzt rufe ich einmal Louisa an. „Louisa, Du entfremdest Dich von Deiner Mutter!“
Ich weine, ich vermisse meine Kinder. Ich bin untröstlich. Ich habe einen Knoten im Herzen. Niemand kann mir helfen. Das ist der Größte Blues meines Lebens.
Videospiele, Drogen. Alles könnte ich mir geben. Ein Traumschiff, einen Gig in die Karibik. Und Schnaps in München. Weihnachtsstimmung, und Bühnenbesprechung. Mal sehen, ...gerade kam Semi, von der Unterbühne, mit dem Bart.
Jetzt kommt einer, der sieht aus, wie Bolle reißt zu jüngst zu Pfingsten.

Die Nachfolgerin vom Lilienthal wird Barbara Mündig aus Freiburg. Spannend, oder auch nicht? Was ist das für eine Theaterfrau, frage ich mich? Ich habe leider noch gar nichts von ihr gesehen.

Nun habe ich endlich meine neu Story. Jetzt sind wir beim Kirschgarten angekommen. Keine Panik, auf der Titanic. Möbelwäsche. Fünf Jahre, ist Semi schon dabei.




Ab nach Paris, diesmal erleben wir den Gare de East. Das ist der Größte Blues meines Lebens.


Sie fährt wieder nach Paris. Er läßt sie aber nicht mehr in Ihre gemeinsame Wohnung, sie beginnt mit dem Malen und außerdem, selber zu komponieren. Sie geht in eine Hungerstreik. Sie isst nichts mehr, weint ständig. Sechs Monate später, fährt sie wieder regelmäßig nach Paris. Nur im Sommer klappt es jetzt gerade nicht. Sie muß warten, warten auf eine Veränderung, warten auf Geld. Es ist einfach gar nichts mehr da. Alles gestreckt und ausgereizt. Lauter Leute warten darauf Geld von ihr zu bekommen. Ständig muß sie alle vertrösten. Das Geld für den Hausverkauf wird noch drei Wochen eingefroren, weil die Käufer noch das Recht auf einen Rücktritt haben, falls irgend etwas nicht passt, oder erst entdeckt wird, beim Einzug. Es ist eine Katastrophe.


Hier könnten wieder viele Gedichte und Songtexte stehen…

Und all die täglichen E-Mails, Briefe und Gedanken.
Terror, nicht nur in Paris
Das Ende, wie es bitterer nicht sein kann. Jemanden aufs Glatteis führen.

Filmbilder, von allen Terroranschlägen. Sie nimmt einen Job an, als Reporterin und besucht alle Plätze der Terroranschläge. Jemanden aufs Glatteis führen, wie geht das? Durch die Arbeit und das Leid auf der ganzen Welt, beginnt ihr eigener Kummer kleiner zu werden. Er liest nicht einmal mehr ihre E-Mails. Oder doch, heimlich? Sie beginnt YouTube Videos zu machen und Songtexte von all ihren Gefühlen zu schreiben. Das Verrückte an der Geschichte ist, daß nichts zusammenpasst. Die Quintessenz des gestrigen Tages war es, daß jeder nur sieht, was er sehen will und dadurch die Zauberer dieser Welt Erfolg haben. Ich habe dann begonnen, mir zu überlegen, ob auch darin mein Lebensthema steckt, daß ich mich anders sehe, als mich all die anderen sehen. Meine Umwelt reagiert nicht so auf mich, wie ich es gerne hätte. Ich bin nicht der oder die, die ich gerne wäre. Aber ich denke, ich bin nicht der einzige Mensch auf der Welt, dem es so geht. Und ich betrachte es auch nicht als Krankheit. Jetzt natürlich, wo mein Kopf so brummt, da fühle ich mich schon krank. Habe ja auch Angst, daß es ein Blutgerinnsel im Hirn geben könnte.

1.8.2018
Irgendetwas hat sich verändert. Es sind die heißesten Tage, in diesem Sommer, in Europa.
Es gibt kein Glatteis. Ich denke ich sollte noch einen lieben Brief an die Gasteltern von Clara in Dublin schreiben. Ich würde diese gerne treffen und auch alle Orte sehen, an denen Clara war. Ich wäre so irre gerne mit Louisa hinterhergeflogen. Mir gefällt es gar nicht, daß wir diesen Juni nicht zusammen verbracht haben. Ich finde es mehr als wie einen Kindesentzug. Für mich ist es ein Raub und ein Eindringen in mein privates Glück. Ich empfinde große Feindschaft, Hass und Wut, und ich kann das gar niemand gegenüber ausdrücken. Es macht mich sehr, sehr traurig. Nun wird es etwas kühler. Ich erinnere mich an die schönen Reisen mit Ramin nach Griechenland und natürlich an Formentera. Dort hatte ich wohl das größte Meererlebnis meines Lebens, dort im Leben, im Sand, in den Zelten, direkt in den Dünen, mit diesen wunderbaren Pinienwäldern. Würde so gerne dort hin, mit Ekambi!
Ich erfinde immer wider Wörter, oder benutze welche, die es gar nicht gibt. Jetzt springe ich gleich noch einmal ins Wasser, und schwimme ein paar Runden. Jetzt fehlen mir für diesen Monat schon wieder 300,- Euro, ohne das ich ein Taschengeld, oder etwas zum Leben hätte. Gerne hätte ich auch noch 95,- Euro, für einen Familienbadekarte im Schwimmbad. Gestern habe ich einen Rekurs geschrieben. Spüre, daß ich im Moment keine Kraft mehr habe, mir irgendwelche Jobs oder Arbeitsstellen überhaupt nur vorstellen zu können. Außer Pferde zu reiten, zu trainieren, Bücher zu schreiben und meinen Alltag zu managen habe ich nichts im Sinn. Djing und eine Welttournee, das wäre die einzige Option. Spüre jetzt, daß ich mir Grosskadolz noch überlegen möchte. Mit dem Stützpunkt hier in Hollabrunn, bin ich recht zufrieden, auch wenn ich mit der Martina noch nicht so richtig zusammenwachse. Ihre Mutter hingegen, hat scheinbar einen Narren an mir gefressen. Oder doch nicht? Ist sie eher eine falsche Schlange? Am Ende geht es ja doch nur ums liebe Geld! Jemanden aufs Glatteis führen, indem man unklare Verträge schreibt? Oder einfach nicht mehr über die Liebe spricht? Eine Unterwanderung betreiben, könnte die Rettung bedeuten, aber wie?


Die digitalen Welten
Chat, und Smaltalk, eine Unterwanderung betreiben.

Computerbilder und eigene Phantasien werden zu ihrem Lebensinhalt. Sie sitzt Tag und Nacht vorm Bildschirm und kreiert Phantasiewelten. Ein Skulpturenpark entsteht, sie träumt und wird fast wahnsinnig. Taumelt durch die Tage, im totalen Liebeswahn, möchte immer ihren Ex zurückgewinnen. Der PC, als Mittel zum Zweck. Das hacken lernen, das Stalken über den PC. Das ist auch so ein kleiner Racheakt von mir. Das ich alle Menschen, die mir etwas bedeuten, denen ich in meinem Leben begegnet bin erwähnen möchte. Ich möchte, daß sie mir immer in Bezug auf sich selber über den Weg laufen. Ich möchte mich untrennbar machen und so dicht wie möglich sein. Unterwegs, nach und in Paris. Vor einem Jahr, im Sommer. Sie fährt in einem kaputten, geliehenem Auto nach Paris, vollgeladen, mit den wichtigsten Dingen, ihrer Gitarre und einer Matratze. Schläft im Auto, isst nur Tomaten und trinkt Rotwein. Sie ist ständig leicht betrunken und sehr unglücklich. Hat einen Panne, und kein Geld.
Hat Angst ins Gefängnis zu kommen, oder in die Psychiatrie, ist völlig verzweifelt, wird vergewaltigt und genötigt. Macht gute Mine zum bösen Spiel. Aber die Klinik möchte sie nicht unbedingt. ( Komme mir heute fast blöd vor. Mache mich und meinen Kopf wichtig. Stehe noch unter Schock. Fasse es kaum.Schade, daß ich nicht sparen kann, das nie etwas übrig bleibt.)
Es ist mir gelungen, ich habe es tatsächlich geschafft. Wie glücklich bin ich aufgebrochen, und jetzt, ein Jahr später, habe ich ihn zwar nicht zurück, aber ich habe mein Leben zurück. Ich bin wieder da, wo alles anfing. Und ich bin glücklich. Ich wohne nicht in dem selben Zimmer. Ich habe ein kleiner es bekommen, ein sehr kleines, aber dafür auch sehr warmes und mit einem Blick nach hinten in den Graten, auf meinen Baum, und in den Wald. Der Wald, das ist das Wichtigste. Ich habe es geschafft, ich lebe jetzt dort wo ich sein wollte. Ich bin da, wo ich vor drei Jahren gelandet bin. Ich habe nicht soviel geschafft, wie ich mir damals erhofft habe. Ich habe kaum geschrieben, aber dieser Roman hier. Das ist doch eine Geschichte, oder nicht. Nun, es ist halt meine Geschichte. Wann werde ich soweit sein, daß ich wirklich kreativ meine Gedankenwelten in Phantasiegeschichten umschreiben kann. Andere Personen erfinden kann. Der Weh als Autorin ist mühsam und schwer. Denke An Bertil Brandin. Ich hatte doch ein paar sehr nette Begegnungen in meinem Leben. Auch die Zeit mit Svenn Gleue sollte ich nicht vergessen. Schade, daß mir nur so langweilig war mit ihm. Mit Philipp dagegen, da gab es wieder andere Themen.
Männergeschichten, wann die endlich aufhören?Wahlen in Frankreich und die Freundschaft mit einer Künstlerin Rückblick.
Eine Unterwanderung betreiben, welcher Art, am Besten? Sie sitzt in einer Galerie. Eine Freundin erklärt ihr und Akomo ihre Bilder. Er ist immer dabei, wenn sie diese Freundin trifft. Sie politisieren, reden über Emanzipation. Über Männerbeziehungen. Da sie deutsch reden kann Akomo immer nur Lächeln. Sie ist sauer, daß er sie so überwacht, und sie nie alleine unterwegs sein darf, in Paris. Immer wieder gab es gute neue Kontakte zu spannenden Galeristen, in Paris. David Millott macht wirklich eine tolle Arbeit, mit seinen Meetings, durch alle Pariser Vernissagen. Reportagen und Bahnhöfe, Kelten, Geister und Holocaust
Sie ist alleine, auf einer jüdischen Versammlung, und um die Oper herum in Paris unterwegs. Nachts, ist sie in einer WG untergebracht. Tagsüber rennt sie von Interview zu Interview und versucht Ihre Reportagen den großen Tageszeitungen in Europa anzubieten. Sie schreibt und schreibt. Hat nie ein Geld. Lernt aber in Paris herumzurennen und sich durchzuschnorren. Armut und Flüchtlingspolitik sind ihre Hauptthemen. Daneben immer wieder Kunst und Theater. Schnüffeln, Spionage, Stalken und Liebeswahn. Collagen, des Lebens. Sich Jade holen, Erde in Gold verwandeln.
Eine Lebenscollage des alltäglichen kleinen Glücks, des Lebens von der Hand in den Mund und all der großen Themen da draußen entstehen.

Sich Jade holen, Erde in Gold verwandeln. Flüchtlingspolitik in Europa, und vieles mehr.

Krieg in Syrien die Zerstörung von Babylon und viel Weltkukturerbe. Die Innenwelt und die Außenwelt stehen im Kontrast. Rassismus und Einsamkeit, die digitale Revolution mit all ihren Horrorszenarien wird aufgezeichnet. Die Bilder sind meistens Ausblicke von Flixbustouren, vom Ankommen, Reisen und wieder Abfahren. Dazwischen trifft sie sich zum Schachspielen mit einem Architekten, einem Freund Ihres Vaters, oder sie schreibt ihrem Vater, oder ihrer Mutter lange E-Mails.Asylanten und Saint Denise. Ich bin besonders davon betroffen, stecke mitten drin.
Weißer Rassismus, was ist das? Sie beginnt für eine Gruppe von Schwarzen in Saint Denise zu kochen. Sie hat eine Bettgeschichte mit einem Typen aus Nigeria begonnen. Sie liebt aber immer noch ihren Akomo. Sie beginnt von Afrika zu träumen, vom Auswandern und zieht nur noch afrikanische Kleider an. Außerdem sympathisiert sie aus Prinzip mit allen schwarzen. Am Liebsten wäre sie selber schwarzhäutig, beginnt sie zu behaupten. Sie beginnt Tabletten für eine dunkle Haut zu schlucken. Und Ihre Haar zu zöpfeln. Am Ende steigt sie wieder in weißen Kleidern, aber diesmal völlig dunkel, wie eine Hippiebraut, mit Gitarre in den TGV, nach Venedig. Den Nachtzug, dort begegnet sie ihrem Mörder. Oder auch nicht. Das mit dem Thriller entwickeln, ist so eine fixe Idee.
Aber dann habe ich eher Angst etwas heraufzubeschwören. Genauso wenig bin ich mir sicher, ob ich nach Kamerun fahren soll. Aber vielleicht entwickle ich mich zu einer Biografin. Ich könnte einmal bei all den Punkten beginnen, die mir bekannt sind. Und versuchen, den Vater und Sohn kennenzulernen. Und den Rest der Familie.

