Freitag, den 22.6.2018 Arbeitsschritte- Fußnoten u.ä.
Leseauszüge
und kurze Beschreibungen zu den Kapiteln.
Ab
nach Paris,
ein
Liebesroman,
der
sich zu einem Thriller entwickelt.
Je
suis totalement tombé amoureux de toi...
Malenka
Radi
unveröffentlichtes
Manuskript,
vom
Juni 2018.
Vorwort
„Zack,
das saß!
Ich war
froh endlich zu Hause, endlich unter der Bettdecke. Ich war
sturzbetrunken und hatte uns noch sicher über die Feldwege nach
Hause manövern müssen. Eigentlich hatte ich den Abend ja sehr
genossen. Ich mag diese Kelleratmosphären, hier im Weinviertel, in
Österreich.
Und
jetzt-hell wach. Ich spürte den Schmerz, noch nie war ich so schlimm
geschlagen worden . Ein Faustschlag traf mich, mitten ins Gesicht,
dann prasselten die Schläge auf mich ein, links und rechts. Ich
wehrte mich, biss und schlug, dann stürzte ich ins Bad und
verriegelte die Tür. Heulte, nicht wirklich, war eher geschockt,
legte mich auf den Boden. Breitete ein Handtuch auf den Fliesen aus,
und versuchte erst einmal nüchtern zu werden. Mein Kopf raste. Was
war zu tun. Mit einem Schlag war die ganze Liebe fort. Oder begann
sie erst jetzt wirklich ernst zu werden? Ich döste etwa eine halbe
Stunde so vor mich hin, und versuchte einfach einen klaren Kopf zu
bekommen, und einen Plan zu fassen.
Was
sollte ich tun?“
Diese
Szene beschreibt, die Wendung. Meine Wendung von der Unvernunft zu
Vernunft. Vom jugendlichen spielen, mit dem Leben, zum reifen
Nachdenken, bevor man handelt. Oder auch nicht. Ich ertappe mich
dabei eine Stalkerin geworden zu sein. Ich muß das sofort
unterlassen. Ich muß es total lassen. Ich muß mich einfach
zurückziehen, auf mein eigenes Leben. Aber es gibt keines mehr.
Alles dreht sich nur noch um ihn. Also, was kann ich tun, um mir
selbst zu helfen? Bücher schreiben? Filme drehen? Ich bin sehr
unglücklich. Gute Ideen brauchen Zeit, einen Plan und eine
Strategie, um umgesetzt zu werden. Und die falschen Freunde, sind das
bitterste Gift. Ist war gar nicht so lange her, zwei Jahre, das Glück
in der Liebe. Jetzt gibt es das nicht mehr, und das ist bitter,
nüchtern und auch eine einsame Traurigkeit hat sich über mein Leben
gebettet.
Damals
bekam ich eine Antwort auf einen Fanbrief, den ich als DJ geschrieben
hatte. Eine Einladung, nach Paris. „Ab nach Paris!“, dachte ich
damals und allen Liebeskummer, alle Schmerzen, alle Verletzungen,
Demütigungen, die ganze Verzweiflung hinter mir lassen. Ich war
nicht die erste, die nach Paris geflohen ist. Paris, die Stadt der
Liebe. Man behauptet auch, eine neue Stadt, war wie eine neue Liebe.
Also, ich bin verliebt, in Paris. Was bedeutet diese Stadt für mich.
Als zweijährige war ich mit meinen Eltern zum ersten Mal hier.
Er
buchte mir ein Ticket, und ich verließ Hals über Kopf das schöne
Südtirol, weinend und mit einer großen Hoffnung im Herzen. Ich
wusste damals ja nicht, daß mir meine eigene Schwester gerade mein
Leben ruiniert hatte. Frisch angekommen.
Dann,
die Enttäuschung, als ich ihn sah. Ok, ich hatte keine Wahl, ich
hatte kein Geld, ich war eingeladen und es gab auch nicht wirklich
mehr ein zurück. Mein Herz weinte und schrie, ich war völlig
aufgelöst einsam und sehr, sehr traurig. Was war das für ein Typ,
der plötzlich meinte mich zu wollen, und warum? Wieso ausgerechnet
ich. Die Rache an der weißen Rasse? Später komme ich zum weißen
Rassismus. Er hat mich oft gemahnt. Oft gesagt ich würde mich
rassistisch verhalten. In dem Haus hier, da werde ich nie
dazugehören. Die einzige Weiße, unter Schwarzen. Da erlebt man die
kleine Feindschaft, im Detail. Was bedeutet dieses Rassendenken
überhaupt. Mir jedenfalls ist es peinlich eine Deutsche zu sein. In
Österreich habe ich das am Schlimmsten erlebt. Ah, Du bist Deutsche.
Arbeit, nein, eine Arbeitserlaubnis bekommen Deutsche nicht.
Jedenfalls bevor Österreich zur EU dazukam, war das so. Als ich
einen Österreicher heiratete, das wollte sie auch nicht, daß ich
Österreicherin werden. Nein, wir wollen Euch hier nicht. Ist ja auch
nicht mehr nötig hieß es. Die Folgen musste ich dann bei der
Scheidung registrieren. Jetzt würde ich gerne Afrikanerin werden. Am
Liebsten Kamerunerin. Aber dann? Habe ich mehrere YouTube Videos
angesehen, zum Thema: „Weißer Rassismus!“, und was man erlebt,
wenn man in der Welt als Weißer, oder Weiße unterwegs ist.
Ausgrenzung, Ablehnung. Dann das Vorurteil: „Du wärest ja so
privilegiert!“ Ich lebe bald über zehn Jahre in sehr große Armut,
Ausgrenzung und Ablehnung. Finde mich absolut nicht privilegiere.
Außer das ich ein tolles Selbstbewusstsein habe und auch so irre
Selbstheilungskräfte und fast immer an mich selbst glaube, außer,
wenn ich sehr deprimiert bin, dann schlägt das um, in eine große
Depression. Die Leute behaupten, ich wäre so etwas wie ein
Stehauf“weib“chen. Darum hoffe ich ja auch schon bald eineinhalb
Jahre, daß ich diesen Mann wirklich für mich zurückerobern kann!
Je
suis totalement tombé amoureux de toi...
Ich bin
einfach total in ihn verknallt. Ich bilde mir ein, ich will ihn
zurück. Ich denke heute, da haben sich zwei Narzissen getroffen.
Wenn ich nachts im Bett liege, dann wünsche ich mir nur eines. Die
Tür geht auf, er steht da, und er will mich! Was sieht der
Beobachter?
Die
männliche Größenphantasie, wird mit mir einen weibliche. Bin ich
etwa ein Narziss, ich hoffe nicht, aber wen ich mich so selbst
analysiere, dann sehe ich alles sehr kritisch, was ich so tue?
Narzissmus1,
das ist ein übler Begriff.
Die
Geige mimte er, er sang so viele Liebeslieder für mich. Wir waren so
glücklich, bereits nach einigen Tagen, war es klar. Das Haus im
Wald, sollte mir ein großes Glück bringen.
Beginnen
wir die Geschichte einmal von vorne zu erzählen. Stellen wir uns
vor, wir befinden uns in einem Film. Klatsch, eine Tür fällt zu,
einen neue tut sich auf. Das war meine Realität, ein Wechsel von
einem Mann, zu einem Anderen. Aber mit der Liebe geht das nicht so
schnell. Die braucht Zeit zum Entstehen, und zum Wachsen. Wie ist das
den bei Dir?
Die
Erzählerin der Geschichte, ist etwas anders, als andere:
Haben
Sie Erinnerungen?
Jeder
hat welche, aber welche bleiben, und welche verschwinden. Sie tippt
in ihren Laptop, Texte entstehen. Es wird wild geschrieben. Der
andere, der hat ihr nicht gesagt, daß er sich in ihre Schwester
verliebt hat. Er hat sie einfach fallen lassen. Zack, er sagt, es ist
aus. Genauso, jetzt fünf Jahre später. „Wieder das selbe, zack,
und aus? Mein Herz macht das nicht mit.“
Was soll
das? Warum passiert ihr das? Und warum schon wieder? Warum
wiederholen sich all diese Dinge, immer und immer wieder. Sie
liest in dem Buch: „Die Rache der Liebenden“, von Wolfgang
Schmidbauer. Untertitel: Verletzte Gefühle und Wege aus der
Hass-Falle. Der Wolfgang Schmidbauer ist Münchner.2
Wir befinden uns in
einem Loop. Einem musikalischen Looping, einer Schleife, einer
Wiederholung, ohne Ende. Wer ist das Luder? Was ist Liebe, und was
nur ein Machtspiel, oder einfach nur einen Bettgeschichte? Wen
intererssiert so eine Liebesgeschichte, voller Hitze und
Leidenschaft, die dann in so grausamen Hass umschlägt und dann
Ablehnung und Liebeswahn entstehen lässt?
Sie, das
ist sie,
ich nenne sie „Alledee“
das ist unsere Hauptdarstellerin, sie
beginnt ihn zu Stalken,
weil er sie aus
Eifersucht verlassen hat.
Sie kann das nicht
akzeptieren. Er hat ihr unrecht getan. Sie liebt nur ihn!!! wann wird
er das endlich begreifen? Zu
mindestens ihm täglich
weiterhin Briefe zu schreiben und als Fan überall aufzutauchen, das
kann sie tun. Aber
nach eineinhalb Jahren, ohne Antwort, muß sie einsehen, daß sie ihn
nicht mehr erreichen kann. Jedenfalls nicht so. Aber wie?
Wie kann sie aufhören
das zu tun? Wie kann sie lernen, ihn in Ruhe zu lassen? Was muß sie
tun, um sich nicht mehr in seinen
Mittelpunkt schieben zu wollen? Er
lebt ja jetzt ein Leben ohne sie.
Stalking, ist schlimm, auch für den, der es tut!Eineinhalb
Jahre. Wann
kann sie endlich loslassen, und aufhören. Aber es gibt kein Happy
End. Deswegen muß es
ein Thriller werden? Nur, weil es kein Happy End gibt?
Noch nicht! Wird noch eines kommen? Wie wird es aussehen? Sie hängt
fest, an dem Haus im Wald. Das ist ihr Glück, ähnlich, wie das
Djing. Dijango, wo bist
Du? Das ist ihr
geblieben. Ansonsten nur ein schales Gefühl. War es doch keine
Liebe? Was macht jetzt diese Schale bitterer
Nachgeschmack aus?
Und was ist los in Paris?
Politisch, soviel Terroranschläge, genau in diesen drei Jahren,
während diese Liebesgeschichte ihren Lauf nimmt. Aus einer
Liebesgeschichte, wird der Horror, ein Thriller? Ich, die Erzählerin
glaubt, es gibt viele denen
ähnliches passiert und außerdem ist sie Zeitzeugin unsere
Protagonistin und dann haben wir da noch dieses wunderbare Stadt, mit
all ihren Möglichkeiten, und die Bahnhöfe. Das Ankommen und
Abreisen. Die Sehnsucht, die Vereinigung, die Trennung, das Ende. Der
Abschied, für immer. Oder gibt es eine Chance, einen Ex
zurückzugewinnen. Es wird gewartete,
Datingexperten werden studiert. Die digitale Revolution ändert
alles. Ohne App´s und Handies geht gar nicht mehr. Es wird
gegoogelt, geyoutubt, getindert und vieles mehr. Alles wird
ausprobiert, auf diesen 500 Seiten. Im Film, wird es eine kürzere
Geschichte, ein Film aus Selfies und Momentaufnahmen.
Realityshow. Ist diese Geschichte jetzt wirklich passiert? Was ist
Wahrheit,
was Phantasie und wie geht es aus? Was wird aus ihr? Ein Frauendrama.
Hätte sie sich schlagen lassen sollen, ohne sich zu wehren, um die
Beziehung zu retten? Was für Schicksale sind das, wo Frauen nicht
mehr alleine spazieren gehen können, und keine Miniröcke mehr
tragen dürfen.
Wie ist
das mit der Liebe eigentlich, wie und warum beginnt sie, und warum
ist sie irgendwann zu Ende? Was bedeutet uns die Liebe? Was ist Liebe
für Dich? Wozu brauchen wir die Liebe? Was ist Liebe? Eine große
Frage!
Wo
findet man sich selber? Und wie soll man sich am Besten verhalten, im
21. Jahrhundert, dem digitalen Zeitalter, in dem es Landstriche gibt,
in denen keine Tiere mehr frei herum laufen können, geschweige denn
Menschen, welche nicht von Kameras und Satelliten beobachtet werden.
Die totale Kontrolle ist plötzlich Realität. Bekommt man
Sozialhilfe, darf man seinen Wohnort nicht mehr verlassen.
Nichteinmal bei seinem Freund übernachten, wenn er außerhalb des
Bezirkes lebt. Dann sind andere Ämter und andere Gesetze anzuwenden.
Außerdem lebt sie dann
mit jemandem in einem gemeinsamen Haushalt. Die Singlhaushalte werden
gefördert, mit 800,- Euro im Monat. Einem Gehalt!
In der Ehe bestimmt dann doch auch noch der Mann, den Lebensort,
warum? Warum sind wir so unfrei? Warum dürfen wir uns
nicht mehr frei bewegen? Damit die Märkte und der Konsum besser
kontrolliert werden können? Diese Geschichte soll auch von der
Sehnsucht nach Freiheit und nach Mobilität, nach Privatsphäre,
Besitz und der Selbstbestimmung erzählen. Dann ist die Frage zu
klären, ob es in einer Beziehung ein Exklusivrecht auf Sexualität
gibt, und warum es
gefordert wird. Was
bedeutet das Frau sein, für verschiedene Frauen im 21. Jahrhundert?
Soweit
mein Vorwort. Ich wünsche viel Freude, bei dieser Reise durch einen
Ausschnitt eines Lebens aus ein paar Jahren. Es soll auch ein
feministischer Frauenroman werden. Die Erzählerin identifiziert sich
zum Beispiel mit Simone de Beauvoir. Die Protagonistin, ist
dahingegen eine leicht verwirrte Frau, die nicht weiß, warum sie
immer wieder ein Opfer wird. Alledee, einen Familiennamen brauchst Du
auch noch! Immer wieder verlassen und immer wieder alleine da zu
stehen, ist sehr unangenehm. Ein Versuch, anhand von großen
Tragödien in Europa, auch die kleine Innenwelt einzelner Menschen zu
verstehen und zu begreifen, was bedeutet heute das Frau, Mutter und
Geliebte zu sein. Außenwelten, große Einflüsse und Innenwelten die
kleinen Welten, wie ein nicht abgewaschener Löffel, der provokant
liegen bleibt, oder Wäsche, die hingeworfen wird.
Personen:
Hauptdarsteller:
Alledee & Akomo
Die
Erzählerin: Anna Maria
Die
Autorin: Malenka Radi
Den
Täter: Nino P.
Die
Freundin: Fräulein B.
Die
Familie: Zwei Väter, die Mutter, diverse Ersatzmütter, die
Großmütter,
die
Geschwister und die Schwester
Freunde:
Ein Urliopa, ein Opa, ein Architekt, ein Pianist und andere
Digitale
Freunde: Facebookfreunde, Datingtypen und Chatbekanntschaften
Eine
Drehbuchautorin, Asine Sachee
Eine
Filmemacherin, Agnes Sorel
Ein DJ,
Kiki Tabu
Als
Theaterstück, kann das Stück mit zwei Personen, mit 8, oder mit 12
Darstellern inszeniert werden. Ebenso als Film, da ginge es auch nur
mit der Hauptdarstellerin, oder anderenfalls mit 100 verschiedensten
Persönlichkeiten. 365 Frauen, können auch vorkommen.
Der
Kongress, der 365 meist bereits verstorbenen Frauen, welche über
ihre Erfahrung mit der Liebe sprechen, wird vielleicht ein neues
Buch, er soll 2020 in Auschwitz geplant werden. Schauspielerinnen
werden bereits auch in dieser Geschichte schon gecastet!
Szenenbilder:
-
Immer wieder am Gare de Lyon
Der
Film, bzw. das Theaterstück beginnt mit einer Ankunftsszene am Gare
de Lyon, man sieht den alten Bahnhof in seiner schönen Architektur
mit der Eisenkonstruktion aus dem Industriellen Zeitalter. Ein
knallroter TGV fährt ein. Eine Frau, ganz in weiß steigt aus.
Schaut sich um… (mit dem gleichen Bild endet der Film, allerdings
steigt sie diesmal in den Zug ein!)
-
Beglückende Zeiten, im Wald
Wir
stehen mitten im Wald von Fontainebleau, mitten im Dickicht. Es
schaut wild aus, lauter Äste kreuz und quer. Sehr romantisch. Man
hört die beiden Hauptdarsteller, wie sie sich lieben. Aber man sieht
nur den Wald. Filmische werden die Lichter zu virtuellen Visionen,
der Rausch des Liebesglück ist mit Geigenmusik, dem Thema des Films,
und wirrem Lichtgeflacker, als wenn Marsmämchen oder ähnliche
futuristische Gestalten landen würden kombiniert. Es könnte auch
ein Rausch jeder Art einfach in bewegten Bildern dargestellt sein.
Utopie, oder Wirklichkeit?
-
Liebesglück, mit Musik und viel Arbeit
Man
sieht Akomo agieren als Kameramann, Alledee mit der Gitarre, im Wald
sind sie unterwegs machen Musikvideos, drehen, arbeiten an guten
Bildern. Seine Musik wird eingespielt.
-
Eine Zukunft wird visioniert
Grand
Palais in Paris: Photoart! Dann Szenewechsel, die Bilder werden auf
der Photoart ausgestellt. Beide erleben Ruhm und stehen im
Mittelpunkt, von Journalisten und ein große Publikum bewundert die
entstanden Fiktionen. Surreale Phantasie Arbeiten werden gezeigt.
-
Abreisen, Auf Wiedersehen Gare des Nord!
Dann
eine Abschiedsszene am Gare de Nord. Beide sind völlig gestresst,
machen eine sehr ernste Mine. Wird man sich wiedersehen? Ein Gefühl
der Leere. Es war einfach alles zu viel.
-
Schlossleben, Eifersucht und Kälte
Er
besucht sie noch einmal im Schloss, aber die Beziehung ist enorm
angespannt. Er zertrümmert teure Kristallgläser, macht irre
Eifersuchtsszene und ist völlig außer Rand und Band. Dann in einer
Nacht, sie kommen betrunken von einer Party nach Hause, schlägt er
sie mit der Faust ins Gesicht. Sie haut ab!
-
DJ Gig´s und Filme machen
Im
Schlosshof, große Party, Sie legt auf. Sie wird als DJ gefeiert. Hat
einen irren Erfolg. Alles wird gefilmt. Er ist wie ein Gespenst nur
noch auf Bildern zu sehen. Sie malt große Leinwände voll mit den
Erinnerungen, an die glückliche Zeit mit ihm. Sie taumelt im
Liebeswahn und beginnt in zu Stalken3.