Kulissen schieben finde ich gar nicht so schlecht. Oder, besser ist natürlich den richtigen Ton finden. Einen guten Ton machen. Wir lachen und haben Spaß. Was soll ich nur machen? Was geht hier ab? Der vierte, Marille, wir schnipseln. Oh, das macht Spaß. Es reimt sich auch noch.
Wir witzeln jetzt! Heute geht es nicht, mit in dem Himmel kommen. Icke, ick würde echt gerne meine Mutter noch einmal sehen. „Schieße!“ Es ist eine Gemeinheit! Der Zweite will es einfach nicht, daß der erste seine Mutter wiedersieht.
Alle müssen noch etwas tun, auf der Bühne.
Einer kommt, weil er noch Probleme hat, mit seinem Magen, er soll mit seinem Stuhl zum Arzt mit bringen. Stuhl hin, Stuhl her. Kommen Sie bitte mit Ihrer Scheiße wieder. Wie, also ich nehme die Wanne, und Du die zwei Eimer.
Jetzt müssen Sie wieder auf die Bühne. Tja, so ist es im Leben. Aber wir hatten Spaß.
Wie geht es jetzt weiter, die zwei Brüder, von der Kirche Jesu Christi meinten, Gott sagt einem immer ganz genau, was man tun soll. Egal, wann, wie und wo.
Ich möchte echt einmal ein Theaterstück hinter den Bühne spielen.
Was da so ab geht. Nicht schlecht. Jetzt weiß ich zu mindestens einmal, wie es weiter geht hier, and den Kammerspielen. 2020. Sich Jade holen, Erde in Gold verwandeln.

Ob ich noch einmal einen guten Artikel hin bekommen? Jemals??

Der Schlange den Kopf abschlagen.

Immer wieder am Gare de Lyon, stimmt´s? Jetzt ist es anders. Wenn ich in Paris ankomme, dann ist das mein zu Hause, meine Stadt. Und ich fühle mich total wohl, mit meiner Entscheidung, daß das Leben mich dorthin verschlagen hat. Ich hoffe nichts ändert das mehr. Darum ist es ja auch gar nicht so schlimm, daß ich jetzt nicht mehr eingesperrt werde, in Ekambi´s Welt, sondern frei bin, und tun und lassen kann, was ich will und wonach ich mich fühle.
Der Gare de Lyon, deutsch sagte man der Lyoner Bahnhof, gehört zu den bedeutendsten Bahnhöfen Europas und gleichzeitig zu den Sehenswürdigkeiten von Paris. Er befindet sich im 12. Arrondissement. Kapito! Solche Dinge muss man einmal manifestieren! Und dann geht die Eisenbahn drüber, über alle Emotionen.
Wenn man zum ersten mal am Gare du Lyon steht, weiß man das genau, man fühlt es förmlich. Es ist etwas besonderes hier zu sein. Und irgendwann werde ich mir auch das tolle Restaurant dort leisten können. Hier hat schon Geschichte stattgefunden, oder nicht? Das Industrielle Zeitalter ist durch so einen Bahnhof manifestiert. Der Beginn, der Mobilität, mit der Eisenbahn, ist spürbar, wie die Lust am Reisen. Ich liebe solche Bahnhofe, und ganz besonders diesen. Als ich damals frisch in Paris angekommen bin, wollte mein Schatz, daß ich mich vor einen TGV der in knallrot, ultra modern und innovativ gerade einfuhr stelle. Und er begann die ersten Fotos von mir zu machen. Und dann gab es das erste Bild von uns, als Paar. Ich, ganz in weiß, eine Weiße. Er schwarz, schwärzer am Schwärzesten, eine Mann aus Kamerun. Mittlerweile Franzose, seit über 50 Jahren. Einen Kampf beenden, in dem der Grund dafür entzogen wird.
Loslassen? Einen Kampf beenden, in dem der Grund dafür entzogen wird.


Und ich liebe ihn, diesen Mann, Jo Ekambi Tongo, aus Kamerun. Ich möchte ihm die größte Liebeserklärung schreiben, die es geben kann. Ein Star, ein Mann mit Charisma. Meine größte Liebe. Denke ich, in meinem Liebeswahn, ich Alledee. Oder?
Durch ganz Europa kann man mit diesem TGV jetten, fast schneller, als wenn man zum Flughafen muß, den Abflug abwarten muß und fliegt. Man steigt ein, und zack, ist man woanders. Jetzt erfinden sie ja diese Hochgeschwindigkeitstunnel durch die Erde. Ihr werdet es sehen. Bald kann man sich Beamen, der Traum nach dem Fliegen. Stimmt heute leider nicht mehr ganz, die Mobilität des TGV ist mit Planbarkeit verbunden, weil man mindestens drei Tage vorher einen Sitzplatz reservieren muß. Der Zug ist so begehrt, daß eine spontane Flexibilität und Mobilität schon wieder nicht mehr funktioniert. Überhaupt, muß man sich heute immer im digitalen Zeitalter schon lange vorher Pläne machen, um dann aber sehr günstig unterwegs sein zu können. Die A & O Hotelkette behauptet, jeder kann reisen. Ich behaupte, jeder muß digital gut funktionieren und ist total kontrollierbar, wenn er reist.
Sobald Du Sozialhilfeempfängerin bist, fällt diese Freiheit für Dich ganz weg, denn Du bist residenzpflichtig! Da kannst Du nicht mal schnell im Nachzug nach Venedig, oder in den Flixbus für 17,- Euro steigen, denn du darfst nicht ins Ausland! Und andere Länder, auch innerhalb der EU, sind immer noch Ausland, für die Behörden. Für uns? Für die junge Generation von morgen? Uns gehört doch die ganze Welt. Wir wollen mobil sein. In Venedig trifft man junge Frauen aus Asien, die durch Europa jetten, um überall ein Selfie mit sich zu machen, um dann ihr Sozialprestige auf Instergram zu poppen und zu toppen. Zurück zu unserer Liebesgeschichte. Also, er war stolz. Er hat es es geschafft, er hatte sie nach Paris gelockt. Sie war sein Traum, seine Traumfrau. Zu mindestens vermittelte er ihr das. Alles nur Lug und Trug? Wird es eine Happy End geben.
Tauchen wir ein:
Wie wäre es denn mal mit einer richtigen Liebesgeschichte?“ Sie ist in München geboren. Ein Kind der 68iger Bewegung. Eine Künstlertochter, ein Hippiekind. Er zwanzig Jahre älter und ein Musikerkarriere aus Westafrika, der in den 80 iger Jahren ein Popstar war.
Bevor wir zu Dir fahren, möchte ich erst einmal eine Kaffee trinken, mitten in Paris. „Le Train Bleu“, das bekannte Restaurant im Bahnhofsgebäude können sie sich leider nicht leisten. Sie ist wie immer mit keinen Pfennig Geld unterwegs. Seit ihrer Scheidung hat sie die Frauenarmut total getroffen. Eine Geschiedene bekommt weder Job, noch sonst etwas. Also, durchbeißen und improvisieren. Ein Kaffee in Paris ist teuer. Aber er lädt sie ein, und sie beginnt ihm zu erzählen, von Berlin. Von ihrer ersten Begegnung mit tollen schwarzen Männer. Berlin war ja damals noch in Besatzer Hand. Als sie zu Zeit der Loveparade begann auszugehen, war ihre beste Freundin gleich mit einem schwarzen Amerikaner zusammen. Ein toller Typ. Sie selbst nahm Steppunterricht bei ebenso einer Koryphäe! GI´s sah man überall, und natürlich machten sie uns jungen Frauen schöne Augen.
Ja, die schwarze Haut, der stählerne trainierte Körper, die glänzenden Muskeln, und dieses tolle Lachen, das hat mich von Anfang an, fasziniert. Nun saß sie einem Mann gegenüber, der eher hässlich war. Klein und sehr dunkel, und irgendwie speziell. Die Westafrikaner haben einen anderen Körperbau, als die amerikanischen GI´s. Sie war entsetzt über sich selbst, daß sie sich eingelassen hat, auf so ein Abenteuer. War ja klar, daß er Kulleraugen hatte. Sie distanzierte sich erst einmal, und machte sich Sorgen, wie soll sie in Paris zurechtkommen, ohne Freunde und Bekannte, ohne Geld ohne gute Sprachkenntnisse und wohin wird er mit ihr fahren? Er sprach immer von seinem Haus im Wald, wo sie genug Platz hätten, und sie mit ihm leben könnte. Sie war gerade aus einer dramatischen Trennung, im tiefsten Liebeskummer gerissen, und hatte noch gar keine Idee und Vision für Ihrer neuen Zukunft. Aber sie hat ja nun schon seit einigen Jahren eine Karriere als Schriftstellerin für sich im Auge, und nach Paris gehen alle Autoren. Also, einfach mal drauf los? Die Stadt der Intellektuellen. Sie muß einfach so schnell wie möglich Daten beginnen und Couchsurfcontacte machen. Das war der Plan! Rette sich wer kann, wer ein gute Handy hat und schon etwas Erfahrung sammeln konnte.


Dann führen sie in den Süden der Stadt, kamen in ein schönes Villenviertel. Wohlhabende Leute, sehr Bourgoise.
Lieber Leser, ich will Dich mitten ins Herz treffen“, schreibe ich später. Jetzt muß man sich erst einmal vorstellen, wie sie leicht bepackt aus dem Zug steigt, ein kleiner alter Mann an ihrer Seite. Das erste was ihr auffällt, ist der tolle Duft des Waldes in ihrer Nase. Und das Vogelgezwitscher. Dann spazieren sie an wunderschönen Häusern vorbei, einem sehr alten Friedhof und kommen zu einem Haus, aus den 60iger Jahren, mit einer tollen Platane. Dort sollte sie ihr großes Glück finden. Aber für wie lange? Was macht der Wald mit ihr? Der Wald macht sie gesund, das ist klar. Und was macht mich krank. Manchmal bin ich distanziert zu mir selbst, manchmal nicht.
Wie geht es weiter? Was ist los? Wer spricht mit wem. Ich bin mal wieder etwas betrunken. Ich mag nicht mehr. Ich mag nicht wissen, wann ich unglücklich bin, und wann nicht. Ich mag immer glücklich sein. Ich bin traurig und einsam, aber auch nicht. Ich wäre lieber in Paris und am Liebsten hätte ich einfach alles, was ich so brauche, und mir Wünsche.
Wir drehen die Uhr drei Jahre zurück, August 2015.“
Wie ist das mit der Liebe? Schmidbauer sagt bereits in seinem Vorwort, das die Sexualität scheinbar für jeden zu viel ist. Ohne Dialog ist sie unmöglich. Ich würde sagen, wir Europäer haben sie irgendwie tabuisiert. Damals war ich fest davon überzeugt, mein Lebensgefährte liebt mich, aber er stößt mich ab, weil ich zu arm war und nicht in der Lage einen Job zu finden, Geld zu verdienen und zu arbeiten. Ich habe mich als unnütz aussortiert gefühlt. Schwer kann ich davon berichten, wie traurig und depressiv ich war, weil mir meine Schwiegermutter meine Familie zerstört hat. Sie mochte mich bald nicht mehr, weil ich nichts in ihrem Sinne tat. Immer meinen eigenen Kopf einfach durchgesetzt habe. Jetzt muß mein Mann ohne Frau leben. Aber er hat ja seine Mutter, die ersetzt nun die Köchin, Hausfrau und das Familienoberhaupt ist sie ohne hin. Sie ist die Löwin, die die Jungen im Klan zusammenhält. Ich mag sie nicht, aber ich achte natürlich ihre tägliche Arbeit, aber ich bin ihr sehr, sehr böse. Schwiegermütter sind das größte Übel einer Frau!
Und der Vater meiner Töchter? Er ist in meinen Augen einfach auch nur ein unschuldiges Opfer eines Systems. Aber ich darf mir wohl nicht anmaßen so zu urteilen. Jedenfalls haben meine Kinder ein einigermaßen geregeltes Alltagsleben und können angepasste Mitglieder der dortigen Gesellschaft werden.Wenn ich das so lese, frage ich mich, ob ich solche Meinungen und Texte überhaupt publizieren darf? Ich müsste es jemand anderen in den Mund legen, damit jedes verwechseln mit Zeitgenossen ausgeschlossen ist. Ich bin mir aber nicht so sicher, wie das gehen soll. All das, was ich denke, fühle und schreibe, hat ja automatisch auch mit mir als Person zu tun. Nur wenn ich mich als Kunstfigur betrachte, ändert sich das vielleicht? Also, ich die Autorin dieses Buches, Malenka Radi. Ich bin wieder Protagonistin, noch Erzählerin. Ich sowie alles Figuren dieser neuen digitalen gläsernen Welt, der Totalkontrolle ich bin ein Kunstwerk dieser Welt. Ich schöpfe aus mir heraus, das, was in mir ist. Jeder kann mich als Lügnerin und Phantastin hinstellen, auch als krank. Ich distanziere mich im juristischer Hinsicht von all meine Texten, die stammen zumeist aus meiner feder, sind aber alle zum Nachdenken, Widerlegen und Analysieren gedacht. Stellen sie sich vor, ich beschreibe eine rote Rose, und spreche damit von einer Schwiegermutter. Ich werde ja auch einmal eine sein. Hoffe ich jedenfalls! Also, liebe Schwiegermütter, denkt daran, was ihr tut, für wen und warum!
Auch wenn ich Anpassung nicht gut finde, ist sie doch notwendig für eine unbeschwerte Kindheit. Diese wünscht meine Mutter wiederum ihren Enkelkindern. Nun gut. Ich, Alledee, lebe nun zwischen Österreich, Deutschland und Frankreich und versuche mich zu sortieren. In dem Haus in Bois le Roi, wo ich meine Liebesgeschichte mit meinem Musiker begonnen habe, vor drei Jahren, da ist eine sehr klare Stimmung. Man will klare Verhältnisse. Ich schreibe jetzt einmal über eine Musiker, er heißt Jo Ekambi Tongo. Seine Lebensgeschichte wird folgendermaßen beschrieben:
Are you ready? Say yes. Are you ready, my friends?  You are not ready?  And what about the other guy?  Okay. We start the count.”  In this way does Joseph Ekambi Tongo Mpondo, otherwise known as Jo Tongo, begin his 1968 single, “Dig It Babe” not once but twice. In such tight, funky, James Brown redolent grooves, the count is everything, and the count is off, the first time. The second time, though, it is dead on, a strutting break beat of snare and kick drum, a searing vamp in brass and reeds, a tangle of stinging, syncopating guitars, a butt-shifting bass line, and Jo Tongo yelping and crooning and, in general, living up to his nom de guerre Jojo L’Explosif. It’s like Booker T & the MGs left to sizzle on a hot grill, all the fat bubbled out and turned to smoke.
Dig It Babe,” here in two parts, was Jo Tongo’s very first single, released shortly after the Cameroonian singer and band leader moved to Paris. He was meant to study to become a pharmacist; instead he hooked up with fellow musical diasporans — notably Manu Dibango — to pursue the funk. African Funk Experimentals traces that journey from 1968 right up to the present, with three tracks recorded just this year tucked in at the end of the record.  
Jo Tongo’s “Jangolo,” perhaps his best known composition from the 1976 self-titled album, starts the disc, a twitch of wah wah, a patter of hand drums, nattering in the background, all nervous energy, Jo Tongo’s warm, sure voice engaged in a heated call and response with a brace of female back-up singers. There are horns here, too, and a shimmery, plasticine synthesizer, but the cut feels bare and sharp and imperative. It makes you want to move.
You can hear on this disc traces of the classical training Jo Tongo brought to the party, his familiarity with stringed instruments (and not just guitar and piano), his working knowledge of music theory. These cuts are complexly, tightly plotted, with multiple moving parts and not, one would guess, a whole lot of improvising outside of the solos. There is nothing primitive about the arrangement of “Funky Feeling” for instance; it has the intricacy of a Rubik’s cube. A few of the tracks dip a little too far into style-over-substance disco. “Those Flowers” flounders, to my ears, in too ingratiating girl group vocals and string arrangements. Even the fantastically tense bass line can’t rescue it from sickly sweetness. “American Lady” is similarly flavored with swooping string glissandos and massed female vocals. Its lavish-ness undercuts the power.
The three new cuts quite good, their twitchy rhythms, bright slashes of brass and simmering bass and drums very much of a piece with Jo Tongo’s 1970s material. “Mystical Power” is especially striking, with its trance-y, insistent keyboard line, its sudden blares of trumpet. Jo Tongo sounds as relaxed and powerful as ever, vocally, and the pieces fit together just as well.
The one shame is that there’s so little information about the people who played on this record, other than Jo Tongo himself. The playing is uniformly excellent and worth recognizing, but there doesn’t seem to be any information about who did what. Asked about credits, the label responded that different musicians played on different tracks, and it didn’t seem fair to list some but not all of them. Jo Tongo surely did most of the work of imagining this music, writing it down and cracking the whip (per “Dig It Babe”) to make sure his musicians performed it properly (he also played the bass, which is excellent throughout). But damn, how do you lay a keyboard line like the one in “Mystic Power” to tape and not tell the world who played it?  
Jennifer Kelly




Mittlerweile gehen die beiden Hausherrn täglich arbeiten. Es scheint eher ein sehr mühsame Arbeit zu sein, weil sie sehr früh aufstehen müssen. Dann kommen sie zum Feierabend nach Hause, essen und ruhen sich aus. Am Samstag wird der Rasen gemäht, die Hausarbeit gemacht, geputzt und eingekauft. Am Sonntag lange geschlafen. Gäste gibt es fast nie, und der Stimmung ist in der Regel gleichmäßig ruhig und fröhlich. Nie wird gezankt, oder gibt es Streit. Die Ruhe des Waldes und die Menschen dieser Gegend, welche scheinbar alle ein zurückgezogenes Familienleben leben, zeichnet das Leben dort aus. Damals sah es wie folgt aus:
Mein erster Eindruck: „In dem Haus wohnt ein Ehepaar und eine etwas verrückte Frau, sowie er und nun auch sie. Alle freuen sich für ihn. Ahnen aber noch nicht, wie schwer es ist mit einer Weißen zusammenzuleben. Sie mögen es bald nicht mehr. Sie ist einfach anders, eben weiß!“ Liebe Freundin, kannst Du folgen, manchmal springe ich in meiner Geschichte hin und her, sag mir bitte sofort, wenn Du etwas nicht verstehst, oder den Faden verloren hast. Gut!
Nun erzähl doch einmal. „Von mir? Meine Geschichte? Also, ich hatte nach der Trennung von meinem Lebensgefährten, mein letztes Geld zusammengerafft, um einen Plattenladen aufzumachen. Aber es blieb bei der Vision.“ Es fehlte ihr vor lauter Liebeskummer die Kraft. Außerdem hatte sie noch schlechte Erinnerungen an das Leben als Einzelhandelskauffrau. Und wie kam es zu der Einladung nach Paris? „Nun, ich hatte eine Gig für Flüchtlinge am Bahnhof in Meran, als Auftrag!“ Ihr Ex realisierte ihn dann, weil sie ja schon nach Paris geflohen war! „Jedenfalls habe ich für diesen Gig eine Platte von Jo Tongo gekauft!“ Die Platte, die war ein Hit!! Die hatte gerade einen riesengroßen Erfolg. Und sie hatte sie an ihre Ladentür geheftet, als Aufhänger! Heute drei Jahre später, ist sie wieder verlassen und muß sich alleine durchschlagen. Sie denkt darüber nach ein Restaurant zu eröffnen. In Bois le Roi. Aber sie müsste das Haus kaufen können, sie weiß, daß man es nicht schafft Miete zu zahlen. Das bringt jeden Geschäftsmann, jede Geschäftsfrau um. „Der Wald hat mich gerettet!“ „Du weißt ja gar nicht, wie viel Kraft die Natur, und der Wald haben. Im Wald da liegt das Geheimnis des Glücks.“
Ich weiß nicht so recht, wie ich von diesen ersten Tagen in diesem Haus, am Waldrand berichten soll. Also, es gab nur ein Zimmer, unterm Dach. Es war wie eine WG, alles war zu hören, für das Liebespaar. Das Haus hatte ganz dünne Wände. Aber der Wald duftete überall. Und das Holz der Wände tat noch das seinige dazu. Sie legte sich ins Bett, sah ihren Gastgeber an. Er lies sich Zeit und begann ihr ein kleines privates Konzert zu geben. Sie war glücklich, weil seine Stimmer, sein ganzes Wesen sie total in Bann nahm und verzauberte. Aber sie hatte auch Angst. Aber dann ließ sie sich ein und es gab ein ernstes Gespräch. Sie sagte ihm, daß sie keine Affäre will, auch keine Liebschaft, sie will wieder heiraten und sie möchte nur noch einen Mann, für immer.
Er sagte, „ok“, dann machen wir ein afrikanische Hochzeitsritual und sind ab sofort verheiratet, und werden Mann und Frau! Er setzte sich vor sie aufs Bett, sie schauten sich in die Augen, und dann begann er Gebet in seinem Dialekt aus Kamerun, bzw. in seiner Mundart zu sprechen. Er nahm ihre Hände und übersetzte, schwörte ihr, auf sie aufzupassen und sie nie aus den Augen zu lassen, alles für sie zu tun, damit sie gemeinsam eine glückliche Zukunft haben werden! Sein Name ist Akomo. Später muss auch auch etwas von Kamerun berichten.
Wie romantisch hatte alles begonnen, am Gare de Lyon, in Paris. Wie viele Liebespaare hatten sich dort schon getroffen? Und verloren und sich verabschiedet und wiedergefunden? Nun sind wir mitten drin, im größten Glück. Die Hochzeitsnacht war so schön, daß sie das Gefühl hatte nie wieder von einem anderen Mann berührt werden zu wollen.
Zehn Tage, der schönste Honeymoon vergingen, wie eine Ewigkeit .Kam es ihr nur so vor? Oder ging es ihm auch so? Täglich lange Spaziergänge im Wald, Hausmusik und gemeinsame Träume, vom Musizieren und vom Erfolg, mit seinem „Comeback“! „Ich gründete dann die Musicproductionfirma CMT, später wurde da Akomo & Alledee daraus. All das Material, welches entstanden ist, ist nicht gesichert, und es gibt keine Kopien. Es ist alles völlig verschlossen und in seinem Verwahrsam. Sie hat das Meiste nie zu Gesicht bekommen.
Nun sind drei Jahre vergangen und die Geschichte hat sich zu einem Thriller entwickelt, sie will ihm weh tun, und doch auch seine Liebe nicht verlieren. Sie will das er sie nie vergessen soll. Sie will die wichtigste Frau in seinem Leben sein.
Unsterblich werden. Ständig blickt sie zurück, und kann gar nicht aufhören neue Geschichten für einen gemeinsame Zukunft zu erfinden. Sie will die Gerettete sein, und auch ihn retten. Wird ihr das gelingen, oder muß sie untergehen?
Jedem Regisseur sei selber überlassen, was er daraus für eine Inszenierung macht. Das Stück ist ja fürs Theater geschrieben und für einen wilden Spielfilm, voll Lust, Ekstase und mit allen Emotionen, die wir alle kennen. Es ist kein Auskommen, aus der Freude an einem Wiedersehen, an der Ankunft, verknüpft mit der Abreise, oder der Angst vor einer Abreise. Wie der Frau, die niemals ihren Mann alleine lassen würde, damit er nie Gelegenheit bekommt sich mit einer anderen Frau zu treffen. Treue durch Festhalten und Aufpassen? Ist das die Treue, die wir wollen und suchen. Alledee, und ich, wir sind da anderer Meinung.
Sie, Alledee, hat so Kraftorte, im Grunde sucht sie immer die Spuren der Kelten. Glaubt sie an Wiedergeburt. Ihre neue Freundin, das Fräulein B. , aus München, mag diese Idee. Wer waren die Kelten. Eine Volksgruppe, der Eiszeit, die seit der Antike, als die Kelten benannt wird, ist genau von dem Teil in Österreich auch nach Paris unterwegs gewesen, in dem sich unsere Hauptfigur bewegt. Immer wieder zieht es sie auf den Sandberg. Das ist die erste und älteste Keltensiedlung in Niederösterreich. Nur ungefähr 10 Minuten vom Dorf entfernt. Ein Ort der Kraft, und der Energie. Wer war Herodot? Wieso mochte sie die Griechen? Als Lateinerin, hat sie sich als Schülerin bereits in die Beschreibung der Schlachten gestürzt. Heute interessiert sie sich für die Rolle der Frau, für die Lebensart. Was haben sie gegessen, und getrunken, wie haben sie gelebt, wie geliebt? Irgendwann möchte sie einfach auch einmal ganz simple nur in der Natur leben. Sie erinnert sich an die Hippieszeit ihrer Eltern, als sie in den Dünen wild gezeltet haben, auf Formentera. Nie wird sie dieses Gefühl verlieren, einfach draußen zu sein. Einfach unter freiem Himmel zu schlafen. Wie wundervoll. Die Späthallstattkultur, was waren das für eine Kultur? Dadurch, daß es soviel Ärger gerade in Europa gibt, im Radio von Politikern propagiert wird, daß wir nun nicht mehr ein Deutschland einer deutschen Kultur sind, sondern ein Vielvölkerstaat, das macht sogar mich nachdenklich. In Frankreich erlebt man das bereits im Alltag. All die farbigen Menschen, aus der ganzen Welt. Plötzlich gibt es nur noch wenige Weiße. Was ist mit dem weißen Rassismus? Bin ich plötzlich Rassistin?