-
Ab nach Paris, diesmal erleben wir den Gare de East
Sie
fährt wieder nach Paris. Er läßt sie aber nicht mehr in Ihre
gemeinsame Wohnung, sie beginnt
mit
dem Malen
und außerdem,
selber
zu komponieren. Sie geht in eine Hungerstreik. Ist ißt
nichts
mehr, weint
ständig.
-
Terror, nicht nur in Paris
Filmbilder,
von allen Terroranschlägen. Sie nimmt einen Job an, als Reporterin
und besucht alle Plätze der Terroranschläge. Durch die Arbeit und
das Leid auf der ganzen Welt, beginnt ihr eigener Kummer kleiner zu
werden. Er liest nicht einmal mehr ihre E-Mails. Oder doch, heimlich?
Sie beginnt YouTube Videos zu machen und Songtexte von all ihren
Gefühlen zu schreiben.
-
Die digitalen Welten
Computerbilder
und eigene Phantasien werden zu ihrem Lebensinhalt. Sie sitzt Tag und
Nacht vorm Bildschirm und kreiert Phantasiewelten. Ein Skulpturenpark
entsteht, sie träumt und wird fast wahnsinnig. Taumelt durch die
Tage, im totalen Liebeswahn, möchte immer ihren Ex zurückgewinnen.
-
Unterwegs, nach und in Paris
Sie
fährt in einem kaputten, geliehenem Auto nach Paris, vollgeladen,
mit den wichtigsten Dingen, ihrer Gitarre und einer Matratze. Schläft
im Auto, ißt nur Tomaten und trinkt Rotwein. Sie ist ständig leicht
betrunken und sehr unglücklich. Hat einen Panne, und kein Geld.
Hat
Angst ins Gefängnis zu kommen, oder in die Psychiatrie, ist völlig
verzweifelt, wird vergewaltigt und genötigt. Macht gute Mine zum
bösen Spiel.
-
Wahlen in Frankreich und die Freundschaft mit einer Künstlerin
Rückblick.
Sie sitzt in einer Galerie. Eine Freundin erklärt ihr und Akomo ihre
Bilder. Er ist immer dabei, wenn sie diese Freundin trifft. Sie
politisieren, reden über Emanzipation. Über Männerbeziehungen. Da
sie deutsch reden kann Akomo immer nur Lächeln. Sie ist sauer, daß
er sie so überwacht, und sie nie alleine unterwegs sein darf, in
Paris.
-
Reportagen und Bahnhöfe, Kelten, Geister und Holocaust
Sie ist
alleine, auf einer jüdischen Versammlung, und um die Oper herum in
Paris unterwegs. Nachts, ist sie in einer WG untergebracht. Tagsüber
rennt sie von Interview zu Interview und versucht Ihre Reportagen den
großen Tageszeitungen in Europa anzubieten. Sie schreibt und
schreibt. Hat nie ein Geld. Lernt aber in Paris herumzurennen und
sich durchzuschnorren. Armut und Flüchtlingspolitik sind ihre
Hauptthemen. Daneben immer wieder Kunst und Theater.
-
Schnüffeln, Spionage, Stalken und Liebeswahn
Einen
Lebenscollage des alltäglichen kleinen Glücks, des Lebens von der
Hand in den Mund und all der großen Themen da draußen entstehen.
Flüchtlingspolitik in Europa, und vieles mehr. Krieg in Syrien die
Zerstörung von Babylon und viel Weltkukturerbe. Die Innenwelt und
die Außenwelt stehen im Kontrast. Rassismus und Einsamkeit, die
digitale Revolution mit all ihren Horrorsenarien wird aufgezeichnet.
Die Bilder sind meistens Ausblicke von Flixbustouren, vom Ankommen,
Reisen und wieder Abfahren. Dazwischen trifft sie sich zum
Schachspielen mit einem Architekten, einem Freund Ihres Vaters, oder
sie schreibt ihrem Vater, oder ihrer Mutter lange E-Mails.
-
Asylanten und Saint Denise
Weißer
Rassismus, was ist das? Sie beginnt für eine Gruppe von Schwarzen in
Saint Denise zu kochen. Sie hat eine Bettgeschichte mit einem Typen
aus Nigeria begonnen. Sie liebt aber immer noch ihren Akomo.
Sie beginnt von Afrika zu träumen, vom Auswandern und zieht nur noch
afrikanische Kleider an. Außerdem sympathisiert sie aus Prinzip mit
allen schwarzen. Am Liebsten wäre sie selber schwarzhäutig, beginnt
sie zu behaupten. Sie beginnt Tabletten für eine dunkle Haut zu
schlucken. Und Ihre Haar zu zöpfeln. Am Ende steigt sie wieder in
weißen Kleidern, aber diesmal völlig dunkel, wie eine Hippiebraut,
mit Gitarre in den TGV, nach Venedig. Den Nachtzug, dort begegnet sie
ihrem Mörder.
Inhalt:
Vorwort Seite
2
Szenenbeschreibung Seite
6
Beglückende
Zeiten, im Wald Seite 9
Liebesglück,
mit Musik und viel Arbeit Seite
Eine
Zukunft wird visioniert Seite
Abreisen,
Auf Wiedersehen Gare des Nord! Seite
Schlossleben,
Eifersucht und Kälte Seite
DJ Gig´s
und Filmemachen Seite
Ab nach
Paris, diesmal erleben wir den Gare de East… Seite
Terror,
nicht nur in Paris Seite
Die
digitalen Welten Seite
Unterwegs,
in Paris Seite
Wahlen
in Frankreich und die Freundschaft mit einer Künstlerin Seite
Reportagen
und Bahnhöfe Seite
Schnüffeln,
Spionage, Stalken und Liebeswahn Seite
Asylanten
und Saint Denise Seite
Briefe /
E-Mails und Chats Seite
Anmerkungen Seite
Immer
wieder am Gare de Lyon4
Wenn
man zum ersten mal am Gare de Lyon steht, weiß man genau. Hier hat
schon Geschichte stattgefunden. Das Industrielle Zeitalter ist durch
so einen Bahnhof manifestiert. Der Beginn, der Mobilität, mit der
Eisenbahn. Ich liebe solche Bahnhofe, und ganz besonders diesen. Als
ich damals frisch in Paris angekommen bin, wollte mein Schatz, daß
ich mich vor einen TGV der in knallrot, ultra modern und innovativ
gerade einfuhr stelle. Und er begann die ersten Fotos von mir zu
machen. Und dann gab es das erste Bild von uns, als Paar. Ich ganz in
weiß, eine Weiße. Er schwarz, schwärzer am Schwärzesten, eine
Mann aus Kamerun. Mittlerweile Franzose, seit über 50 Jahren. Ein
Star, ein Mann mit Charisma. Meine größte Liebe. Denke ich in
meinem Liebeswahn, ich Alledee.
Durch
ganz Europa kann man mit diesem TGV jetten, fast schneller, als wenn
man zum Flughafen muß, den Abflug abwarten muß und fliegt. Man
steigt ein, und zack, ist man woanders. Jetzt erfinden sie ja diese
Hochgeschwindigkeitstunnel durch die Erde. Ihr werdet es sehen. Bald
kann man sich Beamen, der Traum nach dem Fliegen. Stimmt heute leider
nicht mehr ganz, die Mobilität des TGV ist mit Planbarkeit
verbunden, weil man mindestens drei Tage vorher einen Sitzplatz
reservieren muß. Der Zug ist so begehrt, daß eine spontane
Flexibilität und Mobilität schon wieder nicht mehr funktioniert.
Überhaupt, muß man sich heute immer im digitalen Zeitalter schon
lange vorher Pläne machen, um dann aber sehr günstig unterwegs sein
zu können. Die A & O Hotelkette behauptet, jeder kann reisen.
Ich behaupte, jeder muß digital gut funktionieren und ist total
kontrollierbar, wenn er reist.
Sobald
Du Sozialhilfeempfängerin bist, fällt diese Freiheit für Dich ganz
weg, denn Du bist residenzvepflichtig! Da kannst Du nicht mal schnell
im Nachzug nach Venedig, oder in den Flixbus für 17,- Euro steigen,
denn du darfst nicht ins Ausland! Und andere Länder, auch innerhalb
der EU, sind immer noch Ausland, für die Behörden. Für uns? Für
die junge Generation von morgen? Uns gehört doch die ganze Welt. Wir
wollen mobil sein. In Venedig trifft man junge Frauen aus Asien, die
durch Europa jetten, um überall ein Selfie mit sich zu machen, um
dann ihr Sozialprestige auf Instergram zu poppen und zu toppen.
Zurück zu unserer Liebesgeschichte. Also, er war stolz. Er hat es es
geschafft, er hatte sie nach Paris gelockt. Sie war sein Traum, seine
Traumfrau. Zu mindestens vermittelte er ihr das. Alles nur Lug und
Trug? Wird es eine Happy End geben.
Tauchen
wir ein:
„Wie
wäre es denn mal mit einer richtigen Liebesgeschichte?“ Sie ist in
München geboren. Ein Kind der 68iger Bewegung. Eine Künstlertochter,
ein Hippiekind. Er zwanzig Jahre älter und ein Musikerkarriere aus
Westafrika, der in den 80 iger Jahren ein Popstar war.
Bevor
wir zu Dir fahren, möchte ich erst einmal eine Kaffee trinken,
mitten in Paris. „Le Train Bleu“, das bekannte Restaurant im
Bahnhofsgebäude können sie sich leider nicht leisten. Sie ist wie
immer mit keinen Pfennig Geld unterwegs. Seit ihrer Scheidung hat sie
die Frauenarmut total getroffen. Eine Geschiedene bekommt weder Job,
noch sonst etwas. Also, durchbeißen und improvisieren. Ein Kaffee in
Paris ist teuer. Aber er lädt sie ein, und sie beginnt ihm zu
erzählen, von Berlin. Von ihrer ersten Begegnung mit tollen
schwarzen Männer. Berlin war ja damals noch in Besatzer Hand. Als
sie zu Zeit der Loveparade begann auszugehen, war ihre beste Freundin
gleich mit einem schwarzen Amerikaner zusammen. Ein toller Typ. Sie
selbst nahm Steppunterricht bei ebenso einer Koryphäe! GI´s sah man
überall, und natürlich machten sie uns jungen Frauen schöne Augen.
Ja, die
schwarze Haut, der stählerne trainierte Körper, die glänzenden
Muskeln, und dieses tolle Lachen, das hat mich von Anfang an,
fasziniert. Nun saß sie einem Mann gegenüber, der eher hässlich
war. Klein und sehr dunkel, und irgendwie speziell. Die Westafrikaner
haben einen anderen Körperbau, als die amerikanischen GI´s. Sie war
entsetzt über sich selbst, daß sie sich eingelassen hat, auf so ein
Abenteuer. War ja klar, daß er Kulleraugen hatte. Sie distanzierte
sich erst einmal, und machte sich Sorgen, wie soll sie in Paris
zurechtkommen, ohne Freunde und Bekannte, ohne Geld ohne gute
Sprachkenntnisse und wohin wird er mit ihr fahren? Er sprach immer
von seinem Haus im Wald, wo sie genug Platz hätten, und sie mit ihm
leben könnte. Sie war gerade aus einer dramatischen Trennung, im
tiefsten Liebeskummer gerissen, und hatte noch gar keine Idee und
Vision für Ihrer neuen Zukunft. Aber sie hat ja nun schon seit
einigen Jahren eine Karriere als Schriftstellerin für sich im Auge,
und nach Paris gehen alle Autoren. Also, einfach mal drauf los? Die
Stadt der Intellektuellen. Sie muß einfach so schnell wie möglich
Daten beginnen und Couchsurfcontacte machen. Das war der Plan! Rette
sich wer kann, wer ein gute Handy hat und schon etwas Erfahrung
sammeln konnte.
Dann
führen sie in den Süden der Stadt, kamen in ein schönes
Villenviertel. Wohlhabende Leute, sehr Bourgoise.
„Lieber
Leser, ich will Dich mitten ins Herz treffen“, schreibe ich später.
Jetzt muß man sich erst einmal vorstellen, wie sie leicht bepackt
aus dem Zug steigt, ein kleiner alter Mann an ihrer Seite. Das erste
was ihr auffällt, ist der tolle Duft des Waldes in ihrer Nase. Und
das Vogelgezwitscher. Dann spazieren sie an wunderschönen Häusern
vorbei, einem sehr alten Friedhof und kommen zu einem Haus, aus den
60iger Jahren, mit einer tollen Platane. Dort sollte sie ihr großes
Glück finden. Aber für wie lange? Was macht der Wald mit ihr? Der
Wald macht sie gesund, das ist klar.
„Wir
drehen die Uhr drei Jahre zurück, August 2015.“
Wie ist
das mit der Liebe? Schmidbauer sagt bereits in seinem Vorwort, das
die Sexualität scheinbar für jeden zu viel ist. Ohne Dialog ist sie
unmöglich. Ich würde sagen, wir Europäer haben sie irgendwie
tabuisiert. Damals war ich fest davon überzeugt, mein Lebensgefährte
liebt mich, aber er stößt mich ab, weil ich zu arm war und nicht in
der Lage einen Job zu finden, Geld zu verdienen und zu arbeiten. Ich
habe mich als unnütz aussortiert gefühlt. Schwer kann ich davon
berichten, wie traurig und depressiv ich war, weil mir meine
Schwiegermutter meine Familie zerstört hat. Sie mochte mich bald
nicht mehr, weil ich nichts in ihrem Sinne tat. Immer meinen eigenen
Kopf einfach durchgesetzt habe. Jetzt muß mein Mann ohne Frau leben.
Aber er hat ja seine Mutter, die ersetzt nun die Köchin, Hausfrau
und das Familienoberhaupt ist sie ohne hin. Sie ist die Löwin, die
die Jungen im Klan zusammenhält. Ich mag sie nicht, aber ich achte
natürlich ihre tägliche Arbeit, aber ich bin ihr sehr, sehr böse.
Schwiegermütter sind das größte Übel einer Frau!
Und der
Vater meiner Töchter? Er ist in meinen Augen einfach auch nur ein
unschuldiges Opfer eines Systems. Aber ich darf mir wohl nicht
anmaßen so zu urteilen. Jedenfalls haben meine Kinder ein
einigermaßen geregeltes Alltagsleben und können angepasste
Mitglieder der dortigen Gesellschaft werden.Wenn ich das so lese,
frageich mich, ob ich solche Meinungen und Texte überhaupt
publizieren darf? Ich müßte es jemand anderen in den Mund legen,
damit jedes verwechseln mit Zeitgenossen ausgeschlossen ist. Ich bin
mir aber nicht so sicher, wie das gehen soll. All das, was ich denke,
fühle und schreibe, hat ja automatisch auch mit mir als Person zu
tun. Nur wenn ich mich als Kunstfigur betrachte, ändert sich das
vielleicht? Also, ich die Autorin dieses Buches, Malenka Radi. Ich
bin wieder Protagonistin, noch Erzählerin. Ich sowie alles Figuren
dieser neuen digitalen gläsernen Welt, der Totalkontrolle ich bin
ein Kunstwerk dieser Welt. Ich schöpfe aus mir heraus, das, was in
mir ist. Jeder kann mich als Lügnerin und Phantastin hinstellen,
auch als krank. Ich distanziere mich im juristischer Hinsicht von all
meine Texten, die stammen zumeist aus meiner feder, sind aber alle
zum Nachdenken, Widerlegen und Analysieren gedacht. Stellen sie sich
vor, ich beschreibe eine rote Rose, und spreche damit von einer
Schwiegermutter. Ich werde ja auch einmal eine sein. Hoffe ich
jedenfalls! Also, liebe Schwiegermütter, denkt daran, was ihr tut,
für wen und warum!
Auch
wenn ich Anpassung nicht gut finde, ist sie doch notwendig für eine
unbeschwerte Kindheit. Diese wünscht meine Mutter wiederum ihren
Enkelkindern. Nun gut. Ich, Alledee, lebe nun zwischen Österreich,
Deutschland und Frankreich und versuche mich zu sortieren. In dem
Haus in Bois le Roi, wo ich meine Liebesgeschichte mit meinem Musiker
begonnen habe, vor drei Jahren, da ist eine sehr klare Stimmung. Man
will klare Verhältnisse. Ich schreibe jetzt einmal über eine
Musiker, er heißt Jo Ekambi Tongo. Seine Lebensgeschichte wird
folgendermaßen beschrieben:
“Are
you ready? Say yes. Are you ready, my friends? You are not
ready? And what about the other guy? Okay. We start the
count.” In this way does Joseph Ekambi Tongo Mpondo,
otherwise known as Jo Tongo, begin his 1968 single, “Dig It Babe”
not once but twice. In such tight, funky, James Brown redolent
grooves, the count is everything, and the count is off, the first
time. The second time, though, it is dead on, a strutting break beat
of snare and kick drum, a searing vamp in brass and reeds, a tangle
of stinging, syncopating guitars, a butt-shifting bass line, and Jo
Tongo yelping and crooning and, in general, living up to his nom de
guerre Jojo L’Explosif. It’s like Booker T & the MGs left to
sizzle on a hot grill, all the fat bubbled out and turned to smoke.
“Dig
It Babe,” here in two parts, was Jo Tongo’s very first single,
released shortly after the Cameroonian singer and band leader moved
to Paris. He was meant to study to become a pharmacist; instead he
hooked up with fellow musical diasporans — notably Manu Dibango —
to pursue the funk. African
Funk Experimentals traces
that journey from 1968 right up to the present, with three tracks
recorded just this year tucked in at the end of the record.
Jo
Tongo’s “Jangolo,” perhaps his best known composition from the
1976 self-titled album, starts the disc, a twitch of wah wah, a
patter of hand drums, nattering in the background, all nervous
energy, Jo Tongo’s warm, sure voice engaged in a heated call and
response with a brace of female back-up singers. There are horns
here, too, and a shimmery, plasticine synthesizer, but the cut feels
bare and sharp and imperative. It makes you want to move.
You
can hear on this disc traces of the classical training Jo Tongo
brought to the party, his familiarity with stringed instruments (and
not just guitar and piano), his working knowledge of music theory.
These cuts are complexly, tightly plotted, with multiple moving parts
and not, one would guess, a whole lot of improvising outside of the
solos. There is nothing primitive about the arrangement of “Funky
Feeling” for instance; it has the intricacy of a Rubik’s cube. A
few of the tracks dip a little too far into style-over-substance
disco. “Those Flowers” flounders, to my ears, in too ingratiating
girl group vocals and string arrangements. Even the fantastically
tense bass line can’t rescue it from sickly sweetness. “American
Lady” is similarly flavored with swooping string glissandos and
massed female vocals. Its lavish-ness undercuts the power.
The
three new cuts quite good, their twitchy rhythms, bright slashes of
brass and simmering bass and drums very much of a piece with Jo
Tongo’s 1970s material. “Mystical Power” is especially
striking, with its trance-y, insistent keyboard line, its sudden
blares of trumpet. Jo Tongo sounds as relaxed and powerful as ever,
vocally, and the pieces fit together just as well.
The
one shame is that there’s so little information about the people
who played on this record, other than Jo Tongo himself. The playing
is uniformly excellent and worth recognizing, but there doesn’t
seem to be any information about who did what. Asked about credits,
the label responded that different musicians played on different
tracks, and it didn’t seem fair to list some but not all of them.
Jo Tongo surely did most of the work of imagining this music, writing
it down and cracking the whip (per “Dig It Babe”) to make sure
his musicians performed it properly (he also played the bass, which
is excellent throughout). But damn, how do you lay a keyboard line
like the one in “Mystic Power” to tape and not tell the world who
played it?
Jennifer
Kelly
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jo
tongo african
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Mittlerweile
gehen die beiden Hausherrn täglich arbeiten. Es scheint eher ein
sehr mühsame Arbeit zu sein, weil sie sehr früh aufstehen müssen.
Dann kommen sie zum Feierabend nach Hause, essen und ruhen sich aus.
Am Samstag wird der Rasen gemäht, die Hausarbeit gemacht, geputzt
und eingekauft. Am Sonntag lange geschlafen. Gäste gibt es fast nie,
und der Stimmung ist in der Regel gleichmäßig ruhig und fröhlich.
Nie wird gezankt, oder gibt es Streit. Die Ruhe des Waldes und die
Menschen dieser Gegend, welche scheinbar alle ein zurückgezogenes
Familienleben leben, zeichnet das Leben dort aus. Damals sah es wie
folgt aus:
Mein
erster Eindruck: „In dem Haus wohnt ein Ehepaar und eine etwas
verrückte Frau, sowie er und nun auch sie. Alle freuen sich für
ihn. Ahnen aber noch nicht, wie schwer es ist mit einer Weißen
zusammenzuleben. Sie mögen es bald nicht mehr. Sie ist einfach
anders, eben weiß!“ Liebe Freundin, kannst Du folgen, manchmal
springe ich in meiner Geschichte hin und her, sag mir bitte sofort,
wenn Du etwas nicht verstehst, oder den Faden verloren hast. Gut!
Nun
erzähl doch einmal. „Von mir? Meine Geschichte? Also, ich hatte
nach der Trennung von meinem Lebensgefährten, mein letztes Geld
zusammengerafft, um einen Plattenladen aufzumachen. Aber es blieb bei
der Vision.“ Es fehlte ihr vor lauter Liebeskummer die Kraft.
Außerdem hatte sie noch schlechte Erinnerungen an das Leben als
Einzelhandelskauffrau. Und wie kam es zu der Einladung nach Paris?
„Nun, ich hatte eine Gig für Flüchtlinge am Bahnhof in Meran, als
Auftrag!“ Ihr Ex realisierte ihn dann, weil sie ja schon nach Paris
geflohen war! „Jedenfalls habe ich für diesen Gig eine Platte von
Jo Tongo gekauft!“ Die Platte, die war ein Hit!! Die hatte gerade
einen riesengroßen Erfolg. Und sie hatte sie an ihre Ladentür
geheftet, als Aufhänger! Heute drei Jahre später, ist sie wieder
verlassen und muß sich alleine durchschlagen. Sie denkt darüber
nach ein Restaurant zu eröffnen. In Bois le Roi. Aber sie müsste
das Haus kaufen können, sie weiß, daß man es nicht schafft Miete
zu zahlen. Das bringt jeden Geschäftsmann, jede Geschäftsfrau um.
„Der Wald hat mich gerettet!“ „Du weißt ja gar nicht, wie viel
Kraft die Natur, und der Wald haben. Im Wald da liegt das Geheimnis
des Glücks.“
Ich
weiß nicht so recht, wie ich von diesen ersten Tagen in diesem Haus,
am Waldrand berichten soll. Also, es gab nur ein Zimmer, unterm Dach.
Es war wie eine WG, alles war zu hören, für das Liebespaar. Das
Haus hatte ganz dünne Wände. Aber der Wald duftete überall. Und
das Holz der Wände tat noch das seinige dazu. Sie legte sich ins
Bett, sah ihren Gastgeber an. Er lies sich Zeit und begann ihr ein
kleines privates Konzert zu geben. Sie war glücklich, weil seine
Stimmer, sein ganzes Wesen sie total in Bann nahm und verzauberte.
Aber sie hatte auch Angst. Aber dann ließ sie sich ein und es gab
ein ernstes Gespräch. Sie sagte ihm, daß sie keine Affäre will,
auch keine Liebschaft, sie will wieder heiraten und sie möchte nur
noch einen Mann, für immer. Er sagte, „ok“, dann machen wir ein
afrikanische Hochzeitsritual und sind ab sofort verheiratet, und
werden Mann und Frau! Er setzte sich vor sie aufs Bett, sie schauten
sich in die Augen, und dann begann er Gebet in seinem Dialekt aus
Kamerun, bzw. in seiner Mundart zu sprechen. Er nahm ihre Hände und
übersetzte, schwörte ihr, auf sie aufzupassen und sie nie aus den
Augen zu lassen, alles für sie zu tun, damit sie gemeinsam eine
glückliche Zukunft haben werden! Sein Name ist Akomo. Später muss
auch auch etwas von Kamerun berichten. Wie romantisch hatte alles
begonnen, am Gare de Lyon, in Paris. Wie viele Liebespaare hatten
sich dort schon getroffen? Und verloren und sich verabschiedet und
wiedergefunden? Nun sind wir mitten drin, im größten Glück. Die
Hochzeitsnacht war so schön, daß sie das Gefühl hatte nie wieder
von einem anderen Mann berührt werden zu wollen.
Zehn
Tage, der schönste Honeymoon vergingen, wie eine Ewigkeit Kam es ihr
vor. Täglich lange Spaziergänge im Wald, Hausmusik und gemeinsame
Träume, vom Musizieren und vom Erfolg, mit seinem „Comeback“!
„Ich gründete dann die Musicproductionfirma CMT, später wurde da
Akomo & Alledee daraus. All das Material, welches entstanden ist,
ist nicht gesichert, und es gibt keine Kopien. Es sit völlig
verschlossen und in seinem Verwahrsam. Sie hat das Meiste nie zu
Gesicht bekommen.
Sie,
Alledee,
hat so Kraftorte, im Grunde sucht sie immer die Spuren der Kelten.
Glaubt sie an Wiedergeburt. Ihre neue Freundin, das Fräulein B. ,
aus München, mag diese Idee. Wer waren die Kelten. Eine Volksgruppe,
der Eiszeit, die seit der Antike, als die Kelten benannt wird, ist
genau von dem Teil in Österreich auch nach Paris unterwegs gewesen,
in dem sich unsere Hauptfigur bewegt. Immer wieder zieht es sie auf
den Sandberg. Das ist die erste und älteste Keltensiedlung in
Niederösterreich. Nur ungefähr 10 Minuten von Roseldorf entfernt.
Ein Ort der Kraft, und der Energie. Wer war Herodot? Wieso mochte sie
die Griechen? Als Lateinerin, hat sie sich als Schülerin bereits in
die Beschreibung der Schlachten gestürzt. Heute interessiert
sie sich für die Rolle der Frau, für die Lebensart. Was haben sie
gegessen, und getrunken, wie haben sie gelebt, wie geliebt?
Irgendwann möchte sie einfach auch einmal ganz simple nur in der
Natur leben. Sie erinnert sich an die Hippieszeit ihrer Eltern, als
sie in den Dünen wild gezeltet haben, auf Formentera. Nie wird sie
dieses Gefühl verlieren, einfach draußen zu sein. Einfach unter
freiem Himmel zu schlafen. Wie wundervoll.
Die
Späthallstattkultur, was waren das für eine Kultur? Dadurch, daß
es soviel Ärger gerade in Europa gibt, im Radio von Politikern
propagiert wird, daß wir nun nicht mehr ein Deutschland einer
deutschen Kultur sind, sondern ein Vielvölkerstaat, das macht sogar
mich nachdenklich. In Frankreich erlebt man das bereits im Alltag.
All die farbigen Menschen, aus der ganzen Welt. Plötzlich gibt es
nur noch wenige Weiße. Was ist mit dem weißen Rassismus? Bin ich
plötzlich Rassistin? Muß ich auf einmal in Frage stellen, daß ich
immer an Traditionen, Etikette und gutes Benehmen geglaubt habe? Was
ist ein Gutmensch. Liebes Fräulein B. Wollen wir uns einmal darüber
unterhalten? Was meint die Jugend von heute, zum Thema Kopftuch
tragen? Unsere Bäuerinnen haben auch Kopftücher getragen. Ein
Schutz vor der Sonne, vor Hitze und Staub. Ich mochte immer den
Schleier. Den Schleier der Nonnen, der Schutz vor dem Bösen. Den
Schleier bei einer Beerdigung und bei der Hochzeit. Die Unschuld geht
verschleiert, denke ich. Wenn ich ein ein arabisches Land fahren
würde, dann würde ich sofort meine Beine und meinen Kopf verdecken.
In Afrika würde ich alles verhüllen, aus Sorge vor Wunden, Moskitos
und anderen Krankheiten. Eine Siedlung hat immer etwas beschützendes.
Es macht Sinn, mit anderen Menschen zusammen zu leben. Es macht Sinn
sich zusammen zu rotten und nicht alleine durchs Leben zu gehen. Es
macht einfach Sinn, nicht alleine zu wirtschaften und alleine zu
sein. Ich trauere um meinen Jo Ekambi Tongo, der kaum Freunde hat und
völlig abgeschieden und alleine lebt, aus Schutz, vor sich selber?
Ich mache mir große Sorgen wenn sich jemand so abkapselt. Ich möchte
für ihn beten. Ich liebe ihn. Ich bin immer in Sorge und Kummer, daß
ich sein Leben nicht mehr bereichern und vergolden darf. Ich liebe
es, in einer Familie und in einem Klan zu leben und für alle zu
sorgen und zu kochen. So gerne hätte ich mindestens zehn Kinder
bekommen. Ich vermisse meine Töchter.Ich könnte heulen.
Beglückende
Zeiten, im Wald,
Zeit
der Liebesgedichte, Zeit für neue Songtexte..
Wir stehen
mitten im Wald von Fontainebleau, mitten im Dickicht. Es schaut wild
aus, lauter Äste kreuz und quer. Sehr romantisch. Man hört die
beiden Hauptdarsteller, wie sie sich lieben.Aber man sieht nur den
Wald. Filmische werden die Lichter zu virtuellen Visionen, der Rausch
des Liebesglück ist mit Geigenmusik, dem Thema des Films, und wirrem
Lichtgeflacker, als wenn Marsmämchen landen würden kombiniert. Es
könnte auch ein Rausch jeder Art einfach in bewegten Bildern
dargestellt sein. Utopie, oder Wirklichkeit?
Diese Glück
sollte zehn Tage dauern. Er konnte es kaum fassen. Er hatte sie
überredet, seine Geliebte zu werden. Wer war sei? Er wollte sie
richtig kennenlernen. Sie musste doch ein Geheimnis haben. Wieso
würde sie dann jetzt bei ihm sein. Er fing an hinter ihr her zu
spionieren. Mit wem chattete sie. Was machte sie die ganze Zeit an
ihrem Handy. Schnell hatte er es heraus. Sie datete, während sie bei
ihm war. Sie schliefen immer lange. Er verbot ihr in der Früh
irgendetwas zu tun. Sie durfte nicht alleine Joggen gehen. Das war zu
gefährlich. Sie durfte überhaupt ohne ihn gerade einmal ins Bad und
in die Küche, aber auch das nur, wenn es passte. Alles wurde von ihm
bestimmt. Sie lies es sich gefallen. Sie hatte keine Wahl. Also
hielt sie still und lies sich in eine Rausch des Verliebtseins
fallen. Sie wusste, sie ist gut im Bett. Sie konnte Männern den Kopf
verdrehen. Fragte ihn, ob er schon einmal im Wald liebe gemacht
hätte. Sagt draußen, da wäre es am Schönsten. Sie hatte nicht
einmal ein Rückreiseticket geschweige den einen Pfennig eigenes Geld
in der Tasche. Also blieb sie, bis zu dem Tag, als sie zurück nach
Österreich musste, um ihre Kinder zu sehen. Nun war der erste, sie
konnte sich selber ein Flugticket leisten, aber hatte keine
Kreditkarte. Also, besprachen sie solle einmal Heimfahren. Er war
vielleicht auch froh, einen Moment lang alles erlebte, und all die
Gefühle zu sortieren. Aber sie wollte es gleich richtig wissen, wo
sollte sie auch hin, wie sollte auch sonst ihre Zukunft aussehen?
Ohne Mann wollte sie nicht sein. Als kam sie schon nach einer Woche
wieder zurück, ins Haus im Wald, und es wurden noch einmal für fünf
Wochen aus diesem jungen Glück. All die Spaziergänge, dann die
Atmosphäre in diesem Viertel, Paris und die Seine. Ein Sommer wie
man es sich wünscht, zwar sehr bescheiden und einfach, aber voller
Hoffnungen und Träume, aber auch mit den ersten großen
Streitereien. Später sagte er, er war entsetzt, daß sie immer in
diese digitale Datingwelt eintauchte und auf seinem Bett sitzen mit
anderen Männern Kontakte knüpfte. Sie fand das völlig übertrieben.
Natürlich war sie in Couchsurfing unterwegs und in BlaBla Car,
wusste sie ja nicht, ob sie plötzlich auf der Straße stehen würde,
wenn es zu einem Streit käme. Außerdem wollte sie unabhängig sein
und glaubt an das sich Vernetzen. Er war vor den Kopf gest0ßen, das
sie sowenig vertrauen besaß. „ich hatte gar kein Vertrauen mehr,
in nichts, und niemand.“
Er liebte sie
zärtlich und sehr intensiv, mit allen Gefühlen die er je hatte.
Alles gab er ihr, und sie misstraute ihm total. Warum? Er erzählte
ihr seine ganze Geschichte, so wie er sie darstellen wollte. Von
seiner aristokratischen Herkunft, von seiner Großmutter der
Prinzessin. Von seinem Vater, der ein berühmter Notar war. Von all
dem Reichtum in der Familie seines Vaters, und dann von seiner
Mutter, seinen Tanten und all seinen Geschwistern. Von dem Leben in
Duala und von seiner Karriere als Musiker. Von seiner politischen
Einstellung. Und er wollte alles von ihr wissen. Aber sie hatte je
bereits all ihre Tagebücher veröffentlicht. Alles über ihr Leben
aufgeschrieben, weil sie das Bedürfnis hatte allen Menschen, die ihr
den Rücken zugedreht hatten, ihren Geschwistern, ihren Eltern, all
die Menschen die sie liebte, aber nie mehr sah, all diesen Leuten ihr
Leben zu erzählen und sich auch zu rechtfertigen, warum ihr so große
Tragödien passiert sind.
Dann war es
vorbei, diese Zeit der ersten Verliebtheit.
Dann begann er
zu ihr zu reisen, nach Österreich. Und irgendwie ihr Leben dort zu
zerstören. Ihre jüngere Tochter sagte, Mami, wenn Du mit so einem
Mann zusammen bist, dann kannst Du mich vergessen. Ihr Leben wollte
er kennenlernen und er war entsetzt, was er vor fand. Ja, was war
los?
„Ich lebte in
einem großen Haus, hatte aber kein Geld für die Miete. Daher musste
ich dem Besitzer schöne Augen machen. Genaueres will ich gar nicht
erzählen.“ Jedenfalls spürte er sofort diese Abhängigkeit. Dann
gab es noch einen anderen, dessen Autos sie fahren durfte. Auf dem
Land war es unmöglich ohne Auto zu existieren. Dieser andere wurde
zu ihrem besten Freund, und zu dem größten Rivalen, ihrer neuen
Liebe. Ständig gab es große Szenen. Entweder er, oder ich, dabei
hatte sie zu dem gar keine Liebesbeziehung, mit Sexualität. Sondern
er war eher ein Vaterersatz, eben einer, der sich um sie kümmerte,
und mit ihr alles besprach. Eben ein echter Freund, in sehr
schlechten Zeiten. Dieses Leben auf dem Land, nördlich von Wien als
geschiedene Frau ist unmöglich. Gar nicht vorzustellen, das ihr das
dann andere Frauen nachmachten. Sich scheiden lassen, bedeutet ein
gesellschaftlichen „NO-GO“! Das geht gar nicht. Sie wollte dann
wenigstens immer das Besuchsrecht mit ihren Kindern einhalten können,
aber das wurde dann auch immer schwerer gemacht werden. Im Gespräch
mit ihrer neuen Freundin erzählte sie:
„Ich
wollte eigentlich nicht mehr in Niederösterreich leben, ich träumte
von einer Zukunft in Südtirol, aber diese war ja gerade gescheitert,
weil ihre Schwester ihr ihren neuen Freund ausgespannt hatte. Bzw. er
sich ihre Schwester geangelt hatte, weil diese gut verdiente, jünger
war und in allem scheinbar seriöser. So zu sagen. Man kann das ganze
natürlich auch anders betrachten und mich schlecht darstellen und
herunterziehen. Jedenfalls konnte ich nur auf riesige Scherbenhaufen
zurückblicken, und warum das Ganze?“
Sie saßen in
der Lounge eines Hostels, in Venedig Mestre. Den ganzen Tag schon
hatten sie beide sich gegenseitig ihr Leben erzählt.Nun sollte sie
von ihrem Buch und der Geschichte berichten.
…..Venedig,
eine neue Hoffnung?
Sie
machte eine Psychotherapie, um das herauszufinden. In Wien. Die
Therapeutin begleitete sie fast zwei Jahre und lernte auch den Jo
Ekambi Tongo kennen. Sie sagte zu ihm. Er solle sich doch freuen, so
ein tolles Liebesleben zu haben. Er könne sich doch entspannt zurück
lehnen und einfach nur das Zusammensein genießen. Aber das konnte er
nicht. Dazu war er viel zu besitzergreifend und nervös, die
Kontrolle zu verlieren. Sie lebte einige Zeit mit einem Hund
zusammen. Sie war sehr einsam, sehr unglücklich, und sehr depressiv.
Später sollte sich herausstellen, sie wurde als manisch-depressiv
eingestuft. Eine Krankengeschichte. Also, liebe Leute. Wer ist hier
krank? Was bedeutet es krank zu sein. Nicht anpassungsfähig hieß es
erst. Aber tatsächlich hat sie diese irren kreativen Schübe und
dann diese vielen Phantasien, wie man Berge versetzen könnte.