Muß ich auf einmal in Frage stellen, daß ich immer an Traditionen, Etikette und gutes Benehmen geglaubt habe? Was ist ein Gutmensch. Liebes Fräulein B. Wollen wir uns einmal darüber unterhalten? Was meint die Jugend von heute, zum Thema Kopftuch tragen? Unsere Bäuerinnen haben auch Kopftücher getragen. Ein Schutz vor der Sonne, vor Hitze und Staub. Ich mochte immer den Schleier. Den Schleier der Nonnen, der Schutz vor dem Bösen. Den Schleier bei einer Beerdigung und bei der Hochzeit. Die Unschuld geht verschleiert, denke ich. Wenn ich ein ein arabisches Land fahren würde, dann würde ich sofort meine Beine und meinen Kopf verdecken. In Afrika würde ich alles verhüllen, aus Sorge vor Wunden, Moskitos und anderen Krankheiten. Eine Siedlung hat immer etwas beschützendes. Es macht Sinn, mit anderen Menschen zusammen zu leben. Es macht Sinn sich zusammen zu rotten und nicht alleine durchs Leben zu gehen. Es macht einfach Sinn, nicht alleine zu wirtschaften und alleine zu sein. Ich trauere um meinen Jo Ekambi Tongo, der kaum Freunde hat und völlig abgeschieden und alleine lebt, aus Schutz, vor sich selber? Ich mache mir große Sorgen wenn sich jemand so abkapselt. Ich möchte für ihn beten. Ich liebe ihn. Ich bin immer in Sorge und Kummer, daß ich sein Leben nicht mehr bereichern und vergolden darf. Ich liebe es, in einer Familie und in einem Klan zu leben und für alle zu sorgen und zu kochen. So gerne hätte ich mindestens zehn Kinder bekommen. Ich vermisse meine Töchter.Ich könnte, heulend laufe ich durch den Wald. Der Wald ersetzt mir viel. Der Wald ersetzt mir alles. „Vergangenheit und Zukunft haben eine Gemeinsamkeit, die sie von der Gegenwart unterscheidet: sie sind nicht real da. Schreibt Schmidbauer auf Seite 144 in seinem Buch, von dem hier ständig zitiert wird. „was vollkommener ist als die Realität, nennen wir Ideal.“ Ich finde meine Gegenwart eigentlich auch ideal. Ich habe die Ruhe, die ich zum Schreiben brauche. Ich tue meiner Seele gut, in dem ich mir alles von dieser schreibe, und ich erwarte heute der morgen meinen Liebhaber! Dieser Liebhaber ist sehr wichtig. Ohne den wäre meine Rache nicht perfekt. Eigentlich ist es genau so ein Gipfel, wie es meine Schwester getan hat. Sie haben mich auf dem Boden schlafen lassen, in einer Baustelle, sie haben gar nicht für mich gesorgt. Ich verabscheue beide. Und sie waren auch noch zu feige, es mir gleich zu sagen. Nein, er hat sich einmal für eine Reise, allein nach Rom abgemeldet. Das war dann das aus. Wäre ich eine gut bemittelte Frau gewesen, wäre ich nicht so knallhart gestrandet. Da habe ich wohl schlecht auf mich selber aufgepasst. Nun vertraue keinem Partner, keiner Liebe, auch nicht Deinen eigenen Idealen und Illusionen. Der Zynismus, ob eine Vision, eine angestrebte Zukunft, eine Illusion wird, oder ein Ideal, der liegt auch daran, daß der Weg immer das entscheidende ist. Das dorthin aufbrechen. Die Reise ist doch spannender, als das Ankommen, weil im Ankommen auch der zukünftige
Abschied steckt. Und nicht zu vergessen, die persönliche Innenwelt, hat nichts mit der Außenwelt zu tun. Da kann der ganze Plan gleich am besten unterlassen werden. Denn wozu? Wenn eh andere dann darüber entscheiden, ob zwei den Raum für ihr Glück bekommen, oder nicht. Hältst Du es fest, wird es Dir genommen. Läßt Du es los, hast Du es eben nicht halten können. Ich halte gerne an etwas fest, weil ich dann meine eigene Standhaftigkeit beweise, und daran gefalle ich mir. Loslassen? Einen Kampf beenden, in dem der Grund dafür entzogen wird. An etwas glauben, und andere davon zu überzeugen, daß Du es schaffen wirst. Das ist das Richtige, in meinen Augen. Ich glaube an etwas, wie an eine Liebe, an eine Illusion, und dann gelingt es mir diese Illusion zu einer Realität werden zu lassen. Die Macht Berge zu versetzen, und über Wasser zu gehen, diese Macht gefällt mir ganz besonders. Desorientierung.
Äußerlichkeiten abwerfen. Den Gegener ins Leere laufen lassen. Desorientierung.
Äußerlichkeiten abwerfen.Wie geht denn das? Wie soll ich das denn tun? Ich bin verwirrt. Es fällt mir alles sehr schwer. Wie finde ich nur meinen Weg? Den Gegener ins Leere laufen lassen. Das ginge ja nur, wenn ich wirklich Schluss mache. Schluss mit lustig, Schluss mit allem! Plötzlich interessiert sich der Architekt wider für sein Platten, nur weil ich so eine coole Anlage jetzt hier aufgebaut habe. Es ist immer dasselbe, sobald einer etwas gut macht, gefällt es dem anderen auch. Ich bin erschöpft. Ich bin müde. Ich brauche meine Kinder, ich brauche meine Pflanzen. Ich brauche einfach alles. Ich brauche meine Ruhe. Ich brauche meine Frieden. Ich will mein Glück zurück, verdammt noch einmal, ich möchte wieder mit ihm schlafen, und wieder in seinen Armen aufwachen, und sonst gar nichts.
Beglückende Zeiten, im Wald,
Zeit der Liebesgedichte, Zeit für neue Songtexte..
Wir stehen mitten im Wald von Fontainebleau, mitten im Dickicht. Es schaut wild aus, lauter Äste kreuz und quer. Sehr romantisch. Man hört die beiden Hauptdarsteller, wie sie sich lieben.Aber man sieht nur den Wald. Filmische werden die Lichter zu virtuellen Visionen, der Rausch des Liebesglück ist mit Geigenmusik, dem Thema des Films, und wirrem Lichtgeflacker, als wenn Marsmämchen landen würden kombiniert. Es könnte auch ein Rausch jeder Art einfach in bewegten Bildern dargestellt sein. Utopie, oder Wirklichkeit?


Diese Glück sollte zehn Tage dauern. Er konnte es kaum fassen. Er hatte sie überredet, seine Geliebte zu werden. Wer war sei? Er wollte sie richtig kennenlernen. Sie musste doch ein Geheimnis haben. Wieso würde sie dann jetzt bei ihm sein. Er fing an hinter ihr her zu spionieren. Mit wem chattete sie. Was machte sie die ganze Zeit an ihrem Handy. Schnell hatte er es heraus. Sie datete, während sie bei ihm war. Sie schliefen immer lange. Er verbot ihr in der Früh irgendetwas zu tun. Sie durfte nicht alleine Joggen gehen. Das war zu gefährlich. Sie durfte überhaupt ohne ihn gerade einmal ins Bad und in die Küche, aber auch das nur, wenn es passte. Alles wurde von ihm bestimmt. Sie lies es sich gefallen. Sie hatte keine Wahl. Also hielt sie still und lies sich in eine Rausch des Verliebtseins fallen. Sie wusste, sie ist gut im Bett. Sie konnte Männern den Kopf verdrehen. Fragte ihn, ob er schon einmal im Wald liebe gemacht hätte. Sagt draußen, da wäre es am Schönsten. Sie hatte nicht einmal ein Rückreiseticket geschweige den einen Pfennig eigenes Geld in der Tasche. Also blieb sie, bis zu dem Tag, als sie zurück nach Österreich musste, um ihre Kinder zu sehen. Nun war der erste, sie konnte sich selber ein Flugticket leisten, aber hatte keine Kreditkarte. Also, besprachen sie solle einmal Heimfahren. Er war vielleicht auch froh, einen Moment lang alles erlebte, und all die Gefühle zu sortieren. Aber sie wollte es gleich richtig wissen, wo sollte sie auch hin, wie sollte auch sonst ihre Zukunft aussehen? Ohne Mann wollte sie nicht sein. Als kam sie schon nach einer Woche wieder zurück, ins Haus im Wald, und es wurden noch einmal für fünf Wochen aus diesem jungen Glück. All die Spaziergänge, dann die Atmosphäre in diesem Viertel, Paris und die Seine. Ein Sommer wie man es sich wünscht, zwar sehr bescheiden und einfach, aber voller Hoffnungen und Träume, aber auch mit den ersten großen Streitereien. Später sagte er, er war entsetzt, daß sie immer in diese digitale Datingwelt eintauchte und auf seinem Bett sitzen mit anderen Männern Kontakte knüpfte. Sie fand das völlig übertrieben. Natürlich war sie in Couchsurfing unterwegs und in BlaBla Car, wusste sie ja nicht, ob sie plötzlich auf der Straße stehen würde, wenn es zu einem Streit käme. Außerdem wollte sie unabhängig sein und glaubt an das sich Vernetzen. Er war vor den Kopf gest0ßen, das sie sowenig vertrauen besaß. „ich hatte gar kein Vertrauen mehr, in nichts, und niemand.“
Er liebte sie zärtlich und sehr intensiv, mit allen Gefühlen die er je hatte. Alles gab er ihr, und sie misstraute ihm total. Warum? Er erzählte ihr seine ganze Geschichte, so wie er sie darstellen wollte. Von seiner aristokratischen Herkunft, von seiner Großmutter der Prinzessin. Von seinem Vater, der ein berühmter Notar war. Von all dem Reichtum in der Familie seines Vaters, und dann von seiner Mutter, seinen Tanten und all seinen Geschwistern. Von dem Leben in Duala und von seiner Karriere als Musiker. Von seiner politischen Einstellung. Und er wollte alles von ihr wissen. Aber sie hatte je bereits all ihre Tagebücher veröffentlicht. Alles über ihr Leben aufgeschrieben, weil sie das Bedürfnis hatte allen Menschen, die ihr den Rücken zugedreht hatten, ihren Geschwistern, ihren Eltern, all die Menschen die sie liebte, aber nie mehr sah, all diesen Leuten ihr Leben zu erzählen und sich auch zu rechtfertigen, warum ihr so große Tragödien passiert sind.
Dann war es vorbei, diese Zeit der ersten Verliebtheit.
Dann begann er zu ihr zu reisen, nach Österreich. Und irgendwie ihr Leben dort zu zerstören. Ihre jüngere Tochter sagte, Mami, wenn Du mit so einem Mann zusammen bist, dann kannst Du mich vergessen. Ihr Leben wollte er kennenlernen und er war entsetzt, was er vor fand. Ja, was war los? Einkreisen, den Feind des Feindes zum Freund machen. Genau das mache ich jetzt. Und dann: „Durchmarschieren, um neue Gebiete zu erobern.“

Einkreisen, den Feind des Feindes zum Freund machen.
Durchmarschieren, um neue Gebiete zu erobern.

Ich lebte in einem großen Haus, hatte aber kein Geld für die Miete. Daher musste ich dem Besitzer schöne Augen machen. Genaueres will ich gar nicht erzählen.“ Jedenfalls spürte er sofort diese Abhängigkeit. Dann gab es noch einen anderen, dessen Autos sie fahren durfte. Auf dem Land war es unmöglich ohne Auto zu existieren. Dieser andere wurde zu ihrem besten Freund, und zu dem größten Rivalen, ihrer neuen Liebe. Ständig gab es große Szenen. Entweder er, oder ich, dabei hatte sie zu dem gar keine Liebesbeziehung, mit Sexualität. Sondern er war eher ein Vaterersatz, eben einer, der sich um sie kümmerte, und mit ihr alles besprach. Eben ein echter Freund, in sehr schlechten Zeiten. Dieses Leben auf dem Land, nördlich von Wien als geschiedene Frau ist unmöglich. Gar nicht vorzustellen, das ihr das dann andere Frauen nachmachten. Sich scheiden lassen, bedeutet ein gesellschaftlichen „NO-GO“! Das geht gar nicht. Sie wollte dann wenigstens immer das Besuchsrecht mit ihren Kindern einhalten können, aber das wurde dann auch immer schwerer gemacht werden. Im Gespräch mit ihrer neuen Freundin erzählte sie:
Ich wollte eigentlich nicht mehr in Niederösterreich leben, ich träumte von einer Zukunft in Südtirol, aber diese war ja gerade gescheitert, weil ihre Schwester ihr ihren neuen Freund ausgespannt hatte. Bzw. er sich ihre Schwester geangelt hatte, weil diese gut verdiente, jünger war und in allem scheinbar seriöser. So zu sagen. Man kann das ganze natürlich auch anders betrachten und mich schlecht darstellen und herunterziehen. Jedenfalls konnte ich nur auf riesige Scherbenhaufen zurückblicken, und warum das Ganze?“


Sie saßen in der Lounge eines Hostels, in Venedig Mestre. Den ganzen Tag schon hatten sie beide sich gegenseitig ihr Leben erzählt.Nun sollte sie von ihrem Buch und der Geschichte berichten.
..Venedig, eine neue Hoffnung?


Sie machte eine Psychotherapie, um das herauszufinden. In Wien. Die Therapeutin begleitete sie fast zwei Jahre und lernte auch den Jo Ekambi Tongo kennen. Sie sagte zu ihm. Er solle sich doch freuen, so ein tolles Liebesleben zu haben. Er könne sich doch entspannt zurück lehnen und einfach nur das Zusammensein genießen. Aber das konnte er nicht. Dazu war er viel zu besitzergreifend und nervös, die Kontrolle zu verlieren. Sie lebte einige Zeit mit einem Hund zusammen. Sie war sehr einsam, sehr unglücklich, und sehr depressiv. Später sollte sich herausstellen, sie wurde als manisch-depressiv eingestuft. Eine Krankengeschichte. Also, liebe Leute. Wer ist hier krank? Was bedeutet es krank zu sein. Nicht anpassungsfähig hieß es erst. Aber tatsächlich hat sie diese irren kreativen Schübe und dann diese vielen Phantasien, wie man Berge versetzen könnte. Zurückblickend gab es natürlich einige große Traumata in der Kindheit. Aber wer hat das nicht. Es kommt ja auch darauf am, was man daraus macht, oder nicht? Ich kann es heute nicht beurteilen. Natürlich leben ich gefährlich und gehe an die Grenzen. Natürlich ist mein Leben nicht normal. Darum schreibe ich ja auch. Darum lasse ich ja auch andere teilhaben, und darum habe ich ja so einen gute Erfolg, wenn ich auflegen. Andere mitreißen, sie fühlen zu lassen, was ich fühle, das kann ich genauso gut, wie mein Schatz. Das macht doch auch die Künstlernatur aus, oder nicht? Tabletten mag ich jedenfalls keine schlucken, die haben zu viele Nebenwirkungen. Ich versuche durch Selbstdisziplin und Selbstheilung ein gesundes Leben zu führen. Dazu gehört eben auch das Schreiben, das Philosophieren und Reflektieren. Das Nachdenken, und sehr viel Wasser trinken. Baden, schwimmen und lange Spaziergänge. Wanderungen machen , reisen und träumen, sind mein Lebenselixier.