Zurückblickend gab es natürlich einige große Traumata in der
Kindheit. Aber wer hat das nicht. Es kommt ja auch darauf am, was man
daraus macht, oder nicht? Ich kann es heute nicht beurteilen.
Natürlich leben ich gefährlich und gehe an die Grenzen. Natürlich
ist mein Leben nicht normal. Darum schreibe ich ja auch. Darum lasse
ich ja auch andere teilhaben, und darum habe ich ja so einen gute
Erfolg, wenn ich auflegen. Andere mitreißen, sie fühlen zu lassen,
was ich fühle, das kann ich genauso gut, wie mein Schatz. Das macht
doch auch die Künstlernatur aus, oder nicht? Tabletten mag ich
jedenfalls keine schlucken, die haben zu viele Nebenwirkungen. Ich
versuche durch Selbstdisziplin und Selbstheilung ein gesundes Leben
zu führen. Dazu gehört eben auch das Schreiben, das Philosophieren
und Reflektieren. Das Nachdenken, und sehr viel Wasser trinken.
Baden, schwimmen und lange Spaziergänge. Wanderungen machen , reisen
und träumen, sind mein Lebenselixier.
Ganz
wichtig ist auch, daß ich mutig bin, an mich glaube, ein gutes
Selbstvertrauen habe und etwas hochnäsig niemals an meinem
zukünftigen Erfolg zweifle. Zum Beispiel habe ich jetzt ein
Lebensmodell für mich zusammengeschustert. Vor zwei Tagen habe ich
das einem gerade frisch eroberten Verehrer präsentiert. Der hat
gleich Reißaus genommen. Es sieht wie folgt aus. Ich suche mir einen
Teamleiter und einen Projektmanager, der für mich eine kleine Firma
gründet. Die Stimmungsmacher, oder auch Partymacher! Dieses Team
kann aus digitalen Nomaden bestehen und soll für mich meine Gig´s
organisieren, verkaufen, realisieren und vermarkten. Die Grundidee
ist einmal auf Spuren der Kelten Outdoorevents zu kreieren, auf
welchen ich mit einigen guten Kollegen und Partner die Musik mache.
Zusätzlich sollen alternative Formen des Lebens vorgestellt werden,
vom Hütten bauen, bis zum Essen ohne Chemie und Verpackung. Vom
Kochen ohne Elektrizität, bis zum Schlafen im Freien und sich
anfreunden mit Gleichgesinnten, geht es darum gegen den
Turbokapitalismus, freie, wilde Outdoorerlebnisse zu leben und für
viele Menschen, in allen Altersgruppen zugängig zu machen. Pack die
Badehose ein und schnapp Dir einen Proviantkorb, eine Decke und Gute
Laune, und ab geht es in den Wald, ans Meer, in die Berge und einfach
in die Natur. Auch in die Stadtfreiräume und in die Zonen ohne
digitale Überwachung. Ein Rausch des anderen Lebens, nur mit Musik
und tollen Leuten ohne Drogen, und ohne Mist. Später wird alles
recycelt. Es gibt keinen Müll, keine Spuren der Verwüstung, nur der
Neugestaltung und Verschönerung, Wir holen uns unsere Welt zurück,
ist das Motto!!
Liebe DJ
Kollegen, ich will Euch anwerben, mit diesem Buch, und mit diesem
Film, mit diesem dicken Roman und dem Lesebuch, was zu all diesen
Themen entstehen wird. Die stille Revolution der Musik, der Familien,
der Outdoor Fans und der Menschen, die die Natur lieben und Wissen,
das in der Natur die Kräfte der Heilung für den Menschen stecken.
All diese Menschen will ich aufrufen, zu meine Feunden und Bekannten
machen. Zu den Menschen, die den Turbokapitalismus und die Weltmächte
untermauer, die an die digitale Revolution auch knüpfen, daß es
durch eine gute Vernetzung möglich sein könnte, die Interessen der
Weltwirtschaftsmächte, der großen Industriellen, und der Politiker
in ein Gleichgewicht zu bringen, mit Menschenrechten, dem Bedürfnis
nach Privatsphäre und dem recht auf ein individuell selbstbestimmtes
Leben. Oh, wenn ich so etwas schreibe, dann will ich Mut machen.
Natürlich ist das auch eine Ansagung und eine Kriegserklärung gegen
die Superreichen, und die Supermächte. Diese neue Welt braucht auch
neue Gesetze und Verabredungen, und daher denke ich, daß sich auch
die Menschen, die nicht von den aktuellen Gesetzen profitieren,
eigene Regelwerke ausdenken könnten und Systeme, mit denen sie
Kommunikation als Mittel der Freiheit und Sicherheit für die
Sicherung der Grundbedürfnisse erreichen könnten. Digitale Welten,
sind auch Phantasie Welten. Also, warum sollen wir uns nicht einen
Planeten erträumen, auf dem es keinen Hunger, keine Not, keine
Gewalt und Machtausübung mehr gibt. Sondern tatsächlich die Natur,
Geist und Vernunft siegen, über all den Blödsinn, der das Resultat
von falschen Entscheidungen ist. Naturgesetze und Soziologie, als
Schulfach. Das Kennen aller Kulturen und das Verteilen von Wissen
auf alle, könnte die künstliche Intelligenz realisieren. Roboter
konnten uns helfen vernünftig und klug zu handeln, Menschen, wie
Gandhi, Simone de Beauvoir und viele mehr als Vorbilder zu erklären,
könnte helfen eine neue Gesellschaft zu entwickeln. Ich glaube total
an den technischen Fortschritt und ich werde nie die Hoffnung
aufgeben, daß es immer noch andere Wege geben wird, die wir gehen
könnten.
Meine Mutter
würde jetzt sagen, was ich da so schwafle. Wer soll sich denn dafür
interessieren, wer das lesen, und warum, und wozu. Wsa schreibst Du
denn dafür ein Mist. Mein Vater, „na, Du nimmst den Mund ja ganz
schön voll!
Und mein Ex: „Du
machst einfach zu viele Fehler als das man Dich ernst nehmen kann.“
Und der Mann der
ich liebe, der wäre sauer. „Das ist doch unsere Intimleben, das
geht doch niemanden etwas an.“ Ich denke, wir sind alle schon
gläserne Menschen und jeder gibt soviel von sich preis, warum nicht
gleich alles. Und dann können wir ja einmal darüber diskutieren.
Ich denke ich kann ja einfach mein Leben von einem Tag auf den
anderen total ändern, einen neuen Namen annehmen und einmal. „den
Müll hinuntertragen!“ Und außerdem hat er ja eh schon Schluss
gemacht. Schlimmer kann es ja gar nicht mehr kommen.
Liebesglück,
mit Musik und viel Arbeit
Man
sieht Ekambi agieren als Kameramann, Malenka mit der Gitarre, im Wald
sind sie unterwegs machen Musikvideos, drehen, arbeiten an guten
Bildern. Seine Musik wird eingespielt.
„Diese
neue Liebesgeschichte hat mich von der Realität enthoben, ich
schwebte auf einer Wolke sieben. Ich will das noch etwas beschreiben.
Was macht das mit mir, diese Wolke Sieben. Also, ich bin einfach
total glücklich, und sehr fröhlich. Ich liebe es morgens und abends
geliebt zu werden, und manchmal auch noch nachts. Und dann immer
diese Konzert. Ich habe ihn dabei gefilmt, wie er für mich
musiziert. Für mich ist er, wie Gott in Frankreich, so toll wie
Elvis, oder Ringo. Mein Rod Steward, oder mein Michaels Jackson.
Nachts schauen wir uns immer die großen Konzerte an von all seine
Vorbildern. Er hat nie Gitarrenunterricht gehabt, und als er mir
zeigt, wie man Gitarre spielt, sagt er, bevor Du nicht in meinem
Tempo die Tonleiter rauf und runter spielen kannst, vorher zeig ich
Dir nichts mehr. Später hat mir dann ein junger Musiker das Gitarre
spielen beigebracht. Zu mindestens die Grundbegriffe. Am Ende, muß
man einfach üben, üben und nochmals üben. Nicht umsonst heißt es,
ein Anfänger der Gitarre habe eifer. „Lern- erst einmal das.“
Das war dann unsere einzige Unterrichtsstunde.
Dann
hatte ich die Sinatra als Vorbild und ihre Musikvideos. Also, gingen
wir in den Wald und drehten ähnliches. Den Sommer verbrachten wir
dann im Salzkammergut. Es war unser letzter Sommer Am Mondsee. Danach
musste ich das Haus auflösen, weil ich mir die Miete nicht mehr
leisten konnte, bzw. die Verein beide baden gegangen sind. Und die
Kinder sagten, jetzt wollten sie sowieso lieber ans Meer fahren. Aber
in diesem Sommer haben sie andere Pläne, Clara fliegt nach Dublin,
und Louisa macht einen Flötenkurs. Und für mich haben sie keine
Zeit. Ist das normal in der Pubertät, oder haben sich meine Kinder
einfach von mir abgenabelt? Das ganze Jahr überleg ich bereits wo an
welches Meer ich mit ihnen fahren könnte und was ich mir überhaupt
leisten kann, beziehungsweise wo überhaupt ein Geld her kommen
könnte. Oh, das Arm sein ist hart. Und, da sehe ich meine Kinder
fast das ganze Jahr nicht mehr, und habe kaum mehr Kontakt zu ihnen,
und dann wollen sie nicht einmal mehr die Sommerferien mit mir
verbringen. Und das ganze nur, weil ich keine Arbeit habe, weil ich
kein Geld verdiene, keine Honorare bekommen und so irre bettelarm
dahinvegetiere. Heul!! Aber, da bin ich wohl nicht die einzige, der
so etwas passiert. Die das erleben muss. Was für ein Sommer! Aber
wenn ich an die letzten Jahre denke, war es fast immer sehr
schwierig. Erst der Sommer, in dem der Walter Schluss gemacht hat,
und ich wochenlang nur geheult habe. Dann der letzte, wo ich
arbeiten sollte, dann gekündigt wurde und nur noch nach Paris
wollte. Paris, die Stadt der Liebe. Meine Kinder habe ich in ein
Reitercamp gebracht und dann war nicht einmal mehr Geld da, für die
Miete und ich musste all meine Sachen zusammenpacken und wegpacken.
Da habe ich wohl einiges falsch gemacht. Jetzt da fange ich mich so
langsam, aber nur mit dem Glauben, an meine Erfolg, denn durch Leid
und Tragödien entsteht Mitgefühl. Und jetzt bin ich wieder bei der
griechischen Tragödie und ihrer Berechtigung.
Also,
die glücklichen Wochen waren gezählt. Das ist vielleicht so eine
ganz grundsätzliche Lebenserfahrung, welche ich gemacht habe. Das
Glück nie von Dauer ist. Jedenfalls nicht das Glück in einer Liebe
und in einer Partnerschaft. Natürlich kann man lange Beziehungen
pflegen, aber die haben dann halt ihre Höhen und Tiefen. Mit Ekambi
und mir, ging es rapide bergab.
Plötzlich
begann genauso eine Psychoterror, wie in meiner Ehe. Er begann mich
total zu observieren und zu kontrollieren.“ Täglich gab es alle
drei Stunden Kontrollchats. Lassen wir die Geschichte hier aber
besser wieder von der Erzählerin erzählen, die hat mehr Distanz und
wirbt nicht ständig um Mitleid.
Erst
liebte sie es, immer jemanden um sich zu haben, aber dann spürte
sie, daß auch dieser Mann krank war. Ein Narziss, oder was für ein
Problem hat er eigentlich? Sie weiß es bis heute nicht. Jedenfalls
behauptet er, sie wäre schuld, daß er ganz fürchterliche
Medikamente und sehr viel Medizin braucht, um sich nicht zu sehr
aufzuregen und aggressiv zu werden.
„Damals,
war ich noch blind. Blind in meinem Liebesglück, und in unserem
Arbeitsleben. Wir machten viele Film- und Fotoproduktionen und
produzierten ständig Material, für seine nächste LP, nebenbei
begann ich die ersten Auftritte zu organisieren. Dann hatte wir
unseren ersten gemeinsamen Liveauftritt. Es war irre schön, es
entstand wieder sehr viel Material und wir waren glücklich diese
Feuertaufe bestanden zu haben, aber es fehlten weitere Musiker. Eine
richtige Band! Also, ich will jetzt aber gar nicht reden von all dem
Stress, all den Szenen die fast täglich aus Eifersucht und
Überreitzug einstanden. Es war plötzlich ein richtiges
Künstlerleben. Genau das, welches ich immer schon leben wollte.“
Heute
möchte sie all die Fotos und Filmaufnahmen gerne verwerten, aber er
gibt nichts mehr heraus, und sie hat keine Verträge, und auch kein
Geld für einen Rechtsstreit. Wenn ich in München bin, dann spiele
ich immer Schach. Vor 18 Jahren habe ich Profischach gelernt. Seit
dem kann ich tagelang Schachspielen, wenn ich einen spannenden Gegner
habe. Heute habe ich wieder bewiesen, daß es richtig ist, den Gegner
erst einmal zu irritieren und dann langsam eine gut Strategie zu
entwickeln, und sein Figuren gut aufzubauen. Jetzt habe ich die
These. Geld muß her. Ich muß endlich unabhängig sein und
selbständig. Ich muß endlich mein eigenes Geld verdienen, und zwar
Monat für Monat und es muß auch immer etwas übrig bleiben.
Klugheit ist entscheidend.
Mal
sehen, was dieses Jahr dann noch für mich bringt. Jedenfalls ist das
vorwärts schauen besser, als der ewige Rückblick, und doch wünsche
ich mir nichts sehnlicher, als das er mir verzeiht. Mich wieder will
und das er einsieht, warum ich zwar Liebe spüre, aber kein
Vertrauen. In was soll man denn Vertrauen? Mit meiner Mutter habe ich
plötzlich einen langen Briefwechsel. Ok, sie glaubt an Vertrauen und
die Wahrheit. Ich nicht. Haben wir doch geglaubt, der Mensch wäre
schon auf dem Mond gelandet und dann stellt sich alles als großer
Trug da. Ich glaube gar nichts, und gar niemandem. Ich erlebe nur
Realitäten und dieses sind nur ertragbar, wenn ich Distanz habe und
ich selbst sein kann. Aber dann wenn ich wirklich ich selbst bin, und
wirklich authentisch, dann erlebe ich immer die größten Absagen.
Denke ich gerade noch, es ist ok, was ich tue, wie ich lebe, dann muß
ich plötzlich spüren, was andere darin für Probleme haben. Nun ich
bin fleißig, und arbeite den ganzen Tag. Aber ich verdiene Kein
Honorar. Meine Arbeit wird nicht honoriert. So ging und geht es
vielen Künstlern, Aber wenn ich zum Beispiel heute alles über den
17. Juni 1953 lese, dann denke ich daran, wie viele Arbeitslose es
damals gab. Und das es noch Lebensmittelkarten gebraucht hat, für
die Grundernährung. Und die war auch noch sehr schlecht. Na, und
dann die Situation in Afrika. All die Menschen, welche glauben in
Europa wäre das Leben besser. Nicht mehr lange, bald wird hier
Bürgerkrieg herrschen. Und dann, dann hat jeder Angst hinaus zu
gehen, zu Arbeit, oder Brot zu kaufen. Dann sind wir vor nichts mehr
sicher. Dann ist der Nachbar wieder die größte Bedrohung. Ich habe
so militärische Karten gesehen, wie Europa in ein paar Jahren
aussehen soll. Nicht so toll! Und doch versuche ich meine Sorgen im
Zaum zu halten und mich einfach einmal um mich selber zu kümmern.
Aber was bedeutet das) Arbeit suchen? Arbeit finden? Wieder nicht
genug zu verdiene, um sich zu ernähren, um Miete zu zahlen,
geschweige dann Geld für seine Kinder zu haben? Ich bin die letzte,
die sich gerne ausbeuten läßt. Für was, und für wen, für diesen
Staat? Ich bin nicht überzeugt von der Politik. Da pocht wieder mein
Herz. Wenn ich wenigstens in den Armen des Mannes, den ich liebe
einschlafen und aufwachen könnte. Aber nicht einmal das geht. Denn
für ein leben zu zweit, gibt es kein Geld. Immer dreht sich alles
ums Geld. Nun, wenn gar keines da ist, dann ist das eben doch etwas
existenzbedrohlich. Was esse ich morgen? Wie komme ich durch die
Tage? Ich bin ja nicht die einzige auf dieser Welt, die diese
Gedanken hat, Tag für Tag. Nicht teilhaben können am Konsum, macht
müde. Aber ich erinnere mich, wenn es gar keinen Konsum gibt, wenn
es gar nichts gibt, dann werden die Menschen aktiv und
erfindungsreich. Denn aus der Not, macht der Mensch eine Tugend,
heißt es. Eigentlich bin ich heute genauso traurig, wie genau vor
einem Jahr. Ich habe immer noch nicht meine Liebe zuSorück. Mein
Geliebter kehrt mir immer noch den Rücken und die Ferien stehen vor
der Tür, und meine Kinder haben gar keine Vorstellung davon, wie der
Sommer mit mir sein könnte, und was ich ihnen bieten möchte. Sie
wollen mich vielleicht auch nicht mit Ausgaben stressen. Sie wollen
einfach in dem Frieden leben, und in der Sicherheit, die sie gerade
verspüren, bei ihrem Vater. Ich fühle mich verraten. Und ich sehne
mich zurück, nach dem kleinen Glück , daß ich erlebt habe. Zwei
Jahre lang. Ich vermisse es unendlich. Ich vermisse diesen Mann. Ich
heule ganz still und leise in mein Herz hinein.
Es ist
dieses Zweisamkeit auf engstem Raum. Ein Bett, ein kleiner Tisch.
Alles ganz bescheiden, aber man strahlt sich an. Beide sind einfach
glücklich Zeit füreinander und miteinander zu haben. Das
Zusammensein ganz grundsätzlich ist es, das das Glück aus macht.
Die Gesellschaft. Das Miteinander träumen und sich lieben. Ein gutes
Liebesleben macht alles aus, das ganze Glück. Und dann plötzlich
blöde Launen, ungute Stimmungen und ein Herumgezicke. Was soll das?