Ganz wichtig ist auch, daß ich mutig bin, an mich glaube, ein gutes Selbstvertrauen habe und etwas hochnäsig niemals an meinem zukünftigen Erfolg zweifle. Zum Beispiel habe ich jetzt ein Lebensmodell für mich zusammengeschustert. Vor zwei Tagen habe ich das einem gerade frisch eroberten Verehrer präsentiert. Der hat gleich Reißaus genommen. Es sieht wie folgt aus. Ich suche mir einen Teamleiter und einen Projektmanager, der für mich eine kleine Firma gründet. Die Stimmungsmacher, oder auch Partymacher! Dieses Team kann aus digitalen Nomaden bestehen und soll für mich meine Gig´s organisieren, verkaufen, realisieren und vermarkten. Die Grundidee ist einmal auf Spuren der Kelten Outdoorevents zu kreieren, auf welchen ich mit einigen guten Kollegen und Partner die Musik mache. Zusätzlich sollen alternative Formen des Lebens vorgestellt werden, vom Hütten bauen, bis zum Essen ohne Chemie und Verpackung. Vom Kochen ohne Elektrizität, bis zum Schlafen im Freien und sich anfreunden mit Gleichgesinnten, geht es darum gegen den Turbokapitalismus, freie, wilde Outdoorerlebnisse zu leben und für viele Menschen, in allen Altersgruppen zugängig zu machen. Pack die Badehose ein und schnapp Dir einen Proviantkorb, eine Decke und Gute Laune, und ab geht es in den Wald, ans Meer, in die Berge und einfach in die Natur. Auch in die Stadtfreiräume und in die Zonen ohne digitale Überwachung. Ein Rausch des anderen Lebens, nur mit Musik und tollen Leuten ohne Drogen, und ohne Mist. Später wird alles recycelt. Es gibt keinen Müll, keine Spuren der Verwüstung, nur der Neugestaltung und Verschönerung, Wir holen uns unsere Welt zurück, ist das Motto!!
Spitzenkräfte abwerben und Mogelpackungen verkaufen.“ Ganz gemein unterwegs sein. „Zum gleichen Sachverhalt, sich über eine andere Person beschweren.“ Das mache ich gar nicht gerne.
Unfähigkeit vortäuschen. Oder Fähigkeiten, das liegt mir an und für sich mehr!






Spitzenkräfte abwerben oder anwerben, und Mogelpackungen verkaufen?
Zum gleichen Sachverhalt, sich über eine andere Person beschweren.
Unfähigkeit vortäuschen.


Liebe DJ Kollegen, ich will Euch anwerben, mit diesem Buch, und mit diesem Film, mit diesem dicken Roman und dem Lesebuch, was zu all diesen Themen entstehen wird. Die stille Revolution der Musik, der Familien, der Outdoor Fans und der Menschen, die die Natur lieben und Wissen, das in der Natur die Kräfte der Heilung für den Menschen stecken. All diese Menschen will ich aufrufen, zu meine Feunden und Bekannten machen. Zu den Menschen, die den Turbokapitalismus und die Weltmächte untermauer, die an die digitale Revolution auch knüpfen, daß es durch eine gute Vernetzung möglich sein könnte, die Interessen der Weltwirtschaftsmächte, der großen Industriellen, und der Politiker in ein Gleichgewicht zu bringen, mit Menschenrechten, dem Bedürfnis nach Privatsphäre und dem recht auf ein individuell selbstbestimmtes Leben. Oh, wenn ich so etwas schreibe, dann will ich Mut machen. Natürlich ist das auch eine Ansagung und eine Kriegserklärung gegen die Superreichen, und die Supermächte. Diese neue Welt braucht auch neue Gesetze und Verabredungen, und daher denke ich, daß sich auch die Menschen, die nicht von den aktuellen Gesetzen profitieren, eigene Regelwerke ausdenken könnten und Systeme, mit denen sie Kommunikation als Mittel der Freiheit und Sicherheit für die Sicherung der Grundbedürfnisse erreichen könnten. Digitale Welten, sind auch Phantasie Welten. Also, warum sollen wir uns nicht einen Planeten erträumen, auf dem es keinen Hunger, keine Not, keine Gewalt und Machtausübung mehr gibt. Sondern tatsächlich die Natur, Geist und Vernunft siegen, über all den Blödsinn, der das Resultat von falschen Entscheidungen ist. Naturgesetze und Soziologie, als Schulfach. Das Kennen aller Kulturen und das Verteilen von Wissen auf alle, könnte die künstliche Intelligenz realisieren. Roboter konnten uns helfen vernünftig und klug zu handeln, Menschen, wie Gandhi, Simone de Beauvoir und viele mehr als Vorbilder zu erklären, könnte helfen eine neue Gesellschaft zu entwickeln. Ich glaube total an den technischen Fortschritt und ich werde nie die Hoffnung aufgeben, daß es immer noch andere Wege geben wird, die wir gehen könnten.
Meine Mutter würde jetzt sagen, was ich da so schwafle. Wer soll sich denn dafür interessieren, wer das lesen, und warum, und wozu. Was schreibst Du denn dafür ein Mist. Mein Vater, „na, Du nimmst den Mund ja ganz schön voll!
Und mein Ex: „Du machst einfach zu viele Fehler als das man Dich ernst nehmen kann.“
Stimmt:
  1. Spitzenkräfte abwerben und Mogelpackungen verkaufen.
  2. Zum gleichen Sachverhalt, sich über eine andere Person beschweren.
  3. Unfähigkeit vortäuschen.
Und der Mann der ich liebe, der wäre sauer. „Das ist doch unsere Intimleben, das geht doch niemanden etwas an.“ Ich denke, wir sind alle schon gläserne Menschen und jeder gibt soviel von sich preis, warum nicht gleich alles. Und dann können wir ja einmal darüber diskutieren. Ich denke ich kann ja einfach mein Leben von einem Tag auf den anderen total ändern, einen neuen Namen annehmen und einmal. „den Müll hinuntertragen!“ Und außerdem hat er ja eh schon Schluss gemacht. Schlimmer kann es ja gar nicht mehr kommen. Die Sexualität ist etwas sehr privates, und doch interessieren sich alle dafür. Ich denke, jeder sucht sie, und viele können heutzutage auch etwas ausprobieren, aber am Ende zählt das Festhalten an einer Familie, an einer Lebensgeschichte, an einer Tradition und einer Rolle, oder nicht?
Jetzt kommen wir zu den letzten wichtigen Punkten:
  1. Mit leichtem Ziel locken.
  2. Attrappen nutzen.
  3. Usurpieren, vom Jäger zum Gejagten werden.
  4. Spionage betreiben.

Mit leichtem Ziel locken.
Attrappen nutzen.
Usurpieren, vom Jäger zum Gejagten werden.
Spionage betreiben.

Ich habe viel Phantasie. Das bedeutet, ich müsste jetzt wirklich die Managerin werden, und mit Konzerten locken, oder? Und ewig lockt das Weib fällt mir dazu nur ein.
Ich kann mir die verschiedensten Geschichten ausdenken. Ich kann auch etwas idealisieren. Gerade dann, wenn ich sehr verliebt bin. Und verliebt bin ich immer dann, wenn ich spüre, daß ein Mann mit mir sein mag, für immer und ewig. Ich mag dieses versprechen, wir bleiben unserer Beziehung, unserer Liebe treu, wir lassen niemanden dazwischen Funken. Nichts darf unser Band stören. Wir manifestieren es, und zurren es so fest wie möglich. Am Ende ist das Leben in Afrika viel besser, als in Europa. Weil in Afrika noch die Sonne und das Universum präsent sind. Es gibt noch zu viele Menschen, die nie gedrillt wurden. Oder ist es anders. Sind gerade die Afrikaner durch den ärgsten Drill und die schlimmsten Demütigungen gegangen. Werden wir daher mit der großen Rache rechnen müssen. Und unsere Schuld als Volk. Die Schuld der Deutschen, wegen der Massen morde und fürchterlichen zwei Weltkriege, wird diese Schuld irgendwann relativiert, zum Beispiel mit Syrien? Der Syrienkrieg, wie schaut der genau aus? Auf Facebook sehen wir all die zerstümmelten jungen Menschen, die um Aufmerksamkeit ringen.
Der Bürgerkrieg in Syrien ist eine seit 2011 andauernde, bewaffnete Auseinandersetzung verschiedener Gruppen, die mit fortschreitender Dauer zunehmend unter Beteiligung internationaler Mächte stattfindet, die dabei auch eigene Interessen verfolgen. Den Streitkräften Syriens unter dem Kommando von Präsident Baschar al-Assad stehen bewaffnete Gruppierungen der Opposition gegenüber. Auslöser des Konflikts war ein friedlicher Protest gegen das autoritäre Regime Assads im Zuge des Arabischen Frühlings Anfang 2011.
Es kam zu einer wachsenden Einflussnahme des Auslands, neben dem Zustrom von Waffen kämpften auch immer mehr ausländische Freiwillige und Söldner in Syrien. Die ursprüngliche Motivation der Opposition, die Demokratisierung Syriens zu erreichen, rückte in den Hintergrund. Stattdessen trat der Kampf verschiedener Organisationen aus religiösen und ethnischen Gründen in den Vordergrund.
Die eigenen Schwächen verschleiern.
Zwietracht säeen.


Die eigenen Schwächen verschleiern.
Zwietracht säeen. Und den Augenmerk auf völlig andere Dinge lenken.

Das Land zerfiel in Gebiete, die entweder von der Regierung Assads, Oppositionsgruppen, Kurden oder von Islamisten beherrscht wurden. Die direkte Beteiligung der Bündnispartner Assads – der Iran mit seiner libanesischen Hisbollah-Miliz und Russland mit seinem Militäreinsatz – sowie die Bildung eines internationalen Bündnisses unter Führung der Vereinigten Staaten gegen die sunnitische Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) machte aus dem Kampf innerhalb Syriens einen regionalen Stellvertreterkrieg zwischen dem schiitischen Iran auf der einen und dem sunnitischen Saudi-Arabien mit seinen Verbündeten Türkei und Katar  auf der anderen Seite.
Seit ich mich mit Taktiken und Strategien beschäftige, interessieren mich Stellvertreterkriege ganz besonders. Auch die ganze Geschichte der japanischen Kriege, und zum Beispiel ihr Durchmarsch nach Indien.


Durch die Beteiligung Russlands und der USA entstand zudem ein überregionaler Konflikt zwischen den beiden Großmächten mit geostrategischen Implikationen, der durch die Luftangriffe der Türkei,auf Kurden in Syrien 2015 und schließlich den Einmarsch regulärer türkischer Truppen im Frühjahr 2018 verschärft wurde.


    Mitgefühl wecken.
Wenn ich solche Sätze lese und solche Beschreibungen und Darstellungen höre, dann möchte ich auch gerne eine zweite und dritte Darstellung dieser Sachverhalte hören. Aber woher kann man die bekommen?
Der Sondergesandte der Vereinten Nationen für Syrien, Staffan de Mistura, schätzte im April 2016, dass seit Beginn des Krieges 400.000 Menschen getötet wurden, im April 2018 wurde die Zahl von Experten auf 500.000 geschätzt. Die Zahlen der Vereinten Nationen von 2016 beruhten teilweise auf Daten von 2014. Andere Organisationen hatten die Zählung aufgegeben.[9] Rund 11,6 Millionen Syrer waren 2015 auf der Flucht, davon 6,3 Millionen innerhalb Syriens. Mindestens fünf Millionen schaften es Syrien zu verlassen.] Die UN bezeichnete die durch den Krieg ausgelöste Flüchtlingskrise als die schlimmste seit dem Völkermord in Ruanda in den 1990er-Jahren.[Die Beteiligung mehrerer fremder Mächte erschwert dabei die Beendigung des Bürgerkriegs.
Das ist ist eine öffentliche Darstellung aus dem Internet. Vergliechen wir doch dazu einmal die Thesen der Chicago Boys:
Die Chicago Boys sind eine Gruppe chilenischer Wirtschaftswissenschaftler, die von 1956 bis 1970 größtenteils an der University of Chicago studiert haben und die von den Ideen Friedrich August von Hayeks und Milton Friedmans inspiriert waren. Sie wurden in Chile unter der Herrschaft Augusto Pinochets wirtschafts- und sozialpolitisch sehr einflussreich. Diese Ökonomen waren von der Überlegenheit freier Märkte überzeugt, die sie durch Privatisierungs- und Deregulierungsmaßnahmen zu realisieren suchten.
Wegen der politischen Bedingungen in der Diktatur konnten sie ihre weitreichenden Reformvorstellungen zunächst ohne wesentliche Abstriche durchsetzen. Viele Kritiker wie auch Befürworter sehen in den Reformen daher ein wichtiges Experiment unter Realbedingungen, das Aufschlüsse über die Auswirkungen einer wirtschaftsliberalen und monetaristischenPraxis erlaubt. Auch in anderen lateinamerikanischen Staaten konnten Ökonomen der Chicagoer Schule an Einfluss gewinnen und werden ebenfalls oft als Chicago Boys bezeichnet. Und warum ist es mir so wichtig das Augenmerk darauf zu lenken? Weil es so etwas wie einen ewigen Weltuntergang für einen ewige Steigerung der Turbokapitalismus bedeutet, denke ich.
    Außerdem ist es immer wichtig Mitgefühl zu wecken, oder nicht?






Liebesglück, mit Musik und viel Arbeit.Mitgefühl wecken.
Man sieht Akomo agieren, als Kameramann und Alledee, mit der Gitarre, im Wald sind sie unterwegs machen Musikvideos, drehen, arbeiten an guten Bildern. Seine Musik wird eingespielt.