Warum, warum wird das was gerade so harmonisch und befriedigend war
einfach zu zerstört. Na gut, Geldmangel. Nicht genug für das
tägliche Essen haben, keine Flasche Wein kaufen können, keine
Butter. Ich denke ich verzichte schon bald drei Jahre auf Butter. Ich
habe mir einfach so ein paar Dinge abgewöhnt und ein paar
grundsätzliche Sparmaßnahmen eingeführt, einfach um durchzukommen,
ohne Schulden zu machen. Da es ja keine Hoffnung gab, daß einmal
mehr Geld da ist. Ich kann mich so gut in die ehemaligen DDR Bürger
hineinversetzen. Was für ein Frust. Da ist in der BRD ein
Wirtschaftsaufschwung, allen Leuten geht es plötzlich gut. Und im
Arbeiterstaat, da herrscht der politische Terror. Die Angst sitzt
allen in den Nacken, etwas falsch zu tun. Und dann ist immer von
allem zu wenig da. OK, es gibt etwas Solidarität, weil es allen
gleich schlecht geht. Wenigstens sind die Bonzen ausgerottet. Aber
jetzt? Jetzt haben wir diese Superreichen, und all die Verwirrungen
und Kürzungen. Ich bin zur Tafel gegangen und hatte nicht einmal das
Recht etwas zu bekommen, nur eine Rote Karte-nichts sonst. Nein, Sie
müssen warten. Die Warteschlange ist lang. Es wiederholt sich alles.
Anstehen um überhaupt etwas zu essen zu bekommen. Die Warteschleifen
schlecht hin.
Plötzlich
falle ich in ein tiefes Loch. Wenn diese Liebe vorbei ist, wenn ich
diesen Mann aufgeben muß, dann verliere ich wirklich den Boden unter
den Füßen. Versuche mir vorzustellen er hat eine neue Freundin und
ist mit ihr glücklich. Es wird nie eine gemeinsame Zukunft geben,
weil er jetzt sowieso mit dem zufrieden ist was er hat. Er wollte ein
Appartement für sich, für sich ganz alleine. Am Besten nicht in
einem sozialen Wohnungsbau. Er hatte hatte sich beworben, um eine
Sozialwohnung, aber er hatte Sorge, daß er dann wieder mit lauter
asozialen zusammen kommt. Gerne würde er auch wieder an die Cote da
Sure zurück. Ich habe das nicht unbedingt als Ziel. Ich denke für
mich wäre Venedig gut, für einige Jahre. Italien ist billiger und
die Biennale ein muß für mich, wenn ich als Künstlerin erfolgreich
sein will. Ich bin sehr traurig. Jede Lust auf Sex ist mir vergangen.
Keine Lust auf Bettgeschichten. Keine Lust auf eine Affaire. Auch
keine Lust auf einen stressigen Mann, der sagt er schlägt mich, oder
der tagelang nicht mit mir redet. Jahrelang. Ein Jahr und fünf
Monate. Das ist einfach zu lange. Ich bin sehr traurig, verkrieche
mich unter meine Bettdecke. Was für Alpträume. Welche Horrorträume
hatte ich in den letzten Nächten. Manchmal komme ich schon an den
Punkt, daß ich nicht mehr leben will. Also, ein Mörder muß her.
Wer könnte Lust haben, mich umzubringen? Wer ist sauer auf mich? Wem
schulde ich etwas? Was habe ich alles wieder gut zu machen? Und warum
eigentlich? Am Besten bringt mich ein Terrorist um, einfach so, ohne
persönliches Motiv gegen mich. Oder eine Drohen, weil ich eine
Rebellin bin. Oder ich traue mich doch, mit meinem Jaguar, oder mit
dem Cadillac nach Pakistan zu fahren Alleine n, als Frau. Dann komme
ich eh nicht lebendig zurück. Manchmal ist mir alles egal. Ich sehe
mich eine ganzen Tag an einer Autoraststation stehen und keine nimmt
mich mit. Am Ende, mein Mörder. Und es wird ein Drama, ein echtes
Drama. Dann gehe ich in die Geschichte ein, als unsinniges Opfer,
eines großen Liebeswahn. Ich fühle mich wie in einer Sackgasse.
Lauter Zäune um mich herum, mit dem Rücken an der Wand. Was kommt
jetzt, bin ich einfach zu optimistisch zu gutgläubig. Keiner wird
Dir helfen. Das wirst Du sehen. Am Ende ist man immer alleine. Aber
ich wollte ihn begraben nach dreißig Jahren glücklicher Ehe, meine
Jo Ekambi Tongo. Ich möchte ihn so gerne heiraten. Ganz richtig,
eine Staatshochzeit, mit allem drum und dran. Ich bin unsterblich
verliebt. Ich liebe diese Stimme! Diesen Mann. Ich liebe alles an
ihm.
Eine
Zukunft wird visioniert
Schachspielen
gefällt mir rundherum. Der Aspekt der „Unsterblichkeit“, ist
natürlich auch wichtig. Am Liebesten mag ich aber das Strategien
entwickeln. Ich liebe es meinen Gegner immer mir kreativen Varianten
und völlig neuen Manövern zu überraschen. Bedeutende Partien zu
studieren und Mitglied in einem Schachclub zu werden, das stelle ich
mir für meine Zukunft vor. Genauso, wie ich gerne Richterin im
Dressursport werden möchte. In Paris gab es ja einige sehr bekannte
Partien. Das Seekardettenmatt von 1750 ist wohl das Wichtigste. Dann
„La Bourdonnais“, auch aus Paris. London, Wien, Casablanca, New
York. All das sind auch meine Lieblingsstädte, auf dieser Welt. Ich
habe immer davon geträumt, eine Weltenbummlerin zu sein. Erst wollte
ich auf den großen Bühnen Karriere machen, dann als Modemacherin,
und später als DJ. Eine Weltreise steht an. Und deswegen mag ich
genau diese Liebesgeschichte. Ein Comeback für eine Musiker
kreieren. Ihm zu helfen und viele Reisen zu machen. Davon träume
ich. Und davon das das Leben eine Bühne ist. Das Ziel der Katharsis,
der griechischen Tragödie, bestimmt mein Leben und mein Schaffen.
Durch das Erleben eines großen Jammer, einer Tragödie, Mitgefühl,
Rührung und Anteilnahme zu schaffen, das ist mein Sinn. Der Sinn
eines Films, eines Konzertes, eines Auftrittes. Menschen zu läutern.
Die Läuterung der Seele als Ziel eines Erregungszustandes. Oh, ich
liebe es Menschen mitzureißen. Sie Gefühle und Emotionen erleben zu
lassen. Da erinner ich mich an meine ersten Reisen nach Athen und
meine Auseinandersetzung mit dem Theater, mit der Odyssee. Ich fühle
mich so als wen ich selber eine erlebe, und mitten drin stecke. Immer
all diese Verehrer. Ich bin eine echte Penelope geworden. Ich stricke
und hoffe, und träume von meinem Odysseus. Aber er will ich mich
nicht. Er reist weiter, ich höre nichts von ihm. Seit Februar vor
einem Jahr. Ein Jahr und fünf Monate. So lange ist es her, daß er
Schluss gemacht hat mit mir. Erst mein er, ich soll mein Leben in
Ordnung bringen, dann meint er er kann mich nicht mehr sehen, zeigt
mir seine Hass. Behauptet, ich solle nicht sehen, wie schlecht es ihm
geht. Aber vielleicht hat er ja eine neue Freundin? Ich träume immer
noch von einem Happy End. Habe ihm ein Jahr und vier Monate lang
jeden Tag einen Liebesbrief geschrieben. Alles studiert, was man als
Frauen wissen soll, um einen Mann zurückzuerobern. Dann habe ich
einen kleine Bettgeschichte begonnen, um mich zu trösten. Aber der
ist genauso, auch ein Afrikaner, einer aus Nigeria. Einer, der schon
zu mir gesagt hat: „Ich schlag Dich!“ Einer der auch extrem
eifersüchtig ist, einer bei dem die Frau am Besten zu Hause bleibt
und nur wäscht und kocht. Ich tue das gerne, einmal im Monat! Also
gut, mal sehen, wie es weiter geht! Happy End? Oder besser eine
Selbstheilungs- und Findungsprozess? Am Ende bin ich beruflich
erfolgreich, habe ein eigenes Einkommen und Auskommen. Und keine
Schulden mehr. Im Gegenteil kann alles wieder gut machen, mich
revanchieren und ganz vielen Menschen gutes tun!? Ich helfe so gerne.
Ich lebe auch gerne mit armen Menschen. Fast lieber, mag ich Leute,
die einfach und bescheiden leben. Ich hasse die Wegwerfgesellschaft
und den Konsum. Und ich hasse Kontrolle. Ich will frei sein. Mich
frei bewegen können, und tun und lassen können, was ich will. Und
ich wünsche mir daß alle Menschen auf der Welt frei sind, ihr Leben
selbstbestimmt zu leben.
Mit
meinem Schatz hätte ich diese Massage so gerne um die Welt gebracht
und kommuniziert auf großen Konzerten. Im letzten halben Jahr, habe
eine Multimediaakademie besucht und ein Update auf die ganzen Adobe
Programme bekommen. Das war super, am Ende habe ich sogar eine eigene
APP entwickeln können. Malenka & Ekambi heißt diese APP. Wenn
jemand sich für meine Vision interessiert, muß er sich diese nur
ansehen.
Abreisen,
Auf Wiedersehen Gare du Nord!
Wie
viele Tränen habe ich vergossen, wie oft gab es einen Abschied, aber
bei meinem letzten Abschied, vom Gare du Nord habe ich nicht gedacht,
daß es ein Abschied für immer werden könnte. Ich will das auch
nicht immer noch nicht akzeptieren, diesen Gedanken. Aber es ist so
sicher, wie das Amen in der Kirche, daß ich erste eine Chance habe
ihn zurück zu gewinnen, wenn mein Buch fertig, und erfolgreich ist!
Dazu brauche ich Dich, meinen geliebten Leser, und wenn ich ihn so
richtig in den Wind schießen kann.
Aber
brauche ich dazu etwas Neues? Was braucht man, um jemandem den Rücken
zuwenden zu können? Wie viele Schmerzen kann man aushalten? Was kann
ich aushalten? Ich weiß, ich halte viel aus! Es wird behauptet, ich
bin ein Stehaufmännchen, oder besser Frauchen. Oh, ich leide. Ich
habe weh! Ich habe Liebeskummer. Ich habe große Schmerzen. Ich habe
von all diesen Schmerzen berichtet und geschrieben. Du kannst alle
nachlesen, all mein Leid. So viele Tränen habe ich vergessen.
Weihnachten alleine, ein Horror! Abschiede mach ich nicht, „Auf
Wiedersehen“, sagen finde ich total schlimm. Der Vater von meinem
ersten Freund hat immer tränen vergossen, wenn wir uns verabschiedet
haben. Er hat uns immer seine Angst spüren lassen, es könnte etwas
passieren und dann sehen wir uns nie wieder. Mich hat das sehr
gerührt!
Schlossleben,
Eifersucht und Kälte
Nach
dem wir ein Jahr zusammen waren, hat mir mein Vermieter gekündigt.
Das war zu viel, daß ich in seinem Haus mit einem Schwarzen lebe,
das ging gar nicht! Ich war dann völlig durcheinander und dacht ich
brauch schnellstens eine neuen Freund, mit einem Haus in der Nähe
von meinen Kindern. Überhaupt war mir diese viele und ständige
Reisen völlig zu viel. Ich konnte nicht mehr. Ich wollte nicht mehr.
Also habe ich die ganzen neuen Datingseiten durchforstet und
ausprobiert, was sich so tut. Eine neue Welt tut sich auf, neu App´s
die ganz genau zeigen, wo in unmittelbarer Nähe auch andere nach
neuen Partnern suchen. Dann versucht schon mit System auszusortieren
und mich zu konzentrieren. Einer ist hängen geblieben. Ein Bauer,
einer mit zwei Söhnen, der sich gerade von der Mutter seiner Kinder
getrennt hat, und um seine Jungs kämpft. Warum hat er sich
eigentlich getrennt? War sie zu zickig? Hat sie zu viel gemeckert?
Mein Liebster ist gerade wieder nach Frankreich abgereist. Ich hatte
freie Bahn. Er hat es schon gespürt, daß ich im Kopf fremdgehe. Er
hat immer behauptet, er spürt es. Er war elektrisiert von der Idee,
daß er mir nicht alles bieten kann, was ich brauche. Aber mein Leben
und meine Ansprüche ist verhext, und sie sind eigenartig. Ich bewege
mich wie ein Millionärin und bin arm wie eine Kirchenmaus. Reich an
Phantasie, sehr kreativ. Ein es geht nicht, gibt es nicht. Alles, was
man möchte kann man haben, alles wovon ich träume, denke ich,
bekomme ich auch eines Tages. Nur eben nicht diesen Mann. Er sagt
später, ich jage ihm nach. Ich renne ihm nach, es macht in krank.
Nun zu dieser Zeit, nach einem Sommer, dem ersten gemeinsamen
Weihnachtsfest, Ostern ist es April geworden. Es regnet, und ich muß
ich zwei Wochen raus, aus meinem Haus.
Da
kommt von meiner neuen Bekanntschaft die Idee, er kenne Leute, die
hätten ein Schloss und darin ein paar Wohnungen zu vermieten. Also,
jetzt auch in die Burg. Ich schnappe meine kleine Tochter fahre hin
es zu besichtigen. Es ist bescheiden, sehr einfach. Ein Raum, ein
Vorraum mit Küche, eine kleines Duschbad. Im kalten Flügel, der
Wind pfeift um die zerbröckelten Mauern. Aber, mein Kind ist
begeistert. Die Schlossherren habe eine Tochter im gleichen Alter.
Beide schließen sofort aufs engste Freundschaft. Und ich ziehe ein.
Habe doch bereits einen riesigen Hausstand. Schon wieder. Ich mit
meinem Sammlertrip. Nichts wird weggeworfen. Alles wird aufgehoben.
Alle kann man ja einmal gebrauchen. Blos alles aufheben, den kaufen
kann man sich nichts! Dann bekomme ich noch ein paar Kleiderspenden.
Ich lebe in so richtiger Frauenarmut. Schon am 2. des Monats kein
Geld mehr. Aber Schuldenmachen geht eben gar nicht. Auch offenen
Rechnungen dürfen keine entstehen. Also, es wird gespart und genau
gerechnet. Außerdem hatte ich ja eine gute Sozialarbeiterin an der
Seite, und dann bekomme ich auch wieder eine Neue. Jetzt bin ich
Waldviertlerin geworden. Das ist von allem ein blichen weiter weg. Zu
meinen Kindern sind es jetzt 40 Kilometer, bald habe ich kein Geld
für den Sprit. Dann bekomme ich einen Job auf einem
Renaissanceschloss. Schwer erkämpft. Sehr schlecht bezahlt. Schwer
erkämpft, mit der Aussicht, daß meine kleine Tochter endlich bei
mir leben könnte. Aber das Gegenteil passiert. Ich kann meine Kinder
nicht einmal mehr am Wochenende, jedem zweiten sehen, weil ich ja
jetzt arbeiten muß. Vierzig Stunden, mit Überstunden und eben immer
am Wochenende, obwohl mir jedes dritte als „frei“ versprochen
wurde, beim Abschluss des Arbeitsvertrages. Der Job, langweilig und
gar nicht mein Ding. Im dunklen Eingang, musste ich an der Kasse
stehen. Ich war der Hauptkassier und wollte aber die Eventmanagerin
sein. Nun, einen Fuß hatte ich ja jetzt drinnen, in der Tür, aber
eine Karriere war nicht geplant. Ich habe das dann drei Monate
durchgehalten, als eine Art Therapie, und um zu beweisen, daß ich
natürlich jeden Job machen würde. Langzeitarbeitslosigkeit, nach
Ehe- und Mutterschaft, und Deutsche in Österreich, davon kann ich
ein Lied singen. Auch wenn ich eine österreichische Mutter habe,
allein der sprachliche Akzent war hier ausschlaggebend. Und jetzt
sieht man das, plötzlich habe ich in Berlin und München wieder
einen Heimvorteil. Mit dem Job habe ich auch meine Liebe verloren. Es
hat eine Weile gedauert, bis ich kapieren musste, daß er mich nicht
besuchen kommen wird. Den letzten Besuch, an dem ich täglich als
Nachhilfelehrerin, oder als Köchin arbeiten gehen musste, den hat er
mir nicht verziehen. Er hat frierend im schloss gehockt, ist nicht
einmal spazieren gegangen und hat vor Eifersucht gekocht. Der
Auslöser für all seine Wut, war aber einfach diese irre Kälte im
Schloss.. Und ich fand es schön, daß da jemand war, wenn ich am
Abend nach Hause gekommen bin. Aber mit einem Mann darf man das nicht
tun, ihn zu Hause einsperren, frieren lassen. Auch wenn es ein
Schloss ist.
DJ
Gig´s und Filmemachen
Filmemacherin
bin ich eigentlich schon seit meinem 7. Lebensjahr. Es begann mit so
einer Super 8 Filmkamera meiner Großmutter, und mit einfachen
Familienfilmen. Dann in Lohe. Dort haben wir in einem Sommer ein paar
Kurzfilme gedreht. Sehr lustig! Später habe ich dann so coole
Musikvideos mit sehr vielen Effekten gedreht und natürlich begonnen
mit für Drehbuchentwicklung oder andere Filmförderungen zu
bewerben. Einen Kurzfilm in Wien haben wir eingereicht, da war ich
schon als Bühnenbildnerin am Max Reinhard Seminar tätig. Und dann
habe ich ausgestattet, für junge Filmemacher, aus Wien. Und etwas
die Musikszene beobachtet.
DJ bin
ich geworden, durch eine Lebensgemeinschaft von 5 Jahren, mit einem
House DJ. Als diese Beziehung vorbei war, dachte ich. Aber das nehme
ich mit. Damit behalte ich mir meine Gefühle, für diese Zeit.
Und
Ekambi hat mich ausgesucht, weil er eine DJ Frau haben wollte, die
seine Musik promotet und sich mit der ganzen Technik auskennt, für
Konzerte. Aber dann war ich nicht der Typ DJ, den er sich ausgedacht
hat. Und außerdem konnte er den Gedanken gar nicht ertragen, daß
ich Auflege und mich alle möglichen Typen kennenlernen könnten und
ich ja dann die große Auswahl hätte. Ähnlich ist das mit dem
Internet. Ich denke, man muß einige Zeit gedatet haben, um
herauszufinden, daß es nur am Anfang dabei einen netten Kick gibt.
Später stellt sich immer heraus, daß der Computer nie Menschen
zusammen führt, die sich gut tun. Ich glaube ja an Gott. Aber hier
ist auch noch so ein unsichtbares Band, irgend so etwas irreales mit
im Spiel. Nur Menschen, die einem in der Realität über den weg
laufen, sind Menschen, die für einen bestimmt sind. Glaube ich
heute.
In Paris
zum Beispiel, als er mir dann seine Tür verschlossen hatte und mich
nicht mehr ein lies, stand ich ja am Abend, um 21.00 Uhr plötzlich
auf der Straße. Aber ich bin nur aus der Tür gegangen, da habe ich
schon Hilfe und Unterstützung bekommen. Ohne es vorher zu planen,
ohne es zu wissen, wer mir denn da hilft. Es war eher wie eine
Gottesfügung. Die ganze letzte Woche war auch so. Plötzlich sind
lauter neue Menschen in meinem Leben, die ich vor 10 Tagen noch gar
nicht kannte. Und alles ohne digitale Unterstützung. Also ich glaube
da doch dann eher an Schicksal und Bestimmung.