Diese neue Liebesgeschichte hat mich von der Realität enthoben, ich schwebte auf einer Wolke sieben. Ich will das noch etwas beschreiben. Was macht das mit mir, diese Wolke Sieben. Also, ich bin einfach total glücklich, und sehr fröhlich. Ich liebe es morgens und abends geliebt zu werden, und manchmal auch noch nachts. Und dann immer diese Konzert. Ich habe ihn dabei gefilmt, wie er für mich musiziert. Für mich ist er, wie Gott in Frankreich, so toll wie Elvis, oder Ringo. Mein Rod Steward, oder mein Michaels Jackson. Nachts schauen wir uns immer die großen Konzerte an, von all seine Vorbildern. Er hat nie Gitarrenunterricht gehabt, und als er mir zeigt, wie man Gitarre spielt, sagt er, bevor Du nicht in meinem Tempo die Tonleiter rauf und runter spielen kannst, vorher zeig ich Dir nichts mehr. Später hat mir dann ein junger Musiker das Gitarre spielen beigebracht. Zu mindestens die Grundbegriffe. Am Ende, muß man einfach üben, üben und nochmals üben. Nicht umsonst heißt es, ein Anfänger der Gitarre habe Eifer. „Lern- erst einmal das.“ Das war dann unsere einzige Unterrichtsstunde.
Dann hatte ich die Sinatra als Vorbild und ihre Musikvideos. Also, gingen wir in den Wald und drehten ähnliches. Den Sommer verbrachten wir dann im Salzkammergut. Es war unser letzter Sommer am Mondsee. Danach musste ich das Haus auflösen, weil ich mir die Miete nicht mehr leisten konnte, bzw. die Vereine beide baden gegangen sind. Und die Kinder sagten, jetzt wollten sie sowieso lieber ans Meer fahren. Aber in diesem Sommer haben sie andere Pläne, Clara fliegt nach Dublin, und Louisa macht einen Flötenkurs. Und für mich haben sie keine Zeit. Ist das normal in der Pubertät, oder haben sich meine Kinder einfach von mir abgenabelt? Das ganze Jahr überleg ich bereits, wo an welches Meer ich mit ihnen fahren könnte und was ich mir überhaupt leisten kann, beziehungsweise wo überhaupt ein Geld her kommen könnte. Oh, das arm sein ist hart. Und, da sehe ich meine Kinder fast das ganze Jahr nicht mehr, und habe kaum mehr Kontakt zu ihnen, und dann wollen sie nicht einmal mehr die Sommerferien mit mir verbringen. Und das ganze nur, weil ich keine Arbeit habe, weil ich kein Geld verdiene, keine Honorare bekommen und so irre bettelarm dahinvegetiere. Heul!! Aber, da bin ich wohl nicht die einzige, der so etwas passiert. Die das erleben muss. Was für ein Sommer! Aber wenn ich an die letzten Jahre denke, war es fast immer sehr schwierig. Erst der Sommer, in dem der Veloziped Schluss gemacht hat, und ich wochenlang nur geheult habe. Dann der letzte, wo ich arbeiten sollte, dann gekündigt wurde und nur noch nach Paris wollte. Paris, die Stadt der Liebe. Meine Kinder habe ich in ein Reitercamp gebracht und dann war nicht einmal mehr Geld da, für die Miete und ich musste all meine Sachen zusammenpacken und einpacken. Da habe ich wohl einiges falsch gemacht. Jetzt da fange ich mich so langsam, aber nur mit dem Glauben, an meine Erfolg, denn durch Leid und Tragödien entsteht Mitgefühl. Und jetzt bin ich wieder bei der griechischen Tragödie und ihrer Berechtigung.
Also, die glücklichen Wochen waren gezählt. Das ist vielleicht so eine ganz grundsätzliche Lebenserfahrung, welche ich gemacht habe. Das Glück nie von Dauer ist. Jedenfalls nicht das Glück in einer Liebe und in einer Partnerschaft. Natürlich kann man lange Beziehungen pflegen, aber die haben dann halt ihre Höhen und Tiefen. Mit Akomo und mir, ging es rapide bergab.
Plötzlich begann genauso eine Psychoterror, wie in meiner Ehe. Er begann mich total zu observieren und zu kontrollieren.“ Täglich gab es alle drei Stunden Kontrollchats. Lassen wir die Geschichte hier aber besser wieder von der Erzählerin erzählen, die hat mehr Distanz und wirbt nicht ständig um Mitleid.
Erst liebte sie es, immer jemanden um sich zu haben, aber dann spürte sie, daß auch dieser Mann krank war. Ein Narziss, oder was für ein Problem hat er eigentlich? Sie weiß es bis heute nicht. Jedenfalls behauptet er, sie wäre schuld, daß er ganz fürchterliche Medikamente und sehr viel Medizin braucht, um sich nicht zu sehr aufzuregen und aggressiv zu werden.
Damals, war ich noch blind. Blind in meinem Liebesglück, und in unserem Arbeitsleben. Wir machten viele Film- und Fotoproduktionen und produzierten ständig Material, für seine nächste LP, nebenbei begann ich die ersten Auftritte zu organisieren. Dann hatte wir unseren ersten gemeinsamen Liveauftritt. Es war irre schön, es entstand wieder sehr viel Material und wir waren glücklich, diese Feuertaufe bestanden zu haben, aber es fehlten weitere Musiker. Eine richtige Band! Also, ich will jetzt aber gar nicht reden von all dem Stress, all den Szenen die fast täglich aus Eifersucht und Überreitzug einstanden. Es war plötzlich ein richtiges Künstlerleben. Genau das, welches ich immer schon leben wollte.“
Heute möchte sie all die Fotos und Filmaufnahmen gerne verwerten, aber er gibt nichts mehr heraus, und sie hat keine Verträge, und auch kein Geld für einen Rechtsstreit. Sie schreibt: „Wenn ich in München bin, dann spiele ich immer Schach. Vor 18 Jahren habe ich Profischach gelernt. Seit dem kann ich tagelang Schachspielen, wenn ich einen spannenden Gegner habe. Heute habe ich wieder bewiesen, daß es richtig ist, den Gegner erst einmal zu irritieren und dann langsam eine gut Strategie zu entwickeln, und sein Figuren gut aufzubauen.“ Jetzt habe ich die These. Geld muß her. Ich muß endlich unabhängig sein und selbständig. Ich muß endlich mein eigenes Geld verdienen, und zwar Monat für Monat und es muß auch immer etwas übrig bleiben. Klugheit ist entscheidend. Mal sehen, was dieses Jahr dann noch für mich bringt. Jedenfalls ist das vorwärts schauen besser, als der ewige Rückblick, und doch wünsche ich mir nichts sehnlicher, als das er mir verzeiht. Mich wieder will und das er einsieht, warum ich zwar Liebe spüre, aber kein Vertrauen. In was soll man denn Vertrauen? Mit meiner Mutter habe ich plötzlich einen langen Briefwechsel. Ok, sie glaubt an Vertrauen und die Wahrheit. Ich nicht. Haben wir doch geglaubt, der Mensch wäre schon auf dem Mond gelandet und dann stellt sich alles als großer Trug da. Ich glaube gar nichts, und gar niemandem. Ich erlebe nur Realitäten und dieses sind nur ertragbar, wenn ich Distanz habe, und ich, ich selbst sein kann. Aber dann wenn ich wirklich ich selbst bin, und wirklich authentisch, dann erlebe ich immer die größten Absagen. Denke ich gerade noch, es ist ok, was ich tue, wie ich lebe, dann muß ich plötzlich spüren, was andere darin für Probleme haben. Nun, ich bin fleißig, und arbeite den ganzen Tag. Aber ich verdiene kein Honorar. Meine Arbeit wird nicht honoriert. So ging und geht es vielen Künstlern, Aber wenn ich zum Beispiel heute alles über den 17. Juni 1953 lese, dann denke ich daran, wie viele Arbeitslose es damals gab. Und das es noch Lebensmittelkarten gebraucht hat, für die Grundernährung. Und die war auch noch sehr schlecht. Na, und dann die Situation in Afrika. All die Menschen, welche glauben in Europa wäre das Leben besser. Nicht mehr lange, bald wird hier Bürgerkrieg herrschen. Und dann, dann hat jeder Angst hinaus zu gehen, zu Arbeit, oder Brot zu kaufen. Dann sind wir vor nichts mehr sicher. Dann ist der Nachbar wieder die größte Bedrohung. Ich habe so militärische Karten gesehen, wie Europa in ein paar Jahren aussehen soll. Nicht so toll! Und doch versuche ich meine Sorgen im Zaum zu halten und mich einfach einmal um mich selber zu kümmern. Listen verketten.
Vollendete Tatsachen schaffen. Aber was bedeutet das) Arbeit suchen? Arbeit finden?




Listen verketten.
Vollendete Tatsachen schaffen. Heiraten!
Wieder nicht genug zu verdiene, um sich zu ernähren, um Miete zu zahlen, geschweige dann Geld für seine Kinder zu haben? Es muß ein Mann her! Oder? Eine Karriere, eine Ernsthaftigkeit? Ich bin die letzte, die sich gerne ausbeuten läßt. Für was, und für wen, für diesen Staat? Ich bin nicht überzeugt von der Politik. Da pocht wieder mein Herz. Wenn ich wenigstens in den Armen des Mannes, den ich liebe einschlafen und aufwachen könnte. Aber nicht einmal das geht. Denn für ein Leben zu zweit, gibt es kein Geld. Immer dreht sich alles ums Geld. Nun, wenn gar keines da ist, dann ist das eben doch etwas existenzbedrohlich. Was esse ich morgen? Wie komme ich durch die Tage? Ich bin ja nicht die einzige auf dieser Welt, die diese Gedanken hat, Tag für Tag. Nicht teilhaben können am Konsum, macht müde. Aber ich erinnere mich, wenn es gar keinen Konsum gibt, wenn es gar nichts gibt, dann werden die Menschen aktiv und erfindungsreich. Denn aus der Not, macht der Mensch eine Tugend, heißt es. Eigentlich bin ich heute genauso traurig, wie genau vor einem Jahr. Ich habe immer noch nicht meine Liebe zurück. Mein Geliebter kehrt mir immer noch den Rücken und die Ferien stehen vor der Tür, und meine Kinder haben gar keine Vorstellung davon, wie der Sommer mit mir sein könnte, und was ich ihnen bieten möchte. Sie wollen mich vielleicht auch nicht mit Ausgaben stressen. Sie wollen einfach in dem Frieden leben, und in der Sicherheit, die sie gerade verspüren, bei ihrem Vater. Ich fühle mich verraten. Und ich sehne mich zurück, nach dem kleinen Glück , daß ich erlebt habe, hier in dem schönen Haus, am Waldesrand. Zwei Jahre lang. Ich vermisse es unendlich. Listen verketten.
Vollendete Tatsachen schaffen. Da bleiben. In Bois le Roi leben, und mein eigenes Ein- und Auskommen haben. Tatsachen schaffen! Bleiben! Ich vermisse diesen Mann. Ich heule ganz still und leise in mein Herz hinein.
Es ist dieses Zweisamkeit auf engstem Raum. Ein Bett, ein kleiner Tisch. Alles ganz bescheiden, aber man strahlt sich an. Beide sind einfach glücklich Zeit füreinander und miteinander zu haben. Das Zusammensein ganz grundsätzlich ist es, das das Glück aus macht. Die Gesellschaft. Das Miteinander träumen und sich lieben. Ein gutes Liebesleben macht alles aus, das ganze Glück. Und dann plötzlich blöde Launen, ungute Stimmungen und ein Herumgezicke. Was soll das? Warum, warum wird das was gerade so harmonisch und befriedigend war einfach so zerstört. Na gut, Geldmangel. Nicht genug für das tägliche Essen haben, keine Flasche Wein kaufen können, keine Butter. Ich denke ich verzichte schon bald drei Jahre auf Butter. Ich habe mir einfach so ein paar Dinge abgewöhnt und ein paar grundsätzliche Sparmaßnahmen eingeführt, einfach, um durchzukommen, ohne Schulden zu machen. Da es ja keine Hoffnung gab, daß einmal mehr Geld da ist. Ich kann mich so gut in die ehemaligen DDR Bürger hineinversetzen. Was für ein Frust. Da ist in der BRD ein Wirtschaftsaufschwung, allen Leuten geht es plötzlich gut. Und im Arbeiterstaat, da herrscht der politische Terror. Die Angst sitzt allen in den Nacken, etwas falsch zu tun. Und dann ist immer von allem zu wenig da. OK, es gibt etwas Solidarität, weil es allen gleich schlecht geht. Wenigstens sind die Bonzen ausgerottet. Aber jetzt? Jetzt haben wir diese Superreichen, und all die Verwirrungen und Kürzungen. Ich bin zur Tafel gegangen und hatte nicht einmal das Recht etwas zu bekommen, nur eine Rote Karte-nichts sonst. Nein, Sie müssen warten. Die Warteschlange ist lang. Es wiederholt sich alles. Anstehen, um überhaupt etwas zu essen zu bekommen. Mein Opa erzählt immer davon, wie er im Krieg als vierjähriger Bub, nachts zweimal aufstehen musste. Erst um Marken zu bekommen und dann, um Brot dafür zu erhalten. Ein Wahnsinn! Die Warteschleifen schlecht hin. Listen verketten. Aber welche?Vollendete Tatsachen schaffen. Hört sich ja gut an, aber wie schaffe ich dieses ewige durchhalten? Wer bemitleidet mich? Die, von denen ich es am wenigsten mag, Menschen wie Hado, z.B.!
Einst habe ich zu den Glücklichen gehört, die in er Schlange stehen durften. Diese Zeit ist nun vorbei. Endgültig. Nun ich will ja auch ein neues Leben haben.
Plötzlich falle ich in ein tiefes Loch. Wenn diese Liebe vorbei ist, wenn ich diesen Mann aufgeben muß, dann verliere ich wirklich den Boden unter den Füßen. Versuche mir vorzustellen, er hat eine neue Freundin und ist mit ihr glücklich. Das wäre vielleicht eine kleine Hilfe für mich.Trotzdem kann ich mir nichts anderes vorstellen, als das was ich tue. Es wird nie mehr eine gemeinsame Zukunft geben, weil er jetzt sowieso mit dem zufrieden ist, was er hat. Er wollte ein Appartement für sich, für sich ganz alleine. Am Besten nicht in einem sozialen Wohnungsbau. Er hatte sich beworben, um eine Sozialwohnung, aber er hatte Sorge, daß er dann wieder mit lauter Asozialen zusammen kommt. Gerne würde er auch wieder an die Cote da Sure zurück. Plötzlich habe ich die Idee, es wäre schön mit ihm nach Formentera zu fahren, und mich an die Hippie Zeit dort mit ihm zurückzuerinnern. Gute Songs könnten dort entstehen. Ich wäre irre glücklich. Wieder diese Pinienwälder und die Sanddünen zu erleben. Ich habe das nicht unbedingt als Ziel. Ich denke für mich wäre Venedig gut, für einige Jahre. Italien ist billiger und die Biennale ein muß für mich, wenn ich als Künstlerin erfolgreich sein will. Jetzt muß ich mir überlegen, ob mir das nicht zu viel wird? Ich bin sehr traurig. Jede Lust auf Sex ist mir vergangen. Keine Lust auf Bettgeschichten. Keine Lust auf eine Affaire. Auch keine Lust auf einen stressigen Mann, der sagt er schlägt mich, oder der tagelang nicht mit mir redet. Jahrelang. Ein Jahr und fünf Monate. Das ist einfach zu lange. Ich bin sehr traurig, verkrieche mich unter meine Bettdecke. Und dann sehne ich mich wieder nach dem Lachen vom Bobby! Was für Alpträume. Welche Listen könnte ich schaffen, und verketten? Und welche Realitäten, Welche Tatsachen?
Vollendete Tatsachen schaffen.“ Aber welche, ich fürchte, ich muss mich entscheiden!“
Welche Horrorträume hatte ich in den letzten Nächten. Manchmal komme ich schon an den Punkt, daß ich nicht mehr leben will. Also, ein Mörder muß her. Wer könnte Lust haben, mich umzubringen? Wer ist sauer auf mich? Wem schulde ich etwas? Was habe ich alles wieder gut zu machen? Und warum eigentlich? Am Besten bringt mich ein Terrorist um, einfach so, ohne persönliches Motiv gegen mich. Oder eine Drohne, weil ich eine Rebellin bin. Oder ich traue mich doch, mit meinem Jaguar, oder mit dem Cadillac nach Pakistan zu fahren Alleine, als Frau. Dann komme ich eh nicht lebendig zurück. Manchmal ist mir alles egal. Ich sehe mich eine ganzen Tag an einer Autoraststation stehen und keine nimmt mich mit. Am Ende, mein Mörder. Und es wird ein Drama, ein echtes Drama. So wie es jetzt angeblich dieser Studentin aus Leipzig passiert ist. Aber sie ist unauffindbar. Hat sie doch einer einfach nach Spanien entführt? Mich haben auch immer alle überreden wollen, einfach bei Ihnen zu bleiben, mit Ihnen mitzukommen. Ist wohl schon so manche Frau auf und davon, einfach mal weg. Scheint nicht ungewöhnlich zu sein. Ich wünsche es ihr jedenfalls. Viel Sex, viel Liebe, und eine gute Zeit! Einmal werde ich ein Buch schreiben, über meinen ersten Trip, als Tramperin, mit fünfzehn, nach Frankreich. Was für eine Story! Dann gehe ich in die Geschichte ein, als unsinniges Opfer, eines großen Liebeswahn.Ich fühle mich schlecht, weil ich ihm so hinterherlaufe. Ich kann es einfach nicht akzeptieren, dieses Ende. Ich will es nicht! Und ich will, das jeder es weiß. Ich will nicht einfach so abgeschoben werden. Das ist mir jetzt etwas zu oft passiert. Ach, Herr Wolfgang Schmidbauer, vielleicht interessieren Sie sich ja für meine Geschichte? Ich fühle mich wie in einer Sackgasse. Lauter Zäune um mich herum, mit dem Rücken an der Wand. Was kommt jetzt, bin ich einfach zu optimistisch zu gutgläubig. Keiner wird Dir helfen. Das wirst Du sehen. Am Ende ist man immer alleine. Aber ich wollte ihn begraben nach dreißig Jahren glücklicher Ehe, meine Jo Ekambi Tongo, wurde mein Akomo. Und plötzlich ist alles nur noch ein Roman und es gibt keine Wirklichkeit mehr, auch keine Hoffnung, auf ein Happy End. Ich möchte ihn so gerne heiraten. Ganz richtig, eine Staatshochzeit, mit allem drum und dran. Ich bin unsterblich verliebt. Ich liebe diese Stimme! Diesen Mann. Ich liebe alles an ihm. Und dann seine Sprache! Was für Sprachen gibt es eigentlich in Kamerun?
Jetzt lese ich wieder sehr Interessantes von dem Schmidbauer. „Glück ist nicht ankommen, sondern unterwegs sein, zu dem idealisierten Objekt.“ was für ein Satz, er zergeht mir förmlich auf der Zunge. Man kann Liebe nicht einfach erwidern, weil sie dann billig wäre. Man muß immer weitersuchen.
Deswegen habe ich „Tausend und Eine Nacht“ so geliebt! Und genauso soll man all meine Bücher betrachten, es ist immer eine Geschichte,
mit tausend von Schachtelgeschichten! Und um es noch einmal zu wiederholen:
  1. Listen verketten.
  2. Vollendete Tatsachen schaffen.
Loslassen? Einen Kampf beenden, in dem der Grund dafür entzogen wird.
Meine 365 Frauen zum Beispiel, die lasse ich alle wieder zum Leben erwecken, weil sie zu kurz gelebt haben. Umgekommen in den Konzentrationslagern, möchte ich, daß man sich an ihre Namen erinnert. Und nachzudenken beginnt. Träume sogar davon Roboterfiguren aus ihnen zu machen. Eigene Wesen, die uns all das erzählen werden, was im digitalen Zeitalter, und jetzt mit der digitalen Revolution kaputt gemacht wird. Nämlich, das „Face to Face“ Gespräch!
Und die übernatürlichen Kräfte, welche uns eine Wirklichkeit in die Realität holen, die es irgendwie so gar nicht gibt.
Und so sitze ich da, juble. Ich habe es geschafft.
148 Seiten zu korrigieren, in einer Nacht, an den Kammerspielen, in München. Da habe ich zu mindestens einmal eine Tatsache geschaffen!


Wo ist er geblieben?
Sie haben ihn vertrieben.
Und nie kam er zurück! So fühle ich mich, in tiefer Trauer. Die Tatsache ist, das ich in diesem Jahr ohne ihn Weihnachten feiern muss. Und das ist so schmerzhaft, daß ich es kaum aushalten kann. Und ich denke an all die Witwen, eine meine Großmütter, an meine in Auschwitz, als Kinder, verstorben Tanten.
Und ich weine, und ich weine.Ich glaube an Magie und VOODOO. Und an die Macht vom Glauben an Jesus Christus. Das wollte ich einfach noch einmal so gesagt habe. „Und weiter?“


Vorhang!


Eine Zukunft wird visioniert


Schachspielen gefällt mir rundherum. Der Aspekt der „Unsterblichkeit“, ist natürlich auch wichtig. Am Liebesten mag ich aber das Strategien entwickeln. Ich liebe es meinen Gegner immer mir kreativen Varianten und völlig neuen Manövern zu überraschen. Bedeutende Partien zu studieren und Mitglied in einem Schachclub zu werden, das stelle ich mir für meine Zukunft vor. Genauso, wie ich gerne Richterin im Dressursport werden möchte. In Paris gab es ja einige sehr bekannte Partien. Das Seekardettenmatt von 1750 ist wohl das Wichtigste. Dann „La Bourdonnais“, auch aus Paris. London, Wien, Casablanca, New York. All das sind auch meine Lieblingsstädte, auf dieser Welt. Ich habe immer davon geträumt, eine Weltenbummlerin zu sein. Erst wollte ich auf den großen Bühnen Karriere machen, dann als Modemacherin, und später als DJ. Überschätze ich mich selbst? Habe ich das schon immer getan? Eine Weltreise steht an. Und deswegen mag ich genau diese Liebesgeschichte. Ein Comeback für eine Musiker kreieren. Ihm zu helfen und viele Reisen zu machen. Davon träume ich. Und davon das das Leben eine Bühne ist. Das Ziel der Katharsis, der griechischen Tragödie, bestimmt mein Leben und mein Schaffen. Durch das Erleben eines großen Jammer, einer Tragödie, Mitgefühl, Rührung und Anteilnahme zu schaffen, das ist mein Sinn. Und das ist auch der Sinn, denke ich, warum ich dieser berühmten Familie aus Kamerun begegnet bin. Ich habe selbst als Kind mehrere Traumata erlebt und dann komme ich mit einem Mann zusammen, der gerade ein paar Jahre des fast obdachlosseins hinter sich hat. Der von seiner eigenen Schwester tyrannisiert wurde, und der überhaupt ein Leben lang kämpfen musste. Und dieser Mann verliebt sich in mich, und beginnt mich zu tyrannisieren. Mich zu verfolgen, mir seine Moral auf zu zwängen, und mir zu erzählen, was ich tun darf, und was nicht. Abgesehen davon das er total eifersüchtig, jede meiner Begegnung, und jede Handlung verfolgt. Und mich dann immer mit seiner Angst, mich zu verlieren, konfrontiert.
Nun sag ich ihm, hey, ich bin immer noch da, da stehe ich plötzlich als die Tyrannin da. Psychoterror. Das erlebe ich fast jede zweite Woche noch wegen meiner Kinder. In meiner Ehe hatte ich es in den letzten zwei Jahren. Und natürlich während der ganzen Scheidung, bis zur Annullierung. Das was der Wofgang Schmidbauer schreibt, trifft auf mich total zu. Durch die Idealisierung der Liebe, wird jede Begegnung, welche nicht lange hält zu einem Dornentanz. Das sind jetzt meine Worte. Das ist meine Interpretation. Bettgeschichten sind möglichst total „top secret“ und werde auch nur als solche behandelt. Wehe es entstehen Gefühle. Dann tun sie gleich wieder weh. Trift man ja auch komische Typen. Männer, die sich gar nicht mehr einlassen können und wollen. Da war Akomo ein Traum. Der hat vom ersten Tag an alles wollen. Mich förmlich verschlungen. Mehr als zum Fressen gerne gehabt. Nie von Liebe gesprochen mich aber keine Sekunde aus den Augen gelassen. Wenn ich bei ihm war, dann durfte ich gar nichts alleine tun. Arbeiten gehen wäre gar nicht gegangen. Obwohl das später sein Trennungsgrund war. Geh doch bitte einmal normal arbeiten. Verdiene dein eigenes Geld und sorge für Dich selber. Habe eine eigene Wohnung. Und da beißt sich die Katze in den Schwanz. Wenn ich alleine wohnen würde, dann würde ich erst recht keinen Mann für mich finden, denn in meinem Alter sind alle eingerichtet. Und wenn nicht, dann haben sie große Probleme. Und ein Mann der eingerichtet ist, hat kein Platz für eine feste Frau. Natürlich bekommt man Angebote, aller Art, aber man kann nicht hinter die Kulissen schauen.
Der Sinn eines Films, eines Konzertes, eines Auftrittes, ist doch Menschen zu läutern, beziehungsweise, sie irgendwie zu berühren. Die Seele möchte man zum Klingen bringen, denn das Leben ist am Ende doch sehr kurz. Die Läuterung der Seele als Ziel eines Erregungszustandes. Oh, ich liebe es Menschen mitzureißen. Sie Gefühle und Emotionen erleben zu lassen. Da erinnere ich mich an meine ersten Reisen nach Athen und meine Auseinandersetzung mit dem Theater, mit der Odyssee. Ich fühle mich so, als wenn ich selber eine erlebe, und mitten drin stecke. Immer all diese Verehrer. Ich bin eine echte Penelope geworden. Ich stricke und hoffe, und träume von meinem Odysseus. Aber er will mich nicht, er möchte lieber komponieren und alleine leben. Es ist sehr traurig. Denn die Zweisamkeit ist doch das größte Glück. Er reist weiter, ich höre nichts von ihm. Seit Februar vor einem Jahr. Ein Jahr und fünf Monate. So lange ist es her, daß er Schluss gemacht hat mit mir. Erst meint er, ich soll mein Leben in Ordnung bringen, dann meint er, er kann mich nicht mehr sehen, zeigt mir seine Hass. Liebe wird zu Hass, und dann zum Wahn. Ich erlebe das ganz stark. Fast nicht zum ersten mal. Es ist eigentlich auch ein sehr großes Trauma. Er behauptet, ich solle nicht sehen, wie schlecht es ihm geht. Aber vielleicht hat er ja eine neue Freundin? Ich träume immer noch von einem Happy End. Allerdings , kann ich es mir immer weniger vorstellen. Es ist ja eher so, daß ich ihn durch mein Verhalten immer weiter weg getrieben habe. Und es gibt gar keine gemeinsame Bahnen. Außerdem Wald, und die Musik. Ich habe ihm ein Jahr und vier Monate lang jeden Tag einen Liebesbrief geschrieben. Und diese auch leider immer abgeschickt. Früher war ich klüger. Da habe ich dann Tagebücher geschrieben, oder überhaupt Buchentwürfe gemacht, mit meinem Liebesschmerz und Kummer. Dann habe ich alles studiert, was man als Frauen wissen soll, um einen Mann zurückzuerobern. Das schwierigste war, daß ich begonnen habe Voodoo zu treiben. Das kommt ja aus Westafrika. Und ich habe mich völlig in die Magie hineingetrieben, als große Hoffnung, daß es mir damit gelingen könnte. Jetzt ist in mir eine große Leere, jetzt habe ich nicht mehr soviel Hoffnung. Versuche eher abschließen zu können und würde auch gerne ein neues Leben beginnen. Dann habe ich einen kleine Bettgeschichte begonnen, um mich zu trösten. Aber der ist genauso, auch ein Afrikaner, einer aus Nigeria. Einer, der schon zu mir gesagt hat: „Ich schlag Dich!“ Jetzt glaube ich, daß seine Exfreundin mich als Schlampe hingestellt hat, weil ich o irre viele Facebookfreunde und -verehrer habe, aus der ganzen Welt. Es ist doch so etwas wie eine Datingplattform geworden. Im Endeffekt, scheint es den meisten Menschen einfach nur darum zu gehen, jemanden zu finden, jemanden zu haben. Die Liebe ist ein großes Thema, auf Facebook. Für mich nicht. Für mich ist es eher eine Plattform, für Gedanken. Anregungen und Überlegungen, Meinungen und Ansichten kommen hier ganz gut zu Tage, würde ich sagen.
Einer der auch extrem eifersüchtig ist, einer bei dem die Frau am Besten zu Hause bleibt und nur wäscht und kocht. Ich tue das gerne, einmal im Monat! Eifersucht, ist ja ein heikles Thema, und ich bin davon sehr geprägt. Es sieht immer so aus, als wenn ich tue, was ich will. Aber das stimmt nicht so ganz. Ich liebe es auch meine Gefühle auf einen Mann zu konzentrieren, aber will ich so stark und intensiv bin, habe ich das Gefühl fast jeden Mann damit zu überfordern. Aber ich will ja auch ganz viel, ein Leben, ein Werk, einen Arbeit, alles zusammen! Also gut, mal sehen, wie es weiter geht! Happy End? Ich bin gerade ganz weit weg davon. Emotion und Moral sind schnell vergiftet, wenn es diese Gutmenschen gibt, die verzichten auf Liebe und Sexualität, weil sie damit einfacher und geordneter durchs Leben kommen. Ich habe mich ja wieder weit aus dem Fenster gelehnt. War sogar trampend unterwegs. Dann habe ich von einer Tramperin gehört, die ermordet wurde. Es geht eben nicht, eine Frau darf sich nicht auf die Straße stellen, und von irgendjemandem mitnehmen lassen. Das geht gar nicht! Und dann? Sie soll lieber zu Hause bleiben und sich anpassen und unterordnen. Ich nicht. Ich kann das nicht, und ich will das nicht. Ich will hinaus in die weite Welt, möchte meine Erfahrungen sammeln. Oder besser eine Selbstheilungs- und Findungsprozess finden? Einen Weg gehen, einen Neuen? Am Ende bin ich beruflich erfolgreich, habe ein eigenes Einkommen und Auskommen. Und keine Schulden mehr. Im Gegenteil kann alles wieder gut machen, mich revanchieren und ganz vielen Menschen gutes tun!? Ich helfe so gerne. Ich lebe auch gerne mit armen Menschen. Fast lieber, mag ich Leute, die einfach und bescheiden leben. Ich hasse die Wegwerfgesellschaft und den Konsum. Und ich hasse Kontrolle. Ich will frei sein. Mich frei bewegen können, und tun und lassen können, was ich will. Und ich wünsche mir daß alle Menschen auf der Welt frei sind, ihr Leben selbstbestimmt zu leben.