Manchmal
erlebe ich Tage, wie in einem Thriller. Neuerdings liebe ich dieses
Filmgenre. Aber nur weil ich natürlich auch in Hollywood erfolgreich
sein möchte und natürlich aus dieser Geschichte hier einen Film
machen möchte. Also, zurück zu meiner Protagonistin. Die bin
natürlich ich, falls das noch nicht jeder meiner Leser begriffen
hat. Aber ich wechsel, zwischen dem was ihr passiert, und berichte
neutral über Fakten, als Erzählerin. Aber als Erzählerin darf ich
dann auch wieder interpretieren, beurteilen, verurteilen und einen
gewissen Zynismus gebrauchen. Die Protagonistin hat ja noch eine rosa
Brille auf, oder ist halb verrückt, vor Liebeskummer und -wahn.
Manchmal hat die Erzählerin auch Phantasie, oder Lust zu lügen.
Dann erzählt sie irgendetwas, was gerade passt, um die Story
spannend zu machen, um zu packen. Denn es geht ja auch darum einen
tollen Wendepunkt zu finden. Und einen Plot, einen Höhepunkt, der
alles ändert. Außerdem, wissen wir heute ja noch nicht das Ende.
Das werde ich übrigens oft gefragt. Also, wenn das Buch irgendwann
500 Seiten hat, weißt Du dann als Autorin schon beim Beginn des
Schreibens, wie das Buch enden soll?
„Nein.
Ich weiß nicht einmal, was ich als nächstes schreiben werde. Ich
habe ein Skript, ich habe Texte, die sind in der Jahren entstanden.
Gleichzeitig habe ich gelebt, geliebt und gefühlt. Ich bin doch
Zeitzeugin. Ich lebe doch die Geschichte selber. Das ist doch ein
Reality Book! Also, wenn jetzt jemand zur Tür hereinkommt und mich
umbringt, dann kann der spätere Herausgeber und Verleger nur noch
schreiben, und Zack, war sie tot.
Was dann
nachher kommt? Wer die Tantiemen bekommt müsste ich jetzt sofort
entscheiden. Also, wenn all meine Schulden bezahlt sind und etwas
übrig bleibt, dann habe ich eine Liste geschrieben von den Menschen
meines Lebens, die alle 1.000,- Euro als Erinnerungsgeschenk bekommen
sollen. Dann sollen alle Kontakte aus meinem Handy jeder 100,- Euro
bekommen, um einmal schön auf meine Rechnung essen gehen zu können,
oder sonst was zu tun. Meine Töchter bekommen jede 35 % Prozent.
Meine restliche Familie jeder 2 %. Jo Ekambi Tongo 10 %. Und Bianca,
meine neuste Freundin, bekommt 3 %. Alle anderen sollen natürlich
ein Buch gratis bekommen und von all meinen Sachen soll sich jeder
etwas zur Erinnerung aussuchen können, was er gerne hätte. Meine
Töchter sollen sich als erstes ihre Lieblingssachen herauspicken,
dann kommen meine Freunde, meine Familie und zuletzt soll alles an
Obdachlose gehen. Gerne möchte ich auch noch meine Jolo Club Idee
realisieren. Aber dazu muß ich noch etwas leben. Also, lieber
Mörder, gib mir noch ein paar Jahre. Warum denke ich, ich könnte
einmal ermordet werden? Diese Idee habe ich in Meran entwickelt, weil
ich an einem Reality-Krimi gearbeitet habe.“Mord in Meran“, dort
wurde ich vergewaltigt von einem Zuchthäusler und dann in die
Gilfklamm geworfen. Also, dieser Typ, der mit mir diese Story drehen
wollte, den gibt es wirklich. Ich hab das überlebt, weil ich
abgesagt habe, den Dreh, der Vergewaltigung im Wald. Ist kein Schmäh,
auch keine Lüge. Dies Geschichte ist wirklich war.
Ab
nach Paris,
diesmal
erleben wir den Gare de East…
Wie war
es zum Beispiel mit Paris. Ich denke, in Paris bekommt man alles. Man
muß es nur denken. Kennst Du das, wenn Du denkst Du brauchst jetzt
eine Tüte. Zack, liegt eine auf der Straße. Du brauchst sie nur
aufzuheben. Oder Du hast nichts mehr zum Trinken, und kein Geld
Wasser zu kaufen. Ein Bahnhof. Da kostet es auch etwas auf die
Toilette zu gehen. Wo findet man da einen Wasserhahn. Ich denke mir,
ach da ist ein Laden, in dem sind gerade keine Leute, aber die Bar
hat Wasser und frag ich einfach. Halte meine Flasche hin, und bitte
das Mädchen hinter der Theke, ob sie mit sie füllen könnte. Na
klar, kein Problem. Solche Geschichten kann ich in Massen erzählen.
Die erlebt man aber nur, wenn man kein Geld mehr hat und auf Gott
vertrauen muß.
Terror,
nicht nur in Paris
Als ich
begann, regelmäßig nach Paris zu reisen, da waren diese
Terroranschläge. Dieses Kapitel handelt davon, und was ich dazu und
drumherum damit erlebt habe. Dazu brauche ich aber ein
Internetanschluss, außerdem muß ich einarbeiten können was
wirklich alles passiert ist. Beziehungsweise, das was die Presse
darüber berichtet hat. Ich hab dann dazu noch einige persönliche
Eindrücke und Kommentare. Interessant ist, daß ich seit der
Scheidung von meinem ersten Mann, wieder extreme Ängste entwickelt
habe, was in Euro so alles passieren könnte. Nachdem ich aber meine
Töchter, meine Lebensgefährten und jetzt meine große Liebe
verloren habe, seitdem habe ich vor nichts mehr Angst. Nur ins
Gefängnis möchte ich nicht und Aids, will ich nicht bekommen. Aber
ich stell mich demnächst sogar meine Zahnpo´s und ich werde auch
nach Afrika gehen. Alle Impfungen über mich ergehen lassen und ich
werde auch weiterhin alleine im Wald spazieren gehen,
Stadtwanderungen und Abenteuer aller Art suchen, ohne Angst vor
anderen Menschen! Manche behaupten ich wäre ein Gutmensch. Aber
natürlich versuche ich nicht über meine Grenzen zu gehen. Aber ganz
dicht an meine Grenze, da gehe ich schon gerne heran, um
auszuprobieren, wie gut ich balancieren kann. Bitte, ich kann das
aber wirklich weder nach empfehlen noch anderen zumuten. Ich bin
leider eine Grenzgängerin. Das ist gefährlich und man geht aus
jedem Abenteuer verwundet heraus. Natürlich auch gestärkt. Aber
dann braucht man die Kunst der Selbstheilung, und um die zu lernen,
vergehen Jahre. Als wenn Du , lieber Leser aus diesem großen Roman,
diesem dicken Lesebuch etwas lernen sollst, dann bitte, bitte. Ohne
einen Pfennig von Venedig nach München zu reisen, das lass ein. In
Italien kann man nicht trampen. Und von der Hand in den Mund zu
leben, geht auch nicht, ohne Proviant-voräte, ohne Kochmöglichkeit
und ohne Freunde. Sorge für Dich, überleg Dir immer wie Du die
nächsten Tage schaffen wirst. Mache kleine Schritte, aber überleg
Dir jeden Schritt. Es wird schon klappen, irgendwie wird es schon
gehen, geht nicht mehr. Wir befinden uns in einem neuen Zeitalter. Im
Turbokapitalismus muß der Konsument, und damit bist Du gemeint
berechenbar sein. Sogar bei der Tafel wolle sie genau wissen, wie
viele Menschen anstehen. Es gibt keine Ausnahmen mehr und keinen der
am Ende dann auch noch etwas bekommt. Im Zug bekommst Du eine
Strafanzeige, wenn Du schwarz fährst, und dann landest Du ohne Gnade
im Gefängnis. Wie viel Menschen im Grunde unschuldig im Knast sind
davon kann ich ein Lied singen. Probier das nicht aus, Du wirst
niemals den „Knacki“ wieder los. Plan, überleg gut, und denke
bevor Du handelst, etwas sagst, oder tust. Posten und im Internet
untwegs sein ist genauso teuer, wie tödlich. Gibt Dir digitale
Auszeiten, verschwinde einmal vom Bildschirm. Aber genug der
Läuterungsversuche. Willst du mehr? Gib mir mehr? Komm mit mir mit.
Ich habe viel ausprobiert, aber nie Drogen genommen, geklaut, oder
sonst einen kriminellen Blödsinn gemacht. Klug sein ist „in“!
Die
digitalen Welten
Es gibt
jetzt bereits einige schlaue Bücher. Ich werde diese später in
meiner Literaturliste hinten dranhängen. Wenn man schreibt, soll man
oder frau sich überlegen, was der Leser davon hat. Bitte ich werde
auch noch ein Buch machen mit Literaturhinweisen und Anmerkungen. Ich
habe eine alte Bibliothek teilweise geschenkt bekommen, und durch
meine Hände gehen täglich mindesten 10 Bücher eines Soziologen aus
den 60 iger Jahren, der über die ehemalige dritte Welt Literatur
gesammelt hat. Ich lese so viel und ständig, daß ich auch davon
etwas vermitteln möchte. Dieses Wissen wird verloren gehen, das ist
sicher. Weil es nicht in den Turbokapitalismus passt. Diese Bücher
werde nicht digitalisiert werden, weil sie gefährlich sind. Ein
Beispiel:
Ich lese
über Indien, die Zustände vor 200 Jahre dort, und wie sich alles
durch die Industrielle Revolution und Gandhi verändert hat. Ich lese
und lese und denke plötzlich, daß was Gandhi getan hat, wenn das
jetzt alle Menschen auf der Welt täten. Also, die Stille Revolution
der Verweigerung, dann würden wir die digitale Kontrolle zerstören,
wir würden dem Turbokapitalismus Einhalt gebieten können, und wir
würden über all auf der Welt die Menschenrechte durchsetzen können,
und die Demokratie. Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre. Denn frag
mal die Jugend von heute, wer Marilyn Monroe war!!! Und dann Gandhi…,
sie kennen Trump. Oj, wer kennt den nicht. Von dem hört jeder
täglich. Aber wir hören nichts mehr von dem Werk eines Mannes wie
Gandhi. Von Jesus hören wir, aber das diese Jünger heute wieder
gebraucht werden, die ausziehen und predigen, wenn Dich einer schlägt
halte die andere Wange hin ?
Also,
ich habe gelernt mich zu wehren. Als mein Liebster mich Schlug, habe
ich gebissen und gekratzt. Boxen habe ich nicht gelernt. Aber ich
würde es jetzt gerne können. Wehre Dich, habe ich gelernt. Wenn ich
mich nicht gewehrt hätte, hätte ich meine Beziehung retten können.
Wenn ich ganz leise Widerstand gegen die Eifersucht geleistet hätte.
Wenn der Feminismus selbstverständlich wäre. Wenn es tatsächlich
die Gleichberechtigung gäbe, dann bräuchten wir keine Ängste
haben. Wir müssen uns umorientieren. Geld bestimmt die Welt. Also,
müssen wir lernen uns nicht vom Geld bestimmen zu lassen. Ich habe
gelernt ganz einfach zu kochen, ganz wenig Geld für Essen
auszugeben. Und Supermärkte zu meiden. Bekomme ich dann doch
tatsächlich ein Problem mit der Sozialhilfe, weil man nicht sieht,
wie ich mein Essen bezahle. Dann erzähle ich von der Tafel, und vom
Schlange stehen in der Kälte, bei Regen und Hitze. Von dem, was
andere wegwerfen und von große Säcken Reis und anderen Vorräten,
die man einfach zu Hause haben kann. Ich hasse Supermärkte.
Natürlich picke ich mir dort auch einmal etwas günstiges heraus,
aber wie toll finde ich Märkte und kleine Läden. Ganz Europa
verändert sich gerade. Es gibt jetzt schon große Landstriche, in
denen es keine Hasen mehr gibt, die können sich dort nicht mehr von
Feld zu Feld frei bewegen. Alle Felder sind eingezäunt. Zu Fuß kann
man gar nicht unterwegs sein, nur im Auto. Also, was ich sagen will
ist, diese alten Bücher, die sind Gold wert, weil etwas darin steht,
was wir brauchen. Vor 60 Jahren gab es Studenten und Wissenschaftler,
die sich schon überlegt haben, welche Katastrophen auf uns zu kommen
werden. Und diese Leute haben anhand der Resultate aus der ehemaligen
Dritten Welt Schlussfolgerungen gezogen, die jetzt alle eintreffen!
Unterwegs,
in Paris
In
Paris war ich als Journalistin Gast einer Gesellschaft der Juden, der
Stadt. Und man hat die Angst im Raum gespürt. 600 Menschen
versammeln sich wöchentlich, um über ihre Ängste zu sprechen. Und
das macht Angst! Rassismus und Abgrenzung, tiefe Klüfte innerhalb
von Kulturen, Religionen und zwischen Menschen, in einer
Gesellschaft, die immer mehr aus isolierten Singlehaushalten,
Einzelkämpfern und einsamen, kranken Menschen besteht, diese
Schlagwörter verwandeln sich in Angst und Schrecken, vor Terror,
Krawall und Bürgerkriegen. Deutschland hält den Atmen an. Kopftuch
hin, Kopftuch her, Männer wehrt Euch. Die Deutschen wollen nicht
mehr die Politik von oben akzeptieren. Sie wollen mitbestimmen. Eine
Merkel scheint bald am Galgen zu hängen, wenn man das Radio
aufdreht, bekomme ich Angst. Es ist zu spüren, diese Wut, diese
Ohnmacht, nicht mehr teilen zu wollen und die Grenzen abzudichten. Es
reicht eben nicht für alle, denkt den Einzelne, der Mitte des Monats
schon kein Geld mehr hat. Weil wir alleine essen. Würden wir im Klan
essen, könnten wir für 100,- Euro im Monat vier Leute ernähren.
Ich bin vielleicht provokativ, aber die Stille, gewaltfreie
Revolution ist angesagt. So wie es Gandhi gemacht hat. Daran sehe ich
die einzige Chance. Die Chance im Boykott. Streiken alle, wird es
bald eine Grundeinkommen für alle geben müssen. Bald wird der Vater
Staat wieder sein Land mit Sorgfalt hüten und schützen müssen und
um Autonomie und Unabhängigkeit streiten. Europa und die Welt,
schauen wir nach Asien, schauen wir nach Afrika. Gehen wir dorthin,
dann lernen wir umdenken. Querdenken und brauchen plötzlich wieder
Freunde. Mobbing ist out, und Solidarität in.
Wahlen
in Frankreich,
und
die Freundschaft mit einer Künstlerin
Ich
habe das erlebt, diesen letzten Wahlkampf in Frankreich. Und ich war
in Diskussion, mit einer Freundin, die sich plötzlich abgrenzen
musste und auf sich selber schauen, weil es schwer ist als Künstler
zu überleben. Was bedeutet es künstlerisch eine aussage zu machen?
Wovon lebt man? Was kann ein Künstler verkaufen? Was nicht?
Die
modernen Parteien
in Deutschland entstanden
Mitte des 19. Jahrhunderts, als Abgeordnete in Parlamenten sich
zu festeren Gruppierungen zusammenschlossen. Zunächst standen die
regierungstreuen Konservativen den oppositionellen Liberalen
gegenüber; viele Abgeordnete aber waren auch ungebunden. Im Laufe
der Jahrzehnte wurden die Gruppen zu festen Organisationen, die
wichtige staatstragende Aufgaben übernommen haben, vor allem nach
1918.
Wichtig
für die Entwicklung des Parteienwesens war vor allem die Frankfurter
Nationalversammlung von
1848/1849, das erste gesamtdeutsche Parlament. In den 1860er-Jahren
entstanden die ersten deutschlandweiten Parteien,
zunächst die liberale Deutsche
Fortschrittspartei (1861),
später der Allgemeine
Deutsche Arbeiterverein (1863)
und die Sozialdemokratische
Arbeiterpartei (1869)
sowie die katholische Zentrumspartei (1870).
Im Deutschen
Reich seit
1871 konnten die Parteien über die Gesetzgebung des Reichstags
mitbestimmen. Zwei konservative Parteien und die Nationalliberalen
(Rechtsliberale), die sich 1867 von den Liberalen abgespalten hatten,
unterstützten die Reichsregierung.
Zentrum und die übrigen Liberalen arbeiteten ebenfalls von Zeit zu
Zeit mit der Regierung zusammen. Die Sozialdemokratische
Partei Deutschlands (SPD),
so der Name seit 1891, blieb im grundsätzlichen Gegensatz zum
damaligen Staat. Daneben gab es im Reichstag mehrere Regionalparteien
und Minderheitenparteien, Interessenparteien und mehrere
kleine Antisemitenparteien.
Seit
1917 nahmen an der Reichsregierung Zentrumsleute, Linksliberale und
seit 1918 auch Sozialdemokraten teil.
In der Weimarer
Republik ab
1919 konnten die Parteien meist keine konstruktive parlamentarische
Mehrheit bilden. Die größeren Parteien aus dem Kaiserreich blieben
großteils bestehen; einige benannten sich um, die Konservativen
gingen in der Deutschnationalen
Volkspartei auf.
Die Minderheitenparteien verschwanden; hinzu kamen weitere
Interessenparteien und neuartige extremistische Parteien, vor allem
die Kommunistische
Partei Deutschlands (KPD)
aus dem linken Spektrum und die Nationalsozialistische
Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP)
aus dem rechten. Letztere übernahm 1933 die Macht und verbot alle
übrigen Parteien beziehungsweise zwang diese zur Selbstauflösung.
Nach
dem Zweiten
Weltkrieg waren
es zunächst vier Parteien, die von allen vier Siegermächten in den
jeweiligen Besatzungszonen erlaubt
wurden: Die Christlich
Demokratische Union Deutschlands als
christlich-konservativ-liberale Sammlung, die liberale Freie
Demokratische Partei (lokal
teilweise unter verschiedenen Namen), die SPD und die KPD.
In
der DDR entstand
nach der Zwangsvereinigung
von SPD und KPD die
Diktatur der Sozialistischen
Einheitspartei Deutschlands (SED).
Daneben gab es die sogenannten Blockparteien.
In
der Bundesrepublik
Deutschland verlor
die KPD alsbald bei den Wahlen und wurde 1956
verboten.
Nach einer Phase neuer kleinerer Parteien in den 1950er Jahren
blieben 1960 die Unionsparteien und
SPD als Volksparteien übrig,
die jeweils mit der FDP koalierten. 1983 zog erstmals die 1980
gegründete ökologisch-alternative Partei der Grünen in
den Bundestag ein.
Im
Zuge der Wiedervereinigung entstand
1990 aus der DDR-Staatspartei SED die Partei
des Demokratischen Sozialismus;
2007 schloss sich diese mit der überwiegend von ehemaligen
Sozialdemokraten gegründeten WASG zur
Partei Die
Linke zusammen.
Ferner gab und gibt es auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene
viele weitere Parteien, die nie in den Bundestag gelangten.
Bei
der Bundestagswahl
2017 wurde
die Partei Alternative
für Deutschland (AfD)
mit 12,6 % der gültigen Stimmen erstmals in den Deutschen
Bundestag gewählt,
in dem sie nun als drittgrößte Fraktion vertreten ist.
Ende
2017 war in Deutschland die SPD mit
rund 443.000 Mitgliedern erneut die größte Partei, während die
Mitgliederzahl der CDU auf
unter 430.000 gesunken war. Die anderen im Deutschen
Bundestag vertretenen
Parteien (SPD, AfD, FDP, Linke, Grüne) konnten dahingegen einen
teils deutlichen Zuwachs verzeichnen.
Reportagen
und Bahnhöfe
Hier
zeige ich einmal all meine Reportagen, an denen ich in den letzten
drei Jahren gearbeitet habe, auf. Und erzähle von alle den
Zugreisen, all den Bahnhöfen, all den Flixbuserlebnissen, welche ich
gemacht habe.
Vor Ort: Drei Männer in Sorge um Nachbarn des Terror-Hauses
11.42
Uhr: FOCUS-Online-Reporter
Melchior Poppe berichtet: Drei junge Männer, die hier wohnen, haben
heute Morgen die Explosionen gehört und gleich an Terroristen
gedacht. Als sie herausgefunden hatten, wo sich das Ganze ereignet,
kam der nächste Schock: Ein guter Freund von ihnen wohnt direkt
gegenüber. Sie haben mit ihm telefoniert, er sagte, er habe große
Angst. Jetzt stehen sie hier und hoffen, dass es bald vorbei ist -
und ihr Freund in Sicherheit kommt.
Verdächtiger Gegenstand: Panik am Boulevard Haussmann
11.39
Uhr:Der
Gegenstand an der Oper hat sich als harmlos herausgestellt.
11.37
Uhr:Weiterer
Polizeieinsatz in
Paris.
An der Rue de Caumartin blockieren Polizistendie
Straße, berichtet "20minutes.fr". Auf dem nahegelegenen
Boulevard Haussmann habe ein verdächtiger Gegenstand eine Panik
ausgelöst, heißt es. Die Menschen seien in anliegende Geschäfte
geflohen.
Sieben Personen festgenommen
11.28
Uhr: Inzwischen
soll die Polizeiaktion in Saint-Denis zur Festnahme von sieben
Personen geführt haben - drei Terroristen und vier andere
Verdächtige. Das berichten "BFMTV" und "France Info".
11.19
Uhr:FOCUS-Online-Reporter
Melchior Poppe berichtet, dass sich die Einsatzkräfte vor Ort wieder
sammeln. Polizeiwagen sowie Einsatzfahrzeuge von Feuerwehrund
Rettungsdienst fahren mit Blaulicht vor.
"Die Decke des Hauses ist eingestürzt"
11.09
Uhr:Eine
Bewohnerin des umstellten Hauses erzählt dem französischenTV-Sender
"Itélé":
"Wir waren drei Stunden inmitten der Schießerei. Überall wurde
geschossen. Die Decke des Hauses ist eingestürzt."
Islamisten planten offenbar neuen Anschlag in Paris
10.37
Uhr: Der
Polizeieinsatz in Saint-Denis richtet sich offenbar gegen eine
Islamisten-Gruppe, die einen neuen Anschlag auf La Défense in Paris
vorbereitet haben soll. Das berichtet Reuters unter Berufung auf eine
Quelle aus Ermittlerkreisen.
Im Video: Hier krachen Schüsse durch den Pariser Vorort Saint-Denis
Schnüffeln,
Spionage, Stalken und Liebeswahn
Wenn man
einen Freund hat, der einem täglich Szenen macht, einem, bei dem man
nie weiß, ob er nicht wieder Krach macht, einen wie wild beschimpft.
Einen, der kein schönes Haar an einem lässt, und dann liebt man
diesen Mann, dann fühlt man sich sehr schnell sehr klein, sehr
schuldig und sehr gedemütigt. Man bzw. frau denkt, er hätte recht,
man/frau ist die schlimmste Schlampe, eine Hure sogar! Und dann mögen
die Kinder keine Zeit mir mit einem verbringen. Die ältere Tochter
sagt, beim Papi, da klappt immer alles. Und dann kommt noch heraus,
was die Familie und Mutter über eine denkt. Wo bleibt man selbst
dann? Wo bleibt mein Selbstwertgefühl, mein Recht zu leben. Ist dann
nicht Zeit für einen Abgang. Alles sieht einfach nur noch Scheiße
aus. Hungern muß man auch noch. Na, ganz toll. Super. Was passiert
da? Ich habe den Wald genommen und meine Hoffnung an einen Liebe, die
es nicht mehr gibt. Langsam spüre ich selber, wie die letzten
Gefühle in mir absterben. Was ist los? Ist es jetzt wirklich zu
Ende, wird es nie ein Happy End gegen? Gebe ich etwa auf? Oder ist
das wieder eine Prüfung, ein Test? Was passiert hier? Aber ich
schreibe doch einen großen Liebesroman, so muß es am Ende doch zu
einen guten Ende kommen. Wenn ich Geld habe, wenn ich erfolgreich
bin. Wenn ich reich bin, wenn ich neue Zähne habe. Dann werde ich
wieder schön sein, dann werde ich wieder geliebt werden. Dann bin
ich nicht mehr allein, dann warte das große Glück auf mich. Alles
Humbug. Das einzige was zählt ist das Buch. Mein Werk, aber ohne
Happy End,
Puh, muß
ich etwas eines erfinden? Nein, ich glaube, es braucht einfach andre
Mitspieler. Es fehlen ja auch noch andere Personen. Erzählerin und
Protagonistin sind ja eine Person. Ok, und dann? Dann gibt es da den
Kandidaten der Liebe, den Hauptdarsteller. Aber dieser kommt nicht zu
Wort, oder doch? Gibt es Brief von ihm? Wenige.Telefonate, an die ich
mich erinnere Gespräche? Was ist übrig geblieben, außer die
Erinnerung wie er mich im Arm hält. Ah, ich habe ein paar YouTube
Videos, die kann ich immer und immer wieder spielen, um mich zu
erinnern. Aber ich merke. Ich habe mich bereits distanziert. Ich kann
mir bereits ein Leben nach ihm vorstellen. Oder eigentlich kann ich
mit im Moment gar kein Leben mehr mit ihm vorstellen. Er würde mir
nur beweisen wollen. Einmal Untreu, immer untreu. Schlampe bleibt
Schlampe. Dieses Arschloch. Ich habe ihn drei Jahre lang zum
Mittelpunkt meines Lebens gemacht. Alles für ihn aufgegeben und habe
jede Minute des Tages an ihn gedacht. Alle Ausbrüche, waren Versuche
mich selbst zu schützen. Mich in Sicherheit zu bringen, wenn er
Gläser geworfen hat und um sich schlug, mit gewaltigen Ausdrücken,
mit den schlimmsten Schimpfwörtern die man sich vorstellen kann. Nie
in meinem Leben habe ich so geliebt und bin ich so beschimpft worden.
Bin ich blöd? Nein, ich bin 52 Jahre alt. Ich versuche mein Glück.
Ich nehme die Herausforderung an, noch einmal Karriere zu machen. Ich
kämpfe um meine Freiheit. Ich kämpfe um mein persönliches Leben.
Ich will ihn zurück. Ich habe bald alles vorbereitet und
abgeschlossen. Aber ich beginne auch immer etwas Neues, und natürlich
brauche ich auch ein Liebesleben.
Bobby,
was ist los? Warum läßt Du mich im Stich? Die erste Liebe, die ist
immer wichtig, aber wichtig sind auch die Träume und Illusionen.
Asylanten
und Saint Denise
Warum
mag ich Ausländer? Meine erste Liebe, war ein richtiger Berliner,
aber sein Vater kam aus dem Irak, und das hat mich geprägt. Lag es
an Siegmundshof? Lag es an dem Studentenwohnheim? Oder daran, daß
mein Vater nach Japan ging? Je weiter weg, je fremder die andere
Kultur, umso spannender. Dann kam kurz ein Burgenländer, ein Maler.
Dann ein Ungar, nach dem war ich verrückt. Dann war ich kurz in
London und später lebt ich in Berlin mit einem Gartenarchitekten aus
Hamburg zusammen. Dann wieder ein Ungar. Danach lange nichts, bis
mein Ehemann kam, ein Österreicher. Aber der war mir fremd! Den
werde ich nie verstehen. Hatte denn einen zweiten Ehemann aus
Ägypten, sowie einen Lebensgefährten aus Meran. Dann der Mann aus
Kamerun, der Hauptdarsteller dieser Geschichte. Ein Mann bei dem ich
die größten Schmerzen meines Lebens erlebt habe. Hass und Liebe,
liegen dicht beieinander. Liebesglück und Liebesleid auch.
Briefe
/ E-Mails und Chats
11.4.2018
Dear Ekambi,
I tell you,
I want you back in my life! I do not knwo, how long I can tell you
this anymore, but one thing ist sure: I love you as strong and deep,
you can think. To learn about you, to know, who you are ist
difficult. To learn about you, and your meaning of respect, is very
hard for me. And your way, how you throught me out of your life too,
is not accepteable for me. I have to find my peace and healthy, so I
start to make a lot of walks. But I could find only a little peace
and look, in the forest. My kids are growing, and they start showing
me a lot of distance. I found my work as an author and writer is
going on, with some fortune. It looks like, I will have some good
results and sucsess, very soon. I am satisfied. At the moment I am
living in a vakkuum of digital space, having no Internet.
Beschreibung
und Erläuterung der Darsteller:
Hauptdarsteller:
Malenka
& Ekambi, gibt es wirklich daher sollten Psydonyme erfunden
werden!
Malenka,
ist 52 Jahre alt, Bühnembildnerin, DJ, Autorin und Mutter. Eine
hübsche Frau, groß, gute Figur, blaue Augen, sexy und lange braune
Haare.
Ekambi,
kommt aus Kamerun, ist 72 Jahre alt, Musiker und Komponist, lebt in
Paris und ist sehr einsam.
Die
Erzählerin:
Anna
Maria Malenka Penelope Erika, ist gleichzeitig die Autorin,
Herausgeberin und Regisseurin. Über sie kann man im Internet viel
erfahren und auch gar nichts. Sie gilt als manisch-depressiv und
liebt es in viele verschiedene Rolle zu schlüpfen. Ist sehr kreativ,
eine echte Künstlerin und gilt als etwas verrückt.
Den
Täter:
Nino P.,
ein irre lieber Italiener, der sehr ekelig aussieht, und völlig
undurchschaubar ist. Wer ist er? Könnte er ein Mörder sein?
Die
Freundin:
Fräulein
B., ist eine junge Buchhändlerin und hat ihre eigene Geschichte.
Die
Familie:
Zwei
Väter, die Mutter, diverse Ersatzmütter, die Großmütter,
die
Geschwister und die Schwester
Freunde:
Ein
Urliopa, ein Opa, ein Architekt, ein Pianist mit Frau, und andere
Verehrer
Digitale
Freunde:
Facebookfreunde,
Datingtypen und Chatbekanntschaften
Eine
Drehbuchautorin:
Fatima,
kommt aus Ägypten und ist ein Robotor. Eine Tinka, völlig frei
erfunden
Eine
Filmemacherin:
Anais
Decang, hat in Berlin, Wien, Rio und New York studiert und ist eine
Kunstfigur
Ein
DJ, Djane Mijango:
Gibt es
wirklich, träumt von einer Weltkarriere als Ad-Hoc DJ und Outdoor-DJ
für die Aussteiger und Outlwas.
Begriffe
und Themen dieses Buches:
Die narzisstische
Persönlichkeitsstörung (NPS)
zeichnet sich durch einen Mangel an Empathie,
Überschätzung der eigenen Fähigkeiten und gesteigertes Verlangen
nach Anerkennung aus. Typisch ist, dass die betroffenen Personen
übermäßig stark damit beschäftigt sind, anderen zu imponieren und
um Bewunderung für sich zu werben, aber selbst kein
zwischenmenschliches Einfühlungsvermögen besitzen
und keine emotionale Wärme an andere Menschen zurückgeben.
Narzisstische
Persönlichkeiten weisen deutliche Probleme bei der Anpassung an
ihre Lebensumstände und an ihr Lebensumfeld und in der autonomen
Regulierung des Selbstwertgefühls auf.
Solche Anpassungsschwierigkeiten können sich in vielfältiger Weise
äußern und in verschiedenen Erscheinungsformen der NPS auftreten.
Der übermäßige Geltungsdrang kann entweder selbstsicher in Szene
gesetzt oder schüchtern verborgen werden. Dementsprechend können
Betroffene arrogant auftreten oder sich bescheiden geben.
Pathologischer
Narzissmus kann sich sowohl durch Prahlen und Hochstapelei äußern
wie auch durch unersättliche Ansprüche und Erwartungen. Menschen
mit einer NPS neigen dazu, Personen in ihrem unmittelbaren Umfeld
emotional zu missbrauchen (besonders Sexualpartner und Kinder), um
dadurch den eigenen Selbstwert (ihr
„Ego“) auf Kosten anderer zu erhöhen. Andere Formen der
narzisstischen Persönlichkeitsstörung sind durch ein instabiles,
rasch wechselndes Selbstwertgefühl gekennzeichnet, das im Extrem
zwischen Grandiosität und schamvoller Zerknirschung pendeln kann.
Vorkommen kann auch eine im Inneren chronisch schwelende Wut, die
schon bei geringem Anlass explodieren kann (vor allem bei Kritik oder
subjektiv empfundener Kränkung).[2][3]
Im
Klassifikationssystem der Weltgesundheitsorganisation (der ICD-10)
wird die narzisstische Persönlichkeitsstörung nur in einer
Restkategorie aufgeführt (F60.8.
Sonstige spezifische Persönlichkeitsstörungen).
Im DSM-5 der American
Psychiatric Association ist
sie dagegen als selbständiges Störungsbild enthalten und gehört
dort zum Cluster
B,
der die „launisch, dramatisch,
emotionalen“ Persönlichkeitsstörungen umfasst.
In jedem Fall muss sie von normalem Narzissmus als
tatsächlicher oder zugeschriebener Charaktereigenschaft abgegrenzt
werden.
Wiederholung (zugehöriges Verb wiederholen)
steht für:
-
Iteration, schrittweises Anwenden eines Verfahrens
-
Periodizität, periodische Wiederholung: ein in regelmäßigen Zeitabständen auftretendes Phänomen
-
Rekurrenz (Begriffsklärung), das Wiederauftreten verschiedener Dinge
-
Rekursion, die Technik in Mathematik, Logik und Informatik, eine Funktion durch sich selbst zu definieren
Naturwissenschaften:
-
Periodizität (Mathematik), regelmäßiges Auftreten von Werten einer Funktion oder Folge
-
Stereotypie (Medizin), Wiederholungszwang: ein psychologisch-psychiatrischer Symptomkomplex (ICD-10 F98.4)
-
Wiederholungszwang (Psychoanalyse), das zwanghafte Reproduzieren unangenehmer Gedanken, Handlungen oder Situationen
Erotomanie (Liebeswahn)
Als Erotomanie oder Liebeswahn wird
die wahnhaft ausgeprägte,
unwiderstehliche Liebe zu einer meist unerreichbaren Person
bezeichnet (z. B. einer fremden, einer hochgestellten oder
sehr berühmten Person). Dieses Phänomen wird nach dem
französischen Gefängnispsychiater und Fotografen Gaëtan
Gatian de Clérambault (1872–1934)
auch als De-Clérambault-Syndrom bezeichnet.
Der
Erotoman ist fest davon überzeugt, dass die geliebte Person ihre
Liebe zu ihm verheimlicht, aber durch geheime Signale dennoch
kundtut. Erotomanie darf nicht verwechselt werden mit obsessiver
Liebe,
einseitiger und unerwiderter Liebe oder Hypersexualität.
Eine isolierte Erotomanie ist selten; meist kommt sie als
Begleiterscheinung anderer psychischer
Störungen vor.
Symptome[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eine
durch nichts zu erschütternde Überzeugung, die Liebe werde
erwidert, wird durch fehlgedeutete Gesten und
andere Signale des Gegenübers genährt. Ablehnung und
Abgrenzungsversuche des Gegenübers werden beispielsweise
als Koketterie oder
als Versuch gedeutet, der sexuellen oder anderweitigen Anziehung
des Erotomanen zu entkommen. Oft versucht dieser, in Kontakt mit
dem Objekt seiner Begierde zu treten, bis hin zum Stalking.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
De-Clérambault
veröffentlichte 1921 seine umfassende Beschreibung der Störung
als „Les psychoses passionelles“.
Künstlerische Verarbeitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
-
Die Todesdroge, Fernsehserie Lewis, Folge 3 der Staffel 5, Vereinigtes Königreich 2010, mit Kevin Whately
Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
-
Ferdinand von Saar: Leutnant Burda, Novelle erschienen 1887. In der Novelle verliebt sich Leutnant Josef Burda in die Prinzessin von L. Aus der Perspektive eines Ich-Erzählerswerden Burdas wahnhafte Interpretationen verschiedenster Ereignisse beschrieben, in denen er obsessiv glaubt, Prinzessin von L. erwidere seine Liebe.
-
Kurt Tucholsky: Schloß Gripsholm. (Laut Lisa Matthias hat beim Entstehen des Buches eine beginnende Erotomanie des Autors eine Rolle gespielt.)
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
-
Simon Bunke: Erotomanie. In: Bettina von Jagow, Florian Steger (Hrsg.): Literatur und Medizin im europäischen Kontext. Ein Lexikon. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2005, Sp. 226–229, ISBN 3-525-21018-3.
-
Gaëtan Gatian de Clérambault: Psychoses passionelles. In: Gaëtan Gatian de Clérambault. Œuvre psychiatrique/Jean Fretet (Hrsg.), Bd. 1, Presses universitaires de France, Paris 1942.