Oft scheint mir dieser Wunsch als völlig abgehoben. Wenn ich von Kairo hören, un den Belästigungen, welche Mädchen und Frauen außerhalb ihrer Welten, obwohl auch diese problematisch sein können, was diese Frauen erleben, nur weil sie lernen und studieren wollen. Ich bin erschüttert. Mich belastet so vieles, was passiert.


Ich weine und bin verzweifelt. Über das Böse, über das Gemeine. Mein Exmann, der säuselt mir Anteilnahme, und dann wetzt er die Messer. Es ekelt mich an.
Keep smiling. Keep smiling. Keep smiling.
Keep smiling. Keep smiling. Keep smiling.
Ein „x“ für ein „u“ machen.

Keep smiling. Keep smiling. Keep smiling.
Keep smiling. Keep smiling. Keep smiling.
Ein „x“ für ein „u“ machen.


Keep smiling. Keep smiling. Keep smiling.
Keep smiling. Keep smiling. Keep smiling.
Ein „x“ für ein „u“ machen.


Das kann ich gar nicht. Immer wieder versuche ich ihm die Hand zu erreichen, ihm zu verzeihen. Und dann muß ich mir anhören, ich wäre verwirrt un unkonkret. Er kann einfach gar nicht mit mir umgehen. Aber das können viele ja scheinbar nicht.
Ich, eine Frau die nach Freiheit und Unabhängigkeit strebt! Und natürlich auch nach Anerkennung.
Jetzt tut sich etwas:
07/12/2018, 13:44 - Messages to this chat and calls are now secured with end-to-end encryption. Tap for more info.
07/12/2018, 13:44 - Benin VOODOO: Hello madam malenka how are you?
07/12/2018, 13:47 - Benin VOODOO: can you please do me a favor. ??
07/12/2018, 14:29 - Mag.Malenka Radi: I can try
07/12/2018, 14:29 - Mag.Malenka Radi: What to do
07/12/2018, 14:29 - Mag.Malenka Radi: ?
07/12/2018, 14:50 - Benin VOODOO: I want you to help me to lend 20 euros so that I can spend my money here to pay the owner of my apartment. and at the end of the month I'll refund you 20 euros. Thank you
07/12/2018, 14:53 - Mag.Malenka Radi: 20? By Western Union?
07/12/2018, 14:55 - Mag.Malenka Radi: I will just have 100 for the rest of the month by myself, and it is Christmas...mh , I like to help you... nur do not forget I am very poor at the moment and no job...
07/12/2018, 14:56 - Mag.Malenka Radi: 😰😱🤩🧐🧐
07/12/2018, 14:54 - Benin VOODOO: Yes.
07/12/2018, 14:58 - Benin VOODOO: Okay. I understand you well. so if I understand correctly, you can not help me for the moment then
07/12/2018, 14:59 - Mag.Malenka Radi: I can, when you do have no other possibility. .
07/12/2018, 15:03 - Benin VOODOO: Okay. I have no other possibility and in addition it is urgent for me. because if I do not pay the rent for my apartment, I will have problems with my landlord and he will take me out of his apartment. because I owe him a lot. sorry, help me stp. I'm really in the shit
07/12/2018, 15:12 - Benin VOODOO: Missed voice call
07/12/2018, 15:14 - Mag.Malenka Radi: And  how to do
07/12/2018, 15:15 - Mag.Malenka Radi: You must send mir your adress, birth ...place and real name, so I can do a Western Union..
07/12/2018, 15:16 - Mag.Malenka Radi: I am in the train now, to the countryside ...do not knew if the post is still open
07/12/2018, 15:17 - Mag.Malenka Radi: So you must tell your Landlord in Benin??...he must wait until monday
07/12/2018, 15:18 - Mag.Malenka Radi: ...I have nothing to do the next week im Paris. I need to rest at home. You can call me tonight
07/12/2018, 15:19 - Mag.Malenka Radi: But send your name and place. I will tell you, when I can do something today. Ok
07/12/2018, 15:19 - Mag.Malenka Radi: ☘🖥☘😎
07/12/2018, 15:21 - Benin VOODOO: Oky
07/12/2018, 15:23 - Benin VOODOO: Name : APOVO 

First name : OLIVIER  

City : COTONOU

Country : BÉNIN
07/12/2018, 15:25 - Benin VOODOO: You can send me on this address
07/12/2018, 15:28 - Mag.Malenka Radi: Ok, I tell you in 1 hour
07/12/2018, 15:28 - Mag.Malenka Radi: Good luck!
07/12/2018, 15:29 - Mag.Malenka Radi: 📉🍐🙏🙏🙏😇😇😇🌎🌍🌈⭐much sun, and happyness
07/12/2018, 15:29 - Benin VOODOO: oky. Thank you. it's really nice
07/12/2018, 15:30 - Mag.Malenka Radi: I can share just so long I do have something
07/12/2018, 15:30 - Mag.Malenka Radi: 🙈🙉🙊
07/12/2018, 15:30 - Benin VOODOO: Oky
07/12/2018, 16:21 - Mag.Malenka Radi: I need A Code Postal
07/12/2018, 17:36 - Benin VOODOO: +229
07/12/2018, 17:37 - Benin VOODOO: Missed voice call
07/12/2018, 17:40 - Benin VOODOO: Missed voice call
07/12/2018, 17:42 - Mag.Malenka Radi: You are lucky, it worked
07/12/2018, 17:43 - Mag.Malenka Radi: Many People but:
07/12/2018, 17:43 - Mag.Malenka Radi: 3102143085 (MTCN)
07/12/2018, 17:44 - Mag.Malenka Radi: 20,- from 77590 Bois le Roi , Malenka Radi
07/12/2018, 17:45 - Benin VOODOO: oh merci beaucoup madame vous m'avez sauvez
07/12/2018, 17:46 - Benin VOODOO: am I really grateful to you🙏🙏🙏🙏🌹
07/12/2018, 17:48 - Benin VOODOO: am I really grateful to you
07/12/2018, 17:48 - Benin VOODOO: please sent me the receipt of the transfer
07/12/2018, 17:50 - Mag.Malenka Radi: IMG-20181207-WA0013.jpg (file attached)
07/12/2018, 18:14 - Benin VOODOO: Agree Madame. You sent Mis How? Because the receipt is not clear to see I all see
07/12/2018, 18:28 - Mag.Malenka Radi: 3102143085 (MTCN)
07/12/2018, 18:28 - Mag.Malenka Radi: 20,- Euro drin France
07/12/2018, 18:29 - Mag.Malenka Radi: Happy you give me a good feedback, later...
07/12/2018, 18:30 - Benin VOODOO: Ah yes. do not worry, you'll get your money back. Thank you
07/12/2018, 18:32 - Mag.Malenka Radi: This is not so important, as you can manage your trouble als pray for me, than God will bring enough success! !!☺
07/12/2018, 18:35 - Benin VOODOO: Okay. worry, it'll be okay
07/12/2018, 18:37 - Mag.Malenka Radi: You got it? I will sleep now, like to see  your happy face tomorrow!!!
07/12/2018, 19:00 - Mag.Malenka Radi: PTT-20181207-WA0019.opus (file attached)
07/12/2018, 19:00 - Mag.Malenka Radi: PTT-20181207-WA0020.opus (file attached)
07/12/2018, 19:34 - Benin VOODOO: Okay. no problem. A good night tomorrow
07/12/2018, 22:41 - Mag.Malenka Radi: Thanks!! I got a call from my Ex😍, After 2 Years!
08/12/2018, 08:43 - Benin VOODOO: oh good? and he wants what now
08/12/2018, 08:55 - Mag.Malenka Radi: Good Morning, I do not no, did you do something? I asked him one week ago, to spend Christmas together. I think he can not believe, trat I am still living in our old house. I hab a big Dream in this morning. But everything is open. You know, I am often loosing my place and my house, because I could not pay the rent. So I do pray for you, to keep your home.
Have a good day. And send me please a photo of your house.
Das war gestern, und heute habe ich geträumt,der Kainrath kommt und räumt ein Haus, in dem ich gerade mit einer alten Frau bin. Ein kleines ungarisches Farmhaus. Er kommt mit dem Sohn des Möbelfabrikanten Polzhofer. Und sie hacken alles klein, die ganzen alten Möbel, das ganze Glas, vieles geht kaputt. Jo Ekambi steht daneben und schaut entsetzt. Als ich helfe die Glasscherben aufzuräumen, bin ich auf einmal von oben bis unten mit kleinen Glaskristallsplittern bedeckt. Und Jo Ekambi ist fort. Ich möchte ihm eine SMS schicken, ob wir morgen im Wald spazieren gehen.
Aber ich habe Angst ihn wieder zu stalken, und wieder in die Flucht zu treiben.

Ich denke daran, wie wir einmal am Gare de Lyon angekommen sind und er die Rolltreppe hinunter gestürzt ist. Er hat behauptet, daß wäre die Verwandtschaft aus Afrika gewesen, und die hätten Voodoo mit ihm gemacht, damit er nicht mit mir glücklich werden kann.
Deswegen habe ich nun Kontakt zu dem Priester aus Benin, damit er dem Zauber aufhebt, und wir glücklich werden können.

Ich möchte wirklich keinen anderen Mann, als ihn. Ob das spürbar ist? Ob ich das vermitteln konnte, in den letzten zwei Jahren? Jedenfalls stand ich gestern mit meiner Geige genau an dieser Stelle und wusste, mit dem Geige spielen kann ich sein Herz öffnen. Ich muss nur schnellstens eine richtige, die richtige Melodie lernen.
Also, jetzt habe ich zwei Tage, um die Flugtickets für meine Töchter zu finanzieren, um eine schöne Melodie spielen zu lernen, und mein Französisch in Schwung zu bringen.

Den Tempel der Kirche Jesus Christi aufzusuchen und einen langen Spaziergang zu machen, sowie mit meiner Entgiftung gut fortzufahren, und zu beten, das dieses Jahr richtig gut endet, und all meine Wünsche und Träume in Erfüllung gehen.

Nichts ist unmöglich.


































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