-
Gaëtan Gatian de Clérambault: L'érotomanie. Synthélabo, Le Plessis-Robinson 1993
-
Die Ewige Wiederkunft des Gleichen, ein zentraler Gedanke in Nietzsches Philosophie, dem zufolge sich (im Gegensatz zur linearen Zeit) alle Ereignisse unendlich oft wiederholen
-
Kopieren (Kunst), die Erstellung eines Replikats oder einer Replika
-
Repetitio, ein rhetorisches Stilmittel
-
Wiederaufführung, die erneute Aufführung eines Bühnenstücks, oder einer Inszenierung
-
Wiederholung (Lernmethode), Repetieren oder Rekapitulieren als Lernmethode
-
Wiederholung (Medien) von Fernseh- oder Rundfunksendungen
-
Wiederholungszeichen (Notenschrift), ein Notenschriftzeichen (Schlussstrich mit zwei Punkten)
Siehe auch:Die Wiederholung, von Peter Handke5.
Stalking,
juristisch Nachstellung ist
das willentliche und wiederholte (beharrliche) Verfolgen oder
Belästigen einer Person, deren physische oder psychische
Unversehrtheit dadurch unmittelbar, mittelbar oder langfristig
bedroht und geschädigt werden kann. Stalking ist in vielen Staaten
ein Straftatbestand und
Thema kriminologischer und psychologischerUntersuchungen.
Liebe (über mhd. liep,
„Gutes, Angenehmes, Wertes“ von idg. *leubh- gern,
lieb haben, begehren[1])
ist eine Bezeichnung für stärkste Zuneigung und Wertschätzung.
Nach
engerem und verbreitetem Verständnis ist Liebe ein starkes Gefühl,
mit der Haltung inniger und tiefer Verbundenheit zu
einer Person (oder Personengruppe), die den Zweck oder den Nutzen
einer zwischenmenschlichen Beziehung übersteigt und sich in der
Regel durch eine entgegenkommende tätige Zuwendung zum anderen
ausdrückt. Das Gefühl der Liebe kann unabhängig davon entstehen,
ob es erwidert wird oder nicht. Hierbei wird zunächst nicht
unterschieden, ob es sich um eine tiefe Zuneigung innerhalb eines
Familienverbundes (Elternliebe, Geschwisterliebe) oder um eine
Geistesverwandtschaft handelt (Freundesliebe,
Partnerschaft) oder aber um ein körperliches Begehren gegenüber
einem anderen Menschen (Eros).
Dieses Begehren ist als körperliche
Liebe eng
mit der Sexualität verbunden,
die jedoch nicht unbedingt auch ausgelebt zu werden braucht
(vgl. platonische
Liebe).
Wie
ein Jäger sammelt ein Stalker Informationen über sein Opfer, um es
stellen zu können. Dabei sind aber nicht nur die einzelnen,
nachstellenden Handlungen des Täters von Bedeutung, sondern im
Besonderen das psychologische Verhältnis zwischen Täter und Opfer.
Das unterscheidet das Stalking von anderen,
die Selbstbestimmung eines
Menschen einschränkenden Handlungen.
Auch
wenn jeder Mensch Opfer von Stalking werden kann und sich Opfer und
Täter nicht notwendigerweise kennen müssen, sind nach bisherigen
Erkenntnissen am häufigsten Personen betroffen, die
eine Beziehung oder
Ehe mit dem Täter beendet oder einen Beziehungswunsch des Täters
zurückgewiesen haben.
Auslöser
für die Stalking-Beziehung ist hierbei oft eine narzisstische
Kränkung. Narzisstischer
Missbrauch kann
dabei sowohl vom Stalker als auch vom Gestalkten ausgehen und
verursacht dabei zwei völlig unterschiedliche Stalking-Szenarien:
-
Ist der Stalker ein Narzisst, so fühlt er sich vermutlich durch eine Zurückweisung seiner Ansprüche an das Stalking-Opfer gekränkt und möchte nun durch Zermürbung das Opfer zur Erfüllung seiner ich-bezogenen Bedürfnisse zwingen.
-
Ist hingegen das Stalking-Opfer ein Narzisst, so hat es vermutlich versucht, dem späteren Stalker eine unzureichende Trennungserklärung zu unterbreiten, die den (nicht-narzisstischen) Stalker immer wieder veranlasst, verzweifelt nach Erklärungen für die Trennung zu suchen. Der Abbruch einer Beziehung unter Verweigerung eines klärenden Abschlussprozesses, der zur gesunden Einsicht führen würde, warum die Beziehung gescheitert ist, ist dann nichts anderes als die Fortsetzung des narzisstischen Missbrauchs während der Beziehung. Der Stalker ist in diesem Fall perfiderweise Täter (im strafrechtlichen Sinne) und Opfer zugleich (im Sinne eines narzisstischen Missbrauchs durch seinen ehemaligen Partner, von dem er sich nicht befreien kann und nach Absicht des missbrauchenden Partners auch über die Trennung hinaus nicht befreien soll).[7][8][9]
-
Selbstverständlich können sowohl Täter als auch Opfer sich gegenseitig narzisstisch missbrauchen.
Aber
auch Arbeitskollegen und Nachbarn befinden sich häufig unter den
Opfern.
Des
Weiteren können Angehörige von Berufsgruppen mit Kundenverkehr,
Patienten oder Klienten Opfer eines Stalkers werden, wenn dieser sich
selbst als Opfer einer Beratung, einer Behandlung, eines
Rechtsstreites oder ähnlichem sieht. In einigen Fällen werden aber
auch Patienten oder Klienten Stalking-Opfer eines Angehörigen der
betreuenden Berufsgruppe; beispielsweise aus Liebeswahn. Das zugrunde
liegende Abhängigkeits- und Vertrauensverhältnis wirkt sich hierbei
besonders fatal aus. Des Weiteren können auch Konkurrenten in einer
speziellen Sparte oder Rivalen, die eine Niederlage nicht verkraften,
zu Stalkern werden. Auch wenn das Phänomen des Stalkings bei
Prominenten zuerst aufgefallen ist, so scheinen diese nicht die
Mehrheit der Opfer auszumachen.
In
einigen Fällen ist dem Opfer der Täter aber nicht bekannt und
gehört nicht zum näheren persönlichen, beruflichen oder wohnlichen
Umfeld. In manchen Fällen spielt das Phänomen der Übertragung eine
Rolle, wenn ein Täter für empfundene seelische oder körperliche
Verletzungen ein Opfer stellvertretend büßen lässt, weil es
bestimmte Merkmale aufweist, die für ihn im Bezug zum eigenen
Schicksal stehen. Ein Teil der Täter weist erhebliche psychische
Erkrankungen auf, wobei das Stalken selbst kein anerkanntes
Krankheitsbild darstellt.
Über
90 % der Opfer von Stalking sind weiblich und rund 85 % der
Täter sind Männer. 91 % der weiblichen Opfer werden von
Männern gestalkt und 56 % der männlichen von Frauen. In den
übrigen Fällen handelt es sich um ein gleichgeschlechtliches
Stalking.[10] Nach
einer Studie im
Auftrag des Justizministeriums
der Vereinigten Staaten wurden
8 % der amerikanischen Frauen und 2 % der Männer im Laufe
ihres Lebens schon einmal von einem Stalker verfolgt.[11]
Bei
der Interpretation dieser Zahlen sind jedoch die Schwierigkeiten der
empirischen Erfassung des Tatgeschehens zu berücksichtigen. Neben
der fehlenden einheitlichen Definition des Stalking-Begriffes fällt
es den Beteiligten an so genannten Beziehungstaten erfahrungsgemäß
schwer, sich offen darüber zu äußern.
Direkt
strafrechtlich belangt werden kann ein Stalker selbstverständlich
dann, wenn er ein Delikt begeht. Typisch im Zusammenhang mit Stalking
sind etwa Nötigung oder Missbrauch einer
Fernmeldeanlage.
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Spielfilm
-
Eine verhängnisvolle Affäre, USA 1987
-
Der Feind in meinem Bett, USA 1991
-
Fatale Begierde, USA/J 1992
-
Der Fan, USA 1996
-
Wahnsinnig verliebt, F 2002
-
Caché, F/A/D/I 2005
-
Obsessed, USA 2009
-
Fado, D 2016
- Hörspiel
Wer
sich umdreht oder lacht …,
Vorlage: John
von Düffel,
Regie: Christiane
Ohaus,
Episode 42 des Radio-Tatorts, Radio
Bremen 2011.
Wolfgang Schmidbauer
Wolfgang
Schmidbauer (* 15.
Mai 1941 in München)
ist ein deutscher Psychoanalytiker und Schriftsteller.
Leben und Wirken
Von
1960 bis 1966 studierte Schmidbauer Psychologie an
der LMU
München.
1970 wurde er bei Albert
Görres in
München mit der Arbeit „Mythos und Psychologie – Methodische
Probleme, aufgezeigt an der Ödipussage“
promoviert. Seit 1973 arbeitet Schmidbauer neben seiner Tätigkeit
als Autor in freier Praxis als analytischer Einzel-
und Gruppentherapeutund Supervisor.
1977 publizierte er den Bestseller Die
hilflosen Helfer –
ein Werk, das auch aktuell noch rezipiert wird – und prägte
darin den Begriff „Helfersyndrom“.
Er war außerdem einer der ersten Kritiker
der Konsumgesellschaft aus
ökologisch-psychologischer Sicht (Homo
consumens,
1972; Jetzt
haben, später zahlen,
1995). Schmidbauer gehört zu den aktivsten Fachschriftstellern in
Deutschland.
Von
1976 bis 1980 hatte er einen Lehrauftrag für Klinische
Psychologie an
der LMU München. 1986 nahm er eine Gastprofessur für
Psychoanalyse an der Gesamthochschule
Kassel wahr.
Gegenwärtig
ist er Ehrenvorsitzender der Gesellschaft für analytische
Gruppendynamik, in der Gruppenleiter, Supervisoren und
Familientherapeuten ausgebildet werden, und Lehranalytiker der
Münchner Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse.
Werke / Wolfgang Schmidbauer
Sachbücher
-
Mythos und Psychologie. Methodische Probleme, aufgezeigt an der Oedipus-Sage. Reinhardt, München 1970; 2., aktualisierte und erweiterte Auflage 1999, ISBN 3-497-01481-8(Dissertation, Universität München, 1970).
-
Psychotherapie. Ihr Weg von der Magie zur Wissenschaft. Nymphenburger, München 1971; Neuausgabe: Vom Umgang mit der Seele. Ebd. 1998; Fischer, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-596-14696-8; vollständig überarbeitete Neuausgabe: Die Geschichte der Psychotherapie: Von der Magie zur Wissenschaft. Herbig, München 2012, ISBN 978-3-7766-2705-3.
-
Handbuch der Rauschdrogen (mit Jürgen vom Scheidt). Nymphenburger, München 1971; überarbeitete und erweiterte Neuausgabe: Fischer, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-596-16277-7.
-
Vom Es zum Ich. Evolution und Psychoanalyse. List, München 1975; Neuausgabe: Leutner, Berlin 2005, ISBN 978-3-934391-28-4.
-
Die hilflosen Helfer. Über die seelische Problematik der helfenden Berufe. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1977, ISBN 3-498-06123-2.
-
Jetzt haben, später zahlen. Die seelischen Folgen der Konsumgesellschaft. Rowohlt, Reinbek 1995, ISBN 3-498-06299-9.
-
Die heimliche Liebe. Ausrutscher, Seitensprung, Doppelleben. Rowohlt, Reinbek 1999, ISBN 3-498-06340-5.
-
Der Mensch als Bombe. Eine Psychologie des neuen Terrorismus. Rowohlt, Reinbek 2003, ISBN 3-498-06357-X.
-
Die Rache der Liebenden. Verletzte Gefühle und Wege aus der Hass-Falle. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06356-1.
-
Der Mensch Sigmund Freud. Ein seelisch verwundeter Arzt? Ein neuer Ansatz. Kreuz, Stuttgart 2005, ISBN 3-7831-2635-5.
-
mit Annemarie Bauer: Im Bauch des Wals: Über das Innenleben von Institutionen. Leutner, Berlin 2005, ISBN 3-934391-26-5.
-
Warum der Mensch sich Gott erschuf. Die Macht der Religion. Kreuz, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-7831-2896-3.
-
Die psychologische Hintertreppe. Kleines 1x1 der Seelenkunde. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-06982-1.
-
Er hat nie darüber geredet. Das Trauma des Krieges und die Folgen für die Familie Kreuz, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-7831-3149-9.
-
Psychologie des Terrors. Warum junge Männer zu Attentätern werden. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2009, ISBN 978-3-579-06526-7.
-
Ein Land – drei Generationen. Psychogramm der Bundesrepublik. Herder, Freiburg im Breisgau 2009, ISBN 978-3-451-30125-4.
-
Paartherapie. Konflikte verstehen, Lösungen finden. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2010, ISBN 978-3-579-06767-4.
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Das kalte Herz: Von der Macht des Geldes und dem Verlust der Gefühle. Murmann, Hamburg 2011, ISBN 978-3-86774-124-8.
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Die gelassene Art, Ziele zu erreichen! Abschied vom Erfolgszwang. Kreuz, Freiburg im Breisgau 2012, ISBN 978-3-451-61161-2.
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Helikoptermoral. Empörung, Entrüstung und Zorn im öffentlichen Raum. Sven Murmann Verlagsgesellschaft, Hamburg 2017 ISBN 978-3-946-51456-5.
Romane und Erzählungen
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Ein Haus in der Toscana. Reisen in ein verlorenes Land. Rowohlt, Reinbek 1990; erweiterte Neuausgabe ebd. 1995, ISBN 3-499-13648-1.
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Mit dem Moped nach Ravenna. Eine Jugend im Wirtschaftswunder. Rowohlt, Reinbek 1994, ISBN 3-499-13259-1.
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und Veröffentlichkeitsrecht
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Malenka
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1Der
Ausdruck Narzissmus steht alltagspsychologisch und
umgangssprachlich im weitesten Sinne für
die Selbstverliebtheit und Selbstbewunderung eines
Menschen, der sich für wichtiger und wertvoller einschätzt, als
urteilende Beobachter ihn einschätzen. In
der Umgangssprache bezeichnet
man eine stark auf sich selbst bezogene Person, die anderen Menschen
zu wenig Beachtung schenkt, als Narzisst. [1] Der
umgangssprachliche Gebrauch des Wortes „Narzissmus“ schließt
meist ein negatives moralisches Werturteil über
die betreffende Person ein.
2Von
1960 bis 1966 studierte Schmidbauer Psychologie an
der LMU
München.
1970 wurde er bei Albert
Görres in
München mit der Arbeit „Mythos und Psychologie – Methodische
Probleme, aufgezeigt an der Ödipussage“
promoviert.
Seit 1973 arbeitet S. neben seiner Tätigkeit als Autor in freier
Praxis als analytischer Einzel-
und
Gruppentherapeutund Supervisor.
3 transitiv: jemanden
aus verschmähter Liebe,
aus
Rachegelüstens
oder
aus anderen Motiven beständig verfolgen,
ihm auflauernund
ihn zum Beispiel durch Geschenke,
Anrufe,
SMS,
E-Mails,
Briefe
oder
Nachrichten in sozialen Netzwerken belästigen.
4Der Gare
de Lyon,
deutsch Lyoner
Bahnhof,
gehört zu den bedeutendsten Bahnhöfen Europas und
gleichzeitig zu den Sehenswürdigkeiten von Paris.
Er befindet sich im 12.
Arrondissement.
Im
Fernverkehr verkehren vom Gare de Lyon TGV nach
Süd- und Südostfrankreich sowie in die Schweiz, nach
Deutschland[1],
nach Spanien und nach Italien. Daneben besteht
eine Nachtzugverbindung nach Venedig.
Es existieren Umsteigemöglichkeiten in die RER-Züge
der Linien
A und D.
In der unterirdischen Métrostation bestehen
Verbindungen zu den Métrolinien 1 und 14.
Mit circa 83 Millionen Reisenden im
Jahr (227.000 pro Tag) gehört der Gare de Lyon zu den drei
verkehrsreichsten Pariser Bahnhöfen.
Geschichte des Gare de Lyon
Der Bahnhof wurde
in den Jahren 1895–1902 vom Architekten Marius
Toudoire gebaut.
Als Bauherr trat
das Eisenbahnunternehmen Compagnie
Paris-Lyon-Méditerranée (PLM)
auf; der Anlass war die Weltausstellung im
Jahre 1900. Die reich verzierte Fassade hat
eine Breite von circa 100 Metern, der darin
integrierte Turm ist
64 Meter hoch. Zum Zeitpunkt der Fertigstellung verfügte der
Bahnhof über 13 Bahnsteige.
In den Jahren 1962–1972 wurde der Bahnhof umgebaut.
Am
27. Juni 1988 ereignete sich ein schweres Zugunglück,
bei dem 56 Menschen ums Leben kamen und 57 verletzt wurden, als ein
Zug ungebremst in den Bahnhof ein- und auf einen stehenden Zug
auffuhr.
Le Train Bleu[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
TGVs
am Gare de Lyon
Im
Bahnhofsgebäude befindet sich das bekannte Restaurant Le
Train Bleu mit
der prunkvollen denkmalgeschützten Dekoration aus
der Zeit um 1900. Es wurde ebenfalls von Marius
Toudoire entworfen,
die 41 Gemälde im
Inneren wurden bei 30 Malern in
Auftrag gegeben. Die Themen der Wandmalereien sind
vor allem die Städte und Regionen, die das Bahnnetz der
Gesellschaft PLM einst
mit Paris verbunden
hat, zu ihnen gehört auch die Tendabahn.
Besonders
reich ausgestattet sind der Goldene Saal (18,5 Meter
lang, 9 Meter breit und 11 Meter hoch) und der Große
Saal(26 Meter lang, 13 Meter breit und 11 Meter
hoch).
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Pauline Prevost-Marcilhacy: Le décor du Buffet de la Gare de Lyon. In: Karen Bowie (Hrsg.), Les grandes gares parisiennes au XIXe siècle, Paris 1984, ISBN 2-905118-01-6, S. 144–158.
-
Stefan Vockrodt: Das Tor zum Mittelmeer. Der Gare de Lyon - Keimzelle des Schnellverkehrs. In: Eisenbahnen in Paris = Eisenbahngeschichte Spezial 2 (2015). ISBN 978-3-937189-94-9, S. 30–32.
5Inhalt
Peter
Handkes episches Werk, bei dem die Musen nicht am Anfang, sondern am
Ende angerufen werden, ist Erzählung und gleichzeitig Erforschung
der Erzählung, deren Entstehung und Bedeutung. Auf der Suche nach
seinem verschollenen Bruder wird Filip Kobal deutlich, daß er den
Bruder letztlich gar nicht finden, sondern ihn aus dem Undeutlichen
seines Schicksals herausfinden, ihn erzählen will. Peter Handkes
Wiederholung ist kein Sich-wiederholen, sondern ein
Sich-Wieder-Holen, einen neuen Anfang machen; Wiederholen heißt
nicht »Es war einmal«, sondern »Fang an«.
